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Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Bad Gastein, Gasteinertal 2016
17 - Unterste Fallstufe | |
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Die ersten Pläne zur Errichtung einer "Filialbadeanstalt" Hofgastein gab es bereits um 1825, als es gelang, das Thermalwasser in Fässern mit Pferdefuhrwerken ohne großen Temperaturverlust dorthin zu befördern. Die Hofgasteiner Bürger fanden im Patriarchen Johann Ladislaus Pyrker (1772-1847), einem treuen Kurgast Bad Gasteins, einen prominenten Fürsprecher für ihre Anliegen. Diesem gelang es nämlich, 1828 von Kaiser Franz I. die Bewilligung zum Bau einer Thermalwasserleitung zu erhalten. Bereits zwei Jahre später konnte Thermalwasser von der Elisabeth-Quelle in gut geschlossenen Holzröhren über eine 7250m lange Leitung entlang der Ache nach Badbruck und von dort am Abhang des Faschingberges bis nach Hofgastein geführt werden. Gegen Bezahlung eines entsprechenden Wasserzinses an die k.k-Badeschlosskassa erhielten die Hofgasteiner so das Recht auf einen täglichen Quellenbezug von damals 200 Kubikmetern. Als 1912 der kaiserliche Familienfonds das in seinem Besitz befindliche Thermalwasser um 2,5 Millionen Kronen an Bad Gastein verkaufte und sich Bad Hofgastein mit 620.000 Kronen daran beteiligte, erwarb die Nachbargemeinde dadurch das tägliche Bezugsrecht von 950 Kubikmetern Thermalwasser (derzeit 1.034 m³}. Bad Hofgastein musste sich lediglich verpflichten, die Thermalwasserleitung auch künftighin auf eigene Kosten instand zu halten und einen entsprechenden Anteil an der Erhaltung der Elisabethquelle zu leisten. | |
WUSSTEN SIE DASS ...
Sich unter den Steinplatten entlang des Weges die neue Thermalwasserleitung befindet, die den fast 8 Kilometer entfernten Kurort Bad Hofgastein mit dem heilbringenden Thermalwasser aus der Bad Gasteiner Elisabethquelle versorgt ? |
INFO
Der Gasteiner Wasserfall besteht aus drei Kaskaden. Die gesamte Fallhöhe beträgt 200m. |
Wasserfallweg |
Gasteinertal/Information
Schautafel - Wasserfallweg
© Anton Lafenthaler
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