Zur Bildgalerie . . . |
Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Bad Gastein, Gasteinertal 2016
6 - LAINERQUELLE | |
---|---|
Bei dieser Quelle stand früher das Schröpfbad (Schröpfen=Aderlassen). Der Aderlass und das Schröpfen waren die gängigen Heilmethoden. Sie wurden von den unzähligen "Padern" durchgeführt. Thermalbaden war früher eine durchaus gesellschaftliche Zusammenkunft. In den alten, großen Holzbädern wurde gespielt, gebadet, gescherzt und sogar gegessen. Diese Quelle, die heute noch teilweise im Privatbesitz ist, erwarb 1824 der Chirurg bzw. Wundarzt Matthias Lainer. Der Quellstollen ist 9 m lang. | |
WUSSTE SIE DAS . . .
Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837-98) während ihres ersten Aufenthaltes in Bad Gastein insgesamt vier Gedichte über Gastein verfasste, so z. B. jenes vom 1. Juli 1886: Nur kranke Glieder dachte ich zu bringen, wo mystisch deine heissen Wasser springen, geheimnisvoll versagend und ertheilend, hier jede Hoffnung raubend, dort heilend. Doch wie der Hirsch von trauter Heimatstelle, den Pfeil im Herzen, sich flüchtend an die Quelle, so bring ich dir ein Herz, zu Tode verwundet, vernarben mag's, doch ob es je gesundet? |
INFO
Austritte: 2 Schüttung: 179 m³/Tag Temperatur: 46,4°C |
Thermalquellpark |
Gasteinertal/Information
Schautafel - Thermalquellpark
© Anton Lafenthaler
ith-qup06