KG - Badgastein (Pfeil anklicken !) |
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Die Talsohle zwischen Bad Gastein und Böckstein entspricht gemeinsam mit der Verflachung des Nassfeldertales und des Anlauftales der 3. Ebene der - 5 Ebenen - des Gasteinertales. Im Norden grenzt die Katastralgemeinde Badgastein mit Badbruck nach einer deutlich sichtbaren Steilstufe an Kötschachdorf. In der Steilstufe liegt das Zentrum von Bad Gasteins, welches von eher hohen Gebäuden geprägt ist.
Biotope: Begrenzt wird der Ortskern Bad Gasteins von Schlucht- und Wirtschaftswald beiderseits der Gasteiner Ache im Norden, Osten und Westen. Bewaldete Felskuppen bilden die Grenze gegen Süden und Osten, weiter oben ist es die Eisenbahntrasse, die bereits an der Grenze zur Bergwaldstufe liegt. Die Felswände sind teilweise mit Fichten und Laubbäumen besetzt. Bad Gastein liegt bereits auf 1.000 m und befindet sich somit an der Grenze zur (unteren) montanen Vegetationsstufe. Die Talsohle der 4. Ebene bei Bad Bruck bzw. Kötschachdorf liegt auf etwa 860 m Seehöhe. Biotope sind hier die Grauerlen-Auwälder und Wiesen, sowie die Ufervegetation der Bäche und der Gasteiner Ache.
Bad Gastein | : Bahnhof, Pyrkershöhe, Wasserfall, Graukogellift - 20 |
Badbruck | : Hinterschneeberg, Zottelau, Golfplatz, Badberg - 46 |
Anzahl der Biotope : 14 (20)
Gasteiner Ache . Stubnerkogellift . Bahnhof . Pyrkershöhe . Wasserfall . Preimskirche . Graukogellift |
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Das Ortszentrum von Bad Gastein scheint geteilt; einerseits das Gebiet mit den
geschichtsträchtigen Gebäuden und dem berühmten Wasserfall und andererseits die Pyrkershöhe
und der Bereich Bahnhof mit den Wohnsiedlungen südlich davon.
Als Grenze zu Badbruck wird im Norden der Klammabschnitt mit der Nikolauskirche bis zur
Graukogellift-Talstation gewählt. Im Osten bildet die Gasteiner Ache und weiter
entlang die Kötschachstraße bis zur Talstation-Graukogel die Grenze, im
Süden ist es wieder die Gasteiner Ache, welche hier am Beginn der Elisabeth-Promenade
die Grenze zur KG Böckstein markiert und im Westen ist es
die Bahntrasse mit den angrenzenden Biotope im Bereich Wezlgut.
- Katastralgemeinde : Badgastein - Bildgalerie : Bad Gastein • Ortszentrum - Karte : Bad Gastein |
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Code 0003 |
Gletschermühlen in Bad Gastein - Glaziale Felsformation 5.1.1.1 - Naturdenkmal
Region: Das Biotop befindet sich nahe des Bad Gasteiner Bahnhofes im Bereich einer waldbestandenen Felskuppe unmittelbar angrenzend an die Bahnhofsstraße und stellt eine als Naturdenkmal ausgeschilderte Gletschermühle dar. Kennzeichen: Die eiszeitliche, rund 8m hohe, vegetationslose Form ist mustergültig ausgebildet und von ovalem Grundriss. Zum Zeitpunkt der Geländeaufnahme war der Boden mit Schmelzwasser bedeckt. Relativ viel Müll befindet sich im Biotop. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Glaziale und eiszeitliche Form 5.1.1. |
Code 0045 |
Echofelsen - Glaziale Felsformation 5.1.1.1 - Naturdenkmal
Region: Gegenüber der Gaststätte Bergfried, Karl-Heinrich-Waggerl Straße Kennzeichen: Dieser etwa 15m hohe, glazial überformte Felsbereich aus Gneis zeigt einen nur geringen Vegetationsbewuchs. Die Bedeutung der kleinen Felsformation liegt in einem speziellen Echoeffekt, der jedoch nur bei völliger Stille wirklich wahrnehmbar ist. Der Echofelsen liegt auf einer Meereshöhe von 1.070 - 1.080 m und ist von hohem wissenschaftlichen Wert. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Glaziale und eiszeitliche Form - 5.1.1. |
Code 0064 |
Schluchtwald unterhalb Casino - Schluchtwald 2.1.2.1.0
Region: Der unterhalb des Casinos befindliche Gehölzbestand ist relativ artenreich und stockt vor allem auf flussnahem, flachgründigen Boden, sowie auf den Felskanten unterhalb des Hotels Victoria. Kennzeichen: Durch die Abwechslung mit freiem Fels und dem Einfluss der Gasteiner Ache ergibt sich ein besonders landschaftsprägendes Bild. Nach W hin dominiert die Fichte den lückiger und steiler werdenden Bestand. Nahe der Ache befinden sich ein paar verfallene, subsumierte Gebäude. Unterhalb der Hotels findet sich viel Müll. Das schmale Augebüsch wurde subsumiert. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder - 2.1.2. |
Code 0070 |
Wald von Hotel Mirabell bis Hohe Brücke - Nadel-Wirtschaftswald 6.2.1.1.0 - Biotop zerstört ...†
Region: Der im unteren Bereich von Berg-Ahorn bestandene Nutzwald geht bergwärts in Fichtenforst über. Bedingt durch schottrigen Untergrund finden sich immer wieder vegetationsfreie Stellen in der KS. Kennzeichen: Der schüttere und artenarme Unterwuchs deutet auf Beeinträchtigung durch Schneeräumung der oberhalb gelegenen Straße hin. Talwärts grenzt der Wald an einen Fußweg (Treppe) welcher bei der Hohen Brücke an die Bundesstraße führt. ▽ 2009/10 - In den Jahren 2009/10 sind hier zahlreiche Bäume gefällt worden und zwar zwischen Hotel Mirabell und Hotel Straubinger, sowie bis hinunter zum Kraftwerk und hinauf zur Kötschachtalstraße. † 2023 - Im Winter 2023 wurde neuerlich oberhalb der Bismarckstraße bis hinauf zur Kötschachtalstraße am Hang zum Hotel Straubinger ein großes Waldareal geschlägert bis zum Kahlschlag. Das Areal entspricht nicht mehr der Biotopkartierung aus dem Jahr 2000 und muss als zerstört bzw. nur bedingt regenerierbar betrachtet werden. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftwälder - 6.2.1. |
Code 0071 |
Gasteiner Wasserfall - Wasserfall 1.2.4.1 - Sonderform der Fließgewässer
Region: Seehöhe: 960 - 1.050 m. Der im Zentrum von Badgastein befindliche Wasserfall ist ein Charakteristikum des Ortes. Kennzeichen: Im oberen Bereich ist der Wasserfall von tw. bewaldeten Felswänden (Gneis) eingegrenzt. Im talwärtigen Bereich (etwa ab der Brücke) ist die Gasteiner Ache beiderseits von auf Fels stehenden Häusern umgeben. In seinem untersten Abschnitt finden sich im Bereich der Biegung nach N angeschwemmtes Totholz und Felsbrocken. Soweit der angrenzende Fels im bachnahen Bereich bewachsen ist, handelt es sich um nährstoffliebende Schluchtwald- und Hochstaudenarten. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wasserfälle und Klamm 1.2.4. |
Code 0077 |
Feldgehölz W Wasserfall - Feldgehölze 2.5.1.1.0
Region: Der am orographisch linken Ufer des Gasteiner Wasserfalls befindliche Felsrücken wird im S (bergwärts) von Siedlungsgebiet eingenommen. Nach W und N grenzen die Zufahrt zum Parkhaus sowie selbiges unmittelbar an. Nach N zum Ortszentrum sowie zur Gasteiner Ache hin fällt das Gelände steil ab. Kennzeichen: Der kleine Waldrest im Siedlungsgebiet weist eine ähnliche Artenzusammensetzung wie die übrigen innerörtlichen Waldreste auf, wobei jedoch zum Wasserfall hin deutlich feuchteliebende Arten dominieren. In diesem Bereich war jedoch eine genaue Artenaufnahme wegen der Steilheit des Geländes nicht möglich. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1. |
Code 0078 |
Feldgehölz O Wasserfall - Feldgehölze 2.5.1.1.0 - Biotop verändert/reduziert ! = schwer regenerierbar!
Region: Seehöhe: 1.020 - 1.100 m. Die unterhalb der Hohen Brücke am orographisch rechten Ufer der Gasteiner Ache befindliche Felskuppe wird vom Wasserfallweg durchquert. Kennzeichen: Nach W fällt das Biotop steil zum Wasserfall hin ab. Nach den übrigen Seiten hin ist die Kuppe etwas flacher geneigt, so dass hier eine fast durchgehende, wenn auch lückige Bewaldung gegeben ist. Das Biotop wurde vor allem deshalb als Feldgehölz ausgewiesen. Eine Verzahnung mit Alpenrosengebüsch, Felsspaltengesellschaften und Hochstauden im östlich angrenzenden kleinen Graben (subsumiert aus Darstellungsgründen) ist gegeben. Der Übergang zum angrenzenden Siedlungsgebiet im S, W und O ist fließend. ▽ 2023 - In den Jahren 2009/10 wurden hier zahlreiche Bäume gefällt und dadurch die Biotopfläche verkleinert. Im Zuge des Hotelturmbaus Badeschloss/Straubinger wurden im Jahr 2023 weitere Bäume und Sträucher beseitigt. - Das Biotop ist von großem, ökologischem Wert und nur schwer regenerierbar. Landschaftsästhetik und Artenschutz sind ebenfalls von Bedeutung. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1. |
Code 0081 |
Gletscherschliff bei Kreuzung Kötschach - Glaziale Felsformation 5.1.1.1 - Naturdenkmal
Region: Straßenkreuzung ins Kötschachtal, Karl-Heinrich-Waggerl Straße Kennzeichen: Der Felswandbereich ist deutlich als Gletscherschliff zu erkennen und als Naturdenkmal gekennzeichnet. Eine historische Schrift im Fels (schlecht lesbar) belegt eine frühere Dokumentation dieser geologischen Erscheinung. Der Gletscherschliff verläuft entlang der Straße in östlicher Richtung, der überhängende Felswandbereich ist nach Osten exponiert auf einer Seehöhe von 1.060 m. Angrenzende Biotope sind Verkehrs- und Siedlungsflächen, sowie Feldgehölze. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Glaziale und eiszeitliche Form 5.1.1. |
Code 0082 |
Feldgehölz oberhalb Gletscherschliff - Feldgehölze 2.5.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.070 - 1.110 m. Der nahe des Parkhauses zwischen Waggerl-Straße und Bahnhof gelegene Felsen wird ringsum von Straßen und Siedlungsfläche umgeben. Auch die flacheren Hänge und das Plateau des Felsens sind besiedelt. Das eigentliche Biotop beschränkt sich daher auf die steilen, nicht besiedelten Felswände. Im unteren Bereich wird das Biotop von einem Gletscherschliff (Biotop 0081) begrenzt, welcher aufgrund seiner unterschiedlichen vertikalen Ausdehnung subsumiert wurde. Kennzeichen: Es überwiegen diverse Gehölze (v. a. Fichte, Lärche und Latsche). Eine etwas größere Waldfläche im SO ist eingezäunt und nicht zugänglich. Der Gletscherschliff ist in diesem südlichen Bereich jedoch nicht mehr gegeben bzw. ersichtlich. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1. |
Code 0089 |
Wiese SO an Felsenbad angrenzend - Glatthaferwiesen 4.2.1.1.0
Region: Die artenarme Glatthaferwiese grenzt im SO an das Felsenbad an, von welchem sie durch einen Zaun und eine niedrige Fichtenhecke (subsumiert), mit ein paar Pappeln in der Mitte, getrennt ist. Im S (unterhalb) grenzt ein Fußweg zum darunter befindlichen Biotop ab. Kennzeichen: Die steile, halbkreisförmige Wiese wird von Glatthafer und Weißem Labkraut dominiert. Die in der Mitte befindliche ca. 5m breite Grauerlenhecke wurde aufgrund der geringen Größe subsumiert. Eine zumindest einmalige Sommermahd wird empfohlen, da das Labkraut die anderen Arten abdeckt. Jahr 2020: Die während der Bestandsaufnahme subsummierten Bäume wurden mittlerweile gerodet. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Fettwiesen - 4.2.1. |
Code 0091 |
Feldgehölz in Senke N Sparmarkt - Feldgehölze 2.5.1.1.0
Region: Nördlich des Eurosparmarktes in einer Mulde gelegen. Kennzeichen: Das nördlich des Eurosparmarktes in einer Mulde gelegene Biotop wird nach N hin von einem Garten begrenzt. Nach O erfolgt ein Übergang in eine kurze, steile Wiesenfläche (subsumiert), bevor eine ebenfalls subsumierte Grauerlenhecke zum oberhalb befindlichen Weg bzw. zur Straße hin abschließt. Im S und W grenzt Siedlungsgebiet an das Biotop an. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1. |
Code 0095 |
Gletschermühle bei Tennisplatz - Glaziale Felsformation 5.1.1.1 - Naturdenkmal
Region: östlich vom Tennisplatz, Pyrkershöhe, Gletschermühlenstraße Kennzeichen: Diese Gletschermühle befindet sich östlich vom Tennisplatz in Bad Gastein und besteht zur Gänze aus Gneis. Angrenzende Biotope sind Bau-/Siedlungs- und Verkehrsflächen. Die als Naturdenkmal ausgewiesene Gletschermühle befindet sich auf einer Meereshöhe von 1.060 - 1.070 m. Touristische Infrastrukturmaßnahmen und Müllabfälle gefährden dieses Biotop. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Glaziale und eiszeitliche Form 5.1.1. |
Code 0117 |
Klammabschnitt Gasteiner Ache - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2.2 - Zustandsklasse 2
Region: Im Ortszentrum nördlich beim Wasserfall bei der ehem. Bäckerquelle bis Geschiebesperre Zottelau. Höhendifferenz : 910 - 980 m. Kennzeichen: Es handelt sich um den Klammabschnitt des Baches, der mit Ausnahme einzelner kaum störender Verbauungen (harter senkrechter Uferverbau im Mittelteil orogr. rechts, kleine Sohlschwellen) weitgehend natürlich ausgebildet ist (Verlauf, Sohle und Ufer) und aufgrund z. T. großer Felsblöcke im Bachbett und Kaskadenbildungen überaus landschaftsästhetisch ist. Die Breite des Bachbettes beträgt max. 20m, das rasch fließende bis reißende Wasser ist klar und von hoher Güte. Kleine Seitenrinnsale werden aufgenommen. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche 1.2.2 |
Code 0163 |
Streuobstwiese in Bad Gastein - Streuobstwiese 2.5.2.5.0
Region: Das Biotop befindet sich im Ortsgebiet von Bad Gastein unmittelbar an der Straße ins Kötschachtal, ca. 50m NW der Talstation der Graukogelbahn. Kennzeichen: Es handelt sich um eine kleine Streuobstwiese, die v. a. von Baumholz I dominiert wird. Jungbäume (v. a. Apfelbaum) kommen nur wenige vor. Der Baum-Bestand setzt sich folgendermaßen zusammen: Apfelbaum 7 Stück, Birnbaum 1 Stück, Kirsche 3 Stück und Salweide 1 Stück. Der Bestand stockt auf Intensivgrünland mit zweimaliger Nutzung im Jahr. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2. |
Biotope : Bad Gastein 0003 0062 - 0064 - 0067 - 0069 - 0070 - 0071 - 0073 - 0074 - 0076 - 0077 - 0078 - 0081 - 0082 - 0085 - 0089 - 0091 - 0095 0163 - 0177 |
Anzahl der Biotope : 21 (46)
Hinterschneeberg . Badbruck . Zottelau . Badberg |
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Badbruck liegt nördlich von Bad Gastein mit der Zottelau bereits unterhalb der Steilstufe. Es umfasst das Gebiet bis zum Kraftwerk Remsach und bis zur Gasteiner Hauptstraße in
Hinterschneeberg. Die Gasteiner Ache bildet die Grenze zu Kötschachdorf bzw. zur KG-Remsach, ebenso der
Kötschachbach im Bereich Badberg bis zur Kötschachstraße.
Die Biotope der Ortschaft Bad Bruck reichen im Süden bis zum Klammabschnitt
Gasteiner Ache (Zottelau). Im Norden
verläuft die Grenze beim - Kraftwerk-Remsach -
im Westen ist es die Bahntrasse und im Osten die Gasteiner Ache und der Kötschachbach.
- Katastralgemeinde : Badgastein - Bildgalerie : Badbruck • Zottelau - Karte : Bad Gastein |
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Code 0001 |
Feldgehölz W vom Eckbauer - Feldgehölze 2.5.1.1.0 - Biotop stark reduziert !
Region: Ca. 100m W oberhalb von Eckbauer, am oberen Rand einer Fettweide, ca. 10m unterhalb einer schmalen Straße. Kennzeichen: Feldgehölz gebildet aus: Esche (ca. 15m hoch), Traubenkirsche (12m), Berg-Ahorn (10m), eingestreut Hasel. Alter etwa zwischen 30 und 60 Jahre. Randlich greifen Fettweidenarten herein, sonst überwiegen die typischen Heckenelemente. ▽ 2024 - Im Jahr 2024 ist nur mehr ein Baum vorhanden. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken 2.5.1 |
Code 0002 |
Fettwiese SO von Eckbauer - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Unmittelbar SO von Eckbauer bzw. NW von Kötschachdorf, W oberhalb einer Schlagflur und einem Wirtschaftswald, S vom Biotop liegt eine Siedlungsfläche, O davon eine Straße. Kennzeichen: Wiese mit Weidezaun umgrenzt, wird im Herbst beweidet. Es dominieren die typischen Fettwiesenarten, wie Goldhafer, Scharfer Hahnenfuß, Wiesen-Knäuelgras, Ampfer-Arten. Wiese zum Aufnahmezeitpunkt gemäht. Im oberen Wiesenteil eine horizontal verlaufende Steinmauer. Im zentralen, schmalen Bereich eine Baumgruppe aus Berg-Ahorn und Esche, dort auch ein Stadel. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland 6.1.1. |
Code 0015 |
Fettweide N in Kötschachdorf - Fettweide 6.1.1.2.0
Region: Unmittelbar N im Ortsgebiet von Kötschachdorf, im Anschluss an eine Grauerlenau, W eine Straße, O die Gasteiner Ache (bzw. Damm, Radweg, Baumreihe). Kennzeichen: Fläche wird wahrscheinlich nur zeitweise beweidet und gelegentlich gemäht, da sie offenbar auch als Amateur-Fußballplatz dient (Tore). Es dominieren die typischen Fettwiesenarten, wie Goldhafer, Scharfer Hahnenfuß, Wiesen-Knäuelgras, Gemeiner Sauerampfer, in den Randbereichen kleine Grau-Erlen und ein paar Arten aus der Au hereingreifend. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland 6.1.1. |
Code 0019 |
Fichtenkultur SW Eckbauer - Fichtenmonokultur 6.2.2.1.0
Region: ca. 100m SW oberhalb von Eckbauer, unmittelbar W oberhalb der Gasteiner Bundesstraße, oberhalb des Biotops eine schmale Straße, N ein Bach. Kennzeichen: Alter des Bestandes ca. 10 - 15 Jahre, Höhe bis ca. 8m. Krautschicht mit Grauerlenau-Arten und Hochstaudenelementen. In der Strauchschicht verschiedene Laubhölzer, häufig junge Grau-Erlen und Weiden-Arten. Kupierte Geländemorphologie. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nadelbaum-Monokultur 6.2.2. |
Code 0021 |
Ufer-Baumreihe Kötschachdorf - Baumreihe 2.5.2.3.0 - Biotop zerstört ...†
Region: Im Ortsgebiet von Kötschachdorf SW der Gasteiner Ache, unmittelbar SW oberhalb der Böschung der Gasteiner Ache. S der Baumreihe befindet sich ein Damm sowie ein Radweg. Kennzeichen: Baumreihe überwiegend aus Grau-Erlen und verschiedenen Weiden-Arten, seltener Eschen und Berg-Ahorn gebildet, eingestreut Berberitze, Schwarzer Holler, Traubenkirsche. Alter: zwischen 10 und 50 Jahre, Höhe: bis ca. 15m. Stellenweise ist der Bestand etwas lückig. Im Unterwuchs überwiegend Fettwiesenarten und Hochstauden. † 2024 - Im April 2019 wurden zahlreiche Bäume am Achenufer über die ganze Länge des Biotops gerodet wie nahe dem Spazierweg schon im Jahr davor. Im Jahr 2024 wurden im Zuge des Hochwasserschutzprojektes weitere Bäume entlang des orografisch linken Achenufers beseitigt und das Biotop letztlich zerstört. Parallel dazu wurde eine Schotterstraße angelegt. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände 2.5.2. |
Code 0034 |
Golfplatz S von Kötschachdorf - Golfplatz 6.5.1.2.0
Region: Unmittelbar S von Kötschachdorf, O Fettwiesen bzw. die Gasteiner Ache, W entlang eine schmalen Straße zwischen Kötschachdorf und Zottelau, S die Siedlungsfläche von Zottelau bzw. ein Bächlein und eine Grauerlenau, SO im Biotop eine Baumhecke. Kennzeichen: Naturgemäß dominieren die typischen Golfplatz-Gräserarten, besonders randlich jedoch zahlreiche Fettwiesenelemente, wie Goldhafer, Scharfer Hahnenfuß, Wiesen-Knäuelgras, Gemeiner Sauerampfer. Auf der Fläche stocken außerdem einzelne Baum- und Strauchgehölze, wie Fichte, Grau-Erle, Vogelbeere, Ziersträucher. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Sport-, Freizeit- und Erholungsflächen 6.5.1. |
Code 0036 |
Lange Hecke S von Kötschachdorf - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Unmittelbar S von Kötschachdorf, W entlang der schmalen Straße nach Zottelau. Umgeben von einem Golfplatz, im S eine Wiesen-Einfahrt. Kennzeichen: von N nach S: dichte Fichtenhecke: Bestand mit ca. 10m Höhe, Alter: ca. 20 Jahre, es folgt ein ebenso dichter Fichtenbestand mit ca. 3m Höhe, Alter: ca. 10 Jahre. Anschließend ein lückiger Abschnitt mit überwiegend Vogelbeer-Bäumen (jung). Die Krautschicht wird überwiegend aus Fettwiesenarten (besonders Gräsern) gebildet, selten ein paar Hochstauden. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken 2.5.1. |
Code 0040 |
Hecke N von Zottelau - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Unmittelbar N von Zottelau (S von Kötschachdorf), W entlang der schmalen Straße zwischen Zottelau und Kötschachdorf. Überall umgeben von einem Golfplatz, im SO entspringt ein kleines Bächlein. Kennzeichen: Von N nach S: Fichte gemischt mit Berg-Ahorn, es folgen ca. 2m hohe Fichten sowie Eschen und Fichten bis ca. 13m Höhe, Alter: ca. 15 Jahre. Anschließend ein etwas lückiger Abschnitt mit Vogelbeerbäumen (jung). Die Krautschicht wird überwiegend aus Fettwiesenarten (besonders Gräsern) gebildet, selten ein paar Hochstauden. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken 2.5.1. |
Code 0053 |
Streuobstwiese O von Zottelau - Streuobstwiese 2.5.2.5.0
Region: Das Biotop befindet sich unterhalb eines Gehöfts unmittelbar O der Siedlungsfläche von Zottelau, im O grenzt eine Fettwiese und im S der Golfplatz sowie eine Baumhecke an. Kennzeichen: Auf der Fläche stocken folgende Obstbäume: Apfel: 8, Zwetschke: 4, Birne: 1, Kirsche 3. Alter des Bestandes bis ca. 60 Jahre, Höhe bis ca. 12m. Neben den üblichen Fettwiesenarten auch einige Hochstauden: Behaarter Kälberkropf, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Kerbel. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2. |
Code 0055 |
Hecke S von Zottelau - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0 - Biotop reduziert/verändert !
Region: Das Biotop befindet sich unmittelbar S von Zottelau im Bereich eines Golfplatzes, nur im W schließt ein Fettwiesen-Stück an. Kennzeichen: Gemischte Baumhecke, überwiegend jedoch aus Berg-Ahorn. Höhe: bis ca. 15m, Alter: ca. 60 Jahre. Ein paar Begleitgehölze: Hänge-Birke, Esche, Grau-Erle, Sal-Weide, Reif-Weide. Die Krautschicht wird überwiegend aus Fettwiesenarten (besonders Gräsern) gebildet, selten sind Hochstauden vorhanden. ▽ 2024 - Der Hecke wurden zahlreiche Bäume entnommen, sodass im Jahr 2024 nur mehr vereinzelt bzw. derzeit kein zusammenhängender Baumbestand mehr existiert. Am Nordende zum Biotop Streuobstwiese hin zeigt sich ein enger Fichtenbestand (Neupflanzung?). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken 2.5.1. |
Code 0100 |
Grauerlenau Krallbach 2 - Grauerlenau 1.3.2.1.0
Region: Der Grauerlenbestand befindet sich ca. 350m NW des Ortsteiles Kötschachdorf bei Bad Gastein und ist bachbegleitend zum Krallbach kurz vor dessen Einmündung in die Gasteiner Ache entwickelt. Kennzeichen: Die Baumschicht des locker ausgebildeten Biotops wird vorwiegend von Grau-Erle gebildet. Diese ist in ihrer Initialphase, zumeist jedoch in ihrer Optimalphase entwickelt und erreicht eine Deckung von etwa 70 Prozent. Richtung Norden findet zunehmend eine Verjüngung der Baumschicht statt. Der Krallbach teilt den Bestand in zwei separat erfasste Biotopeinheiten. Mit dem Bach in Verbindung stehend sind mehrere Gräben entwickelt, welche eine spezifische Vegetation bilden. Die Struktur und Artenzusammensetzung im übrigen Abschnitt ist sehr einheitlich. Parallel zur angrenzenden Gasteiner Ache zieht sich ein Weg durch den Bestand. Dieser wurde, so wie auch ein weiterer schmaler Gehölzstreifen subsumiert. Ausstattung: Dominantes Element ist die Grau-Erle, nur vereinzelt finden sich auch Fichten im meist randlichen Bereich. Im Unterholz stehen einzeln entwickelte Sträucher von Schwarzem Holler und Berberitze. Letztere sind zum Teil von eindrucksvoller Größe. Mit den Trichtern des in der Krautschicht stetig vorkommenden Straußfarnes ergibt dies ein besonderes Erscheinungsbild. Grabenstrukturen sind von Bitteren Schaumkraut, Flatter-Binse und Wald-Binse geprägt. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern 1.3.2. |
Code 0102 |
Entwässerungsgraben Krallbach - Wasser-/Entwässerungsgraben 1.2.5.1.0
Region: Der Entwässerungsgraben liegt im Bereich des Campingplatzes in Kötschachdorf SO im Anschluss an das Betriebsgelände der Firma Gasteiner. Kennzeichen: Der anthropogen entstandene Graben verläuft geradlinig und ist stark eingetieft. Die Böschung ist wenig bewachsen und nur zum Teil gefestigt. Wasserbausteine oder Betonierungen fehlen. Die Wassertiefe ist sehr gering und liegt unter 10 cm. Eine Fließgeschwindigkeit ist kaum erkennbar. Vereinzelt finden sich Wasserpflanzen im kiesig bis schlammigen Bachbett. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wasser-/Entwässerungsgraben 1.2.5. |
Code 0103 |
Grauerlenau Krallbach 3 - Grauerlenau 1.3.2.1.0 - Biotop zerstört . . . †
Region: Der Grauerlenbestand befindet sich ca. 400m NW des Ortsteiles Kötschachdorf bei Bad Gastein und grenzt westseitig an eine Straße nahe des Badesee. Kennzeichen: Die Baumschicht des locker bis geschlossen ausgebildeten Biotops wird vorwiegend von Grau-Erle gebildet. Diese ist in ihrer Initialphase entwickelt und erreicht eine Deckung von etwa 70 Prozent. Die Krautschicht ist kaum entwickelt und erreicht eine maximale Deckung von 20 Prozent. Letztere dürfte auf eine sehr intensive Beweidung zurückzuführen sein, starke Trittschäden kennzeichnen die gesamte Fläche. Der liegende Totholzanteil ist mit 20 Prozent relativ hoch. Ausstattung: Dominantes floristisches Element ist die Grau-Erle. Der Unterwuchs wird durch groß gewachsene Sträucher des Schwarzen Holler gebildet. † 2010 - Die Bäume wurden im Jahr 2010 alle gefällt. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern 1.3.2. |
Code 0104 |
Grauerlenau Krallbach 4 - Grauerlenau 1.3.2.1.0 - Biotop stark reduziert !
Region: Der Grauerlenbestand befindet sich etwa 350m NW des Ortsteiles Kötschachdorf bei Bad Gastein und ist bachbegleitend zum Krallbach kurz vor dessen Einmündung in die Gasteiner Ache entwickelt. Kennzeichen: Die Baumschicht des locker ausgebildeten Biotops wird vorwiegend von Grau-Erle gebildet. Diese ist in ihrer Initialphase, zumeist jedoch in ihrer Optimalphase entwickelt und erreicht eine Deckung von etwa 70 Prozent. Richtung Norden findet zunehmend eine Verjüngung der Baumschicht statt. Der Krallbach teilt den Bestand in zwei separat erfasste Biotopeinheiten. Mit dem Bach in Verbindung stehend sind mehrere Gräben entwickelt, welche eine spezifische Vegetation bilden. Die Struktur und Artenzusammensetzung im übrigen Abschnitt ist sehr einheitlich. Ausstattung: Dominantes Element ist die Grau-Erle, nur vereinzelt findet sich auch die Fichte im meist randlichen Bereich. Im Unterholz stehen einzeln entwickelte Sträucher von Schwarzem Holler und Berberitze. Letztere sind zum Teil von eindrucksvoller Größe. Mit den Trichtern des in der Krautschicht stetig vorkommenden Straußfarnes ergibt dies ein besonderes floristisches Erscheinungsbild. Grabenstrukturen sind von Bitteren Schaumkraut, Flatter-Binse und Wald-Binse geprägt. ▽ 2019 - Im April 2019 wurden zahlreiche Bäume nahe der Gasteiner Ache über die ganze Länge des Biotops gerodet. Gleiches geschah zur Vergrößerung der im Südosten angrenzenden → Fettweide - wo Bäume gefällt und es so zu einer Verkleinerung der → Grauerlenfläche - kam. ▽ 2024 - In den folgenden Jahren, zuletzt im Frühjahr 2024, wurden weitere Bäume zwischen der Gasteiner Ache und der Erlengrund-Straße beseitigt und so das Biotop als solches weiter reduziert. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern 1.3.2. |
Code 0105 |
Baumreihe der Firma Gasteiner - Baumreihe 2.5.2.3.0 - Biotop reduziert !
Region: Das Biotop befindet sich am orographisch linken Ufer der Gasteiner Ache 600m SW von Remsach und ist begleitend zur Zufahrt des Betriebsgeländes der Firma Gasteiner entwickelt. Kennzeichen: Die Baumreihe setzt sich aus gepflegten Vogelbeerbäumen zusammen, das Alter dieser beträgt schätzungsweise 20 Jahre. Der Unterwuchs besteht aus Arten der Fettwiese. ▽ 2018 - Einige der Bäume wurden 2018 entfernt und die→ Baumreihe - scheint (überaus) lückig. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände 2.5.2. |
Code 0106 |
Teich bei der Firma Gasteiner - Teich, stark beeinflusst bis denaturiert 1.1.3.3.0 - Biotop verändert !
Region: Der Teich befindet sich zwischen Hinterschneeberg und Remsach, nahe der Bundesstraße nach Bad Gastein, im nordwestlichen Anschluss an das Betriebsgelände der Firma Gasteiner. Kennzeichen: Die Uferböschung des anthropogenen Gewässers ist zumeist steil und mit grobem Schotter versehen. Eine sukzessive Festigung dieser Bereiche ist nicht gegeben, die Ufervegetation - ausgenommen einiger einzelner Weiden - ist spärlich. Die Gewässersohle setzt sich aus kiesigem, sandigem und schlammigem Substrat zusammen. Die Wassertiefe liegt weitgehend zwischen 3 und 4m. Ein Bewuchs durch Wasserpflanzen ist potentiell gegeben, zum Erfassungszeitpunkt aber nicht vorhanden. Ein saisonales Ausbaggern des Teiches ist wahrscheinlich. Zu- und Abflüsse sind vorhanden, aber nicht sichtbar angelegt. Als potentieller Lebensraum für Amphibien ist das Biotop trotz der menschlichen Beeinflussung schützenswert und aufnahmewürdig. ▽ 2024 - Im Frühjahr 2024 wurde der Teich vollständig entleert. Nachfolgend ausgedehnte Grabungen, Uferbefestigungen und Planierarbeiten haben insbesondere den Uferbereich stark verändert bzw. zerstört. Eine Neubewertung des Areals als Biotop scheint notwendig. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kleingewässer 1.1.3 |
Code 0107 |
Ufergehölz Firma Gasteiner 1 - Anthropogen geprägtes Ufergehölz 1.3.3.5 - Biotop zerstört ...†
Region: Das Gehölz befindet sich am orographisch linken Ufer der Gasteiner Ache im Bereich von Kötschachdorf und ist bachbegleitend zwischen Bundesstraße und dem Betriebsgelände der Firma Gasteiner. Kennzeichen: Struktur, Ausstattung: Das geschlossen ausgebildete Biotop wird vorwiegend von Grau-Erle und Weiden gebildet. Diese sind vorwiegend in ihrer Initialphase entwickelt. Struktur und Artenzusammensetzung sind homogen. Die Krautschicht ist durch die angrenzende Bundesstraße und die umliegenden Fettwiesen stark in ihrer Ausbildung beeinflusst und setzt sich aus stickstoffliebenden Arten zusammen. Im Unterwuchs prägt Rohrglanzgras den Gehölzstreifen. ▽ 2018 - Das ehem. geschlossen ausgebildete Biotop weist heute 2018 im Verlauf der Straße keinen Baum mehr auf. Im Einfahrtsbereich setzt sich der Baumbestand entsprechend der Biotopbeschreibung Richtung Fa. Gasteiner fort. Das Biotop zeigt sich somit extrem reduziert. † 2024 - Im April 2024 findet man das gesamte Areal planiert und die Vegetation komplett zerstört vor. Lediglich die im Norden angrenzende Baumreihe (Straße zur Fa. Gasteiner) ist noch lückenhaft vorhanden. Das Biotop kann insgesamt als zerstört gelten. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern 1.3.3 |
Code 0113 |
Ufergehölz Firma Gasteiner 2 - Anthropogen geprägtes Ufergehölz 1.3.3.5 - Biotop zerstört ...†
Region: Das Gehölz befindet sich am orographisch linken Ufer der Gasteiner Ache im Bereich von Kötschachdorf und ist bachbegleitend zwischen Bundesstraße und dem Betriebsgelände der Firma Gasteiner entwickelt. Kennzeichen: Struktur, Ausstattung: Das im Kronendach mehr oder weniger geschlossene Biotop wird vorwiegend von Grau-Erle und Weiden der Initialphase gebildet. Die Struktur und Artenzusammensetzung dieser Baumschicht ist homogen. Die Krautschicht ist anthropogen stark durch die angrenzende Bundesstraße und die umliegenden Fettwiesen beeinflusst und setzt sich aus stickstoffliebenden Arten zusammen. Im Unterwuchs prägt Rohrglanzgras den Gehölzstreifen. † 2018/24 - Im April 2024 findet man das gesamte Areal planiert und die Vegetation komplett zerstört vor. Am Uferrand teilweise Plastikmüll. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern 1.3.3 |
Code 0114 |
Gasteiner Ache in Badbruck - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2 - Zustandsklasse 2
Region: Das Biotop befindet sich im Talboden des Gasteinertales in Badbruck. Der Abschnitt beginnt auf Höhe Zottelau bei einer großen Geschiebesperre und endet unter geringem Gefälle bei der Mündung des Kötschachbaches in die Ache. Kennzeichen: Es handelt sich um einen überwiegend begradigten Verlauf in einem künstlichen Trapezprofil, in dem mehrere Sohlschwellen (kleine Kaskadenbildung) eingelagert sind. Das Ufer wird zudem durch Flussbausteine gesichert. Die Sohle ist naturnah und besteht aus Felsblöcken. Die benetzte Wasserbreite beträgt rund 12m, das Wasser war zum Erhebungszeitpunkt ca. 1,5m tief. Das Wasser ist trüb gefärbt und sehr schnell fließend bis reißend. Auf der Uferböschung, deren Höhe rund 5m beträgt, sind nur einzelne, junge Gehölze vorhanden. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche 1.2.2 |
Code 0116 |
Rudolf von Alt-Fichte - Einzelbaum 2.5.2.1 - Naturdenkmal ! - Biotop zerstört ...† - nicht mehr regenerierbar !
Region: Das Biotop befindet sich unmittelbar W vom Hotel Frohsinn in Badgastein am Waldrand. Kennzeichen: Die Bedeutung dieses Einzelbaumes gründet sich sowohl auf das hohe Alter der Fichte, das auf rund 300 Jahren geschätzt wird (Brusthöhendurchmesser rund 2m), als auch auf die Regelmäßigkeit der Wuchsform (tiefe und starke Beastung, gerader Wuchs). Zudem besitzt das mit einer Tafel als Naturdenkmal ausgewiesene Biotop auch kulturgeschichtliche Bedeutung, wurde die Fichte doch bereits vom berühmten Maler Rudolf von Alt um ca. 1900 in einem Gemälde abgebildet. Eine Sitzbank ist unter dem vitalen Baum angebracht. † 2005 - Der Baum wurde im Jahre 2005 gefällt. Die (eigene) Zählung der Jahresringe ergab ein Alter von exakt 150 Jahren. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände 2.5.2 |
Biotope : Badbruck 0001 - 0002 - 0005 - 0007 - 0014 - 0015 - 0017 - 0020 - 0021 - 0023 - 0025 - 0030 - 0032 - 0033 - 0034 - 0036 - 0039 - 0040 - 0041 - 0042 - 0043 - 0044 - 0046 - 0047 - 0048 - 0050 - 0051 - 0053 - 0054 - 0055 - 0058 - 0060 - 0100 - 0101 - 0102 - 0103 - 0104 - 0105 - 0106 - 0107 - 0109 - 0110 - 0111 - 0113 - 0116 - 0144 |
Die Biotopabgrenzung entspricht der - Biotopkartierung - des Landes Salzburg
von Günther Nowotny und Hermann Hinterstoisser et al. April 1994
und bleibt in der Beschreibung inhaltlich weitgehend unverändert.
Abschrift und Kommentare ohne Gewähr !
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Biotopkartierung/Gasteinertal - KG Badgastein/Talflora
© 2010 (Rev. 2021) Anton Ernst Lafenthaler
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