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Hauptverbreitungsgebiet der Nachtschattengewächse sind eigentlich Tropen und Subtropen! Aber auch bei uns gibt es viele Arten, wobei auch Nutzpflanzen nicht selten sind (Tomate, Kartoffel etc.).
Blatt - Blattstellung wechselständig, ohne Nebenblätter.
Leitbündel bikollateral.
Blüte zwittrig, meist radiär, 5-zählig mit noch 5 Staubblättern
in - zymösen Blütenständen -
Kronblatt verwachsen, in der Knospe gefaltet.
Fruchtknoten oberständig, 2-fächrig oder selten durch falsche Scheidewände mehrfächrig.
Griffel mit 2-lappiger Narbe. Meist viele Samenanlagen im Ovar.
Besonderes Kennzeichen sind die beiden verwachsenen, schräg zur Medianen gestellten
Karpelle. Daraus entwickelt sich eine vielsamige -
Kapsel - oder - Beere.
Chemie: Vorkommen von Alkaloiden aus der Ornithin-Reihe, insbesondere Tropan-Alkaloide. Calciumoxalat findet man häufig als Kristall-Sand. Keine ätherischen Öle, keine Iridoide.
Arten der in Gastein vorkommenden Nachtschattengewächse alphabetisch nach dem lateinischen Namen geordnet . . .
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ARCHIV - Beschreibung einzelner Arten | ||
Physalis peruviana Kapstachelbeere Peruanische Blasenkirsche Ananaskirsche ◊ Bild-Galerie |
Frucht besteht aus 2 Fruchtblättern mit vielen kleinen Samen. Sie wird von einem hellbraunen,
eingetrockneten aufgeblasenen Kelch umschlossen. Die blassgelben Blüten stehen einzeln,
blattachselständig. Die Beeren werden roh gegessen oder gekocht zu Marmelade verarbeitet.
Selten und unbeständig auf Mülldeponien.
Ursprung: Südamerika. Wurde im 19.Jh. am Kap der guten Hoffnung eingeführt.
Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Unterberg, Gasteinertal 6.10.2007 |
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Solanum dulcamara Bittersüßer Nachtschatten ◊ Bild-Galerie |
Halbstrauch kletternd. Krone violett, Frucht eiförmig,
scharlachrot. Laubblatt gestielt, Spreite einfach oder am Grund
mit 1-2 Fiederlappen, eiförmig bis breit-lanzettlich, spitz bis zugespitzt.
Blütenstand 10- 25-blütig. Kronzipfel später zurückgebogen.
Archivbilder . . . Bildnachweis © Anton Ernst Lafenthaler - Bad Gastein 24.6.2007 // Riedlalm, Gasteinertal 25.8.2007 |
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Flora/Gasteinertal: Solanaceae - Nachtschattengewächse
© 2002 Anton Ernst Lafenthaler
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