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Pflanzenfamilien (Pfeil anklicken !) |
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Etwa 800 Arten! Kräuter. Die Primulaceae werden zu den Primulales gestellt.
Bei der Mehrzahl der Vertreter dieser Familie sind die Blätter grundständig als Rosette angeordnet.
Insektenbestäubung durch Hummeln und Tagfalter!
Die Blätter sind grund- oder wechselständig angeordnet, seltener quirl- oder gegenständig.
Keine Nebenblätter.
Die Blüte ist zwittrig, radiär, meist 5-zählig, häufig heterostyl,
einzeln oder in Dolden, Trauben oder Rispen.
Blütenstände siehe - Infloreszenzen.
Die Kronblätter sind fast stets verwachsen und die 5 Staubblätter stehen meist über den Kronblättern.
Der Fruchtknoten ist oberständig, selten halbunterständig, 1-fächrig mit Zentralplazenta und vielen Samen.
Nur 1 Griffel.
Die Frucht ist eine - Kapsel.
Arten der im Gasteinertal vorkommenden Primelgewächse alphabetisch nach dem lateinischen Namen geordnet . . .
- Klicken Sie auf die Bilder bzw. die Links zur Bildbetrachtung -
ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten | ||
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Androsace alpina Alpen-Mannschild ◊ Bild-Galerie |
Pflanze hat nichtblühende Rosetten, Laubblätter ungestielt max. bis 10 mm lang, Spitze nicht gerötet.
Blüte sitzend. Perigonblätter weiß, flache Polster bildend. Kelch bis zur Mitte geteilt.
Laubblätter mit mehrfach verzweigten Sternhaaren. Wuchshöhe: 2- 5cm.
![]() Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Kreuzkogel, Gasteinertal am 27.7.2006 |
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Androsace helvetica Schweizer Mannschild ◊ Bild-Galerie |
Die Pflanze bildet kompakte Kugelpolster; verwelkte Laubblätter können viele Jahre
erhalten bleiben. Blütenstiel etwa 1 mm lang, flaumig behaart. Haare ungeteilt,
rückwärts abstehend. Blüten aus Laubblattrosetten entspringend. Krone weiß.
Wuchshöhe 1- 5cm.
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Schuhflicker/Gasteinertal am 2.6.2002 |
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Androsace chamaejasme Wimper-Mannschild |
Pflanze mit nichtblühenden Rosetten. Blüten in Dolden auf einen langen Schaft,
aus den Achseln von Hüllblättern entspringend.
Krone weiß. Stängel und Blütenstiel mit 0,5-2 mm langen Haaren und mit 0,1mm langen Drüsenhaaren.
Laubblatt fast nur am Rand mit 0,5- 1mm langen Haaren, sonst fast kahl.
Laubblatt ungeteilt in flach ausgebreiteten Rosetten. Wuchshöhe: 1- 7cm.
![]() Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Hohe Scharte, Gasteinertal 10.8.2008 |
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Androsace obtusifolia Stumpfblättriger Mannschild |
Blüten in Dolden an der Spitze eines Schaftes. Stängel, Blattstiele und Kelch behaart.
Krone weiß mit gelben Schlund. Blatt lanzettlich, länger als 1cm, ganzrandig, nicht gestielt,
fein gewimpert. Blütenstiele länger als die Hüllblätter der Dolde.
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Höhkar/Gasteinertal am 3.06.2003 |
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Lysimachia nemorum Hain-, Wald- Gilbweiderich ◊ Bild-Galerie |
Krone gelb. Frucht mit 5 Klappen aufspringend.
Laubblatt eiförmig, zugespitzt, nicht drüsig punktiert.
Kelchblatt etwa 4 mm lang, nicht herzförmig. Krone 5 - 8 mm im Durchmesser.
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Präaualm 29.08.2005 // Steineralm, Gasteinertal 19.05.2007 |
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Lysimachia nummularia Felberich Pfennigkraut Gelbweiderich |
Am Boden kriechende Staude mit bis zu 50 cm langen Trieben.
Die rundlichen oder elliptisch, grünen Blätter sind mit rötlichen Punkten geschmückt.
Die leuchtend gelben Blüten sitzen an langen Stielen in den Blattachseln.
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Paar Seen/Gasteinertal am 18.06.2001 |
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Lysimachia punctata Drüsen-Gelbweiderich Punktierter Gelbweiderich |
Staude. Große, gelbe Blüten (5-zählig) mit rötlichem Auge, die an langen Stielen oft zu zweit oder dritt
zusammensitzen (quirlige Traube). Die gegenständigen Blätter bilden meist einen Quirl an den weichen,
gerippten Stängeln. Laubblattunterseite dunkel punktiert. Kronzipfel drüsig-gewimpert. Kelchzipfel nicht rötlich berandet.
Pflanze aromatisch. Wuchshöhe: 50 - 100cm
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Dorfgastein, Gasteinertal am 5.7.2012 |
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Lysimachia vulgaris Gewöhnlicher Gilbweiderich Rispen-Gilbweiderich ◊ Bild-Galerie |
Blüte gelb, 5-zählig. Blüten rispig. Stängel aufrecht. Laubblattwirtel 2 und 3-zählig.
Blattspreite am Rand dicht drüsig. Kelch rötlich berandet. Laubblattunterseite mit feinen roten Punkten.
Ganze Pflanze, Innenseite der Blütenblätter und die Kronzipfel mit dichten Drüsenhaaren.
Der Rand der Blütenblätter kahl. Wuchshöhe: 50 - 150 cm.
Sumpfgebüsche, feuchte bis moorige, zeitweise überflutete Wiesen. Röhrichte, Grabenränder, mäßig nährstoffanspruchsvoll. ![]() Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Dorfgastein Süd 4.8.2004 // Badesee/Grauerlenau, Bad Hofgastein 4.7.2008 |
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Primula auricula ssp. auricula Alpenaurikel Petersgstamm ◊ Bild-Galerie |
Krone gelb. Laubblattspreite meist etwas entfernt gezähnt, mit deutlichen Knorpelrand.
Kronsaum trichterförmig. Wuchshöhe: 5 - 25 cm. (ssp. auricula: Blätter neben der Blüte ebenfalls
mehlig bestäubt). Stark gefährdet!
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Bernkogel, Gasteinertal am 22.05.2006 |
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Primula elatior Hohe Schlüsselblume ◊ Bild-Galerie |
Laubblatt nach unten zurückgebogen, runzelig - Nerven vorstehend (über den Blattrand hinaus).
Unterseite nicht bestäubt, kurzhaarig. Kelch scharfkantig, schlank; Zähne lanzettlich. Dolde gestielt. Blütenstiel und Kelch behaart.
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Maierhofen 24.04.2006 // Klammstein/Gasteinertal 18.04.2001/31.03.2005 |
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Primula farinosa Mehl-Primel ◊ Bild-Galerie |
Kelch stumpfkantig. Blatt dünn, deutlich nervig, kahl, unterseits dicht mehlig,
länglich bis spatelförmig. Krone 10 - 15 mm breit, hellpurpurn. Schlund gelb.
Wuchshöhe 10-30 cm.
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Paar Seen/Gasteinertal am 18.06.2001 |
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Primula glutinosa Klebrige Primel ◊ Bild-Galerie |
Blüte violett zu mehreren am Stängelende.
Hüllblätter breit elliptisch, 7- 11 mm lang, den Kelch umschließend.
Blüte stark duftend. Krone anfänglich dunkelblau, später schmutzig-violett, selten weiß.
Stängel klebrig. Blätter fein gesägt, sehr klebrig. Wuchshöhe: 2- 8 cm.
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Bockhart/Gasteinertal 03.06.2005 |
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Primula minima Habmichlieb Zwerg-Primel ◊ Bild-Galerie |
Blüte leuchtend rosa. Blätter keilförmig, vorn gestutzt und scharf tief gesägt,
auf der Fläche feindrüsig. Stängel meist einblütig. Wuchshöhe bis 4 cm (niederliegend).
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Höhkar 03.06.2003 // Gadaunerer Hochalm 07.09.2005 // Rastötzenalm/Gasteinertal am 22.06.2001 |
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Soldanella alpina Alpen-Troddelblume Gewöhnliches Alpenglöckchen ◊ Bild-Galerie |
Blüte blauviolett, selten weiß. Der Schaft ist 2-4blütig. Die Krone ist mindestens bis zur Hälfte geschlitzt. Kronzipfel stumpf.
Die Blütenstiele haben nur im Jugendstadium spärlich
sitzende Drüsen und verkahlen später. Die Laubblattspreite ist ganzrandig oder spärlich gekerbt,
mit breiter Basalbucht. Die Fransen des Kronsaums sind ungleich lang.
Die Schlundschuppen sind breiter als lang, seicht ausgerandet.
Das Kelchblatt ist 1-3nervig. Die Granne der Staubbeutelspitze 1-zähnig. Der Griffel ist länger als die Krone.
Blattstiel mit sitzenden Drüsen ebenfalls im späteren Stadium verkahlend. Wuchshöhe bis 30 cm.
![]() Foto: © Anton Ernst Lafenthaler - Paar Seen/Gasteinertal am 16.05.2001 |
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Soldanella pusilla Soldanella alpicola Zwerg-Troddelblume Kleines Alpenglöckchen ◊ Bild-Galerie |
Blüte purpurn bis violett. Schaft 1-blütig. Die Krone nur 1/4 zerschlitzt (Kronsaum also kürzer als die Kronröhre).
Griffel kürzer als die Krone. Laubblattspreite 4 - 10 mm breit mit deutlich hervortretenden Nerven.
Die glockig-röhrige Kronröhre innen mit 4 blauen Längsstreifen. Staubbeutelspitze unbegrannt.
Blatt dünn, etwas rundlich-nierenförmig, am Grund mit deutlicher Einbuchtung.
Blütenstiel in der Jugend mit spärlich 'sitzenden' Drüsenhaaren bis ganz verkahlend.
DD: Soldanella minima - Laubblatt und Blütenstiele dicht drüsenhaarig (kaum verkahlend). Drüsenhaare 0,15-0,2mm, deren Stiel 2-6zellig, länger als das Drüsenköpfchen. DD: Soldanella austriaca - Drüsenhaare bis max. 0,1mm, deren Stiel 1-2zellig, kürzer als das Drüsenköpfchen. ![]() Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Kühkar 30.6.2006 // Stubnerkar, Gasteinertal 7.6.2007 |
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Flora/Gasteinertal: Primulaceae - Schlüsselblumengewächse, Primelgewächse
© 2004 Anton Ernst Lafenthaler
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