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© Bildnachweis: Anton Ernst Lafenthaler - Sportgastein, Gasteinertal 2020
SaumhandelSchon in der Eiszeit wurden die im Sommer begehbaren Tauernübergänge zwischen den schroffen Gipfeln von Händlern benutzt.Die Römer bauten diese Pfade zu Saumwegen für den Lastentransport mit Pferden oder Maultieren aus. Reste dieser - Römerwege - finden sich stellenweise heute noch entlang der Wanderwege über den Korntauern und über den Mallnitzer Tauern. AlmenDie Bewirtschaftung von Almen lässt sich weit in die Vergangenheit zurückverfolgen. Durch pollenanalytische Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass bereits um 1400 v. Chr. (Bronzezeit) eine Waldrodung stattgefunden hat. Es ist anzunehmen, dass die Almen damals als Ernährungsgrundlage für die im Bergbau arbeitenden Menschen angelegt wurden.Seit dieser Zeit wird das Nassfeld weidewirtschaftlich genutzt. Bereits im Jahr 1585 wurden die Weiderechte der Bauern schriftlich festgelegt. Über Jahrhunderte war und ist das Nassfeld eine der flächen- und viehbestandsmäßig größten Gemeinschaftsalmen der Ostalpen. Durch den bäuerliche Strukturwandel (Abwanderung des Almpersonals) um die Mitte unseres Jahrhunderts ist die Bewirtschaftung der Almen stark zurückgegangen. Im Jahr 1976 wurde von der Nassfeld-Almgenossenschaft die Kuhalpung mit angeschlossener Sennerei (Milchverarbeitung zu Butter und Käse) neu aktiviert. FremdenverkehrMit der Errichtung der ersten Aufstiegshilfen auf den Kreuzkogel schlug 1975 die Stunde des Wintertourismus. Im Tal wurde ein landschaftlich reizvoll verlaufendes Netz von Langlaufloipen angelegt.Im Sommer bietet das Nassfeld dem Besucher ein ausgedehntes Wanderwegnetz und eine Vielzahl von Erholungsmöglichkeiten und Natureindrücken. |
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Gasteinertal/Information
Themenweg/Schautafel - Mensch und Wirtschaft
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