![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Katastralgemeinde Böckstein |
||
|
Die Bergflora der Katastralgemeinde Böckstein befindet sich im Anlauftal wie im Nassfeldertal auf steilen Hängen. Im Anlauftal beginnt die Bergflora bereits bei Marienstein und reicht hinein bis in die Hintere Radeckalm. Im Nassfeldertal ist es das Gebiet um die Astenalm, mit der Böckfeldalm im Westen und gegen Südosten der Alte Böckwald und die Haitzingalm. Auch der obere Bereich des Stubnerkogels ist Teil der KG-Böckstein und zwar die Jungeralm, die Stubneralm, die Zitteraueralm und der gesamte Osthang des Nassfeldertales. Die Bergflora von Nassfeld (Sportgastein) und dem Anlauftal wird auf der Seite - Nassfeld - bzw. - Anlauftal - vorgestellt.
Biotope: Grünerlengebüsche, Zirben- und Fichtenwälder bestimmen die Bergflora der Katastralgemeinde Böckstein. Zahlreiche Tümpel und Gebirgsflüsse durchziehen die Biotope und Hochstaudenfluren und Farnfluren sind nicht selten. Die weite Verflachung im hinteren Anlauftal wie im Nassfeld bilden die Krummholzzone bzw. die Grenze zur Alpenflora.
Jungeralm | : Jungerstube, Grieseben, Stubneralm, Mittelstation-Stubnerbahn - 15 |
Zitterauer Hochalm | : Hirschkarkogel, Salesenhütte, Zitterauer Alm, Am Elismahd, Streitbergalm - 24 |
Böckfeldalm | : Böckfeld, Nassfelder-Tal - 19 |
Nassfelder-Tal | : Evianquelle, Astenalm, Kesselfall, Ortalm, Bärenfall, Kraftwerk - 30 |
Blumfeldköpfl | : Blumfeld, Glegerwand, Gasteiner Heilstollen - 26 |
Haitzingalm | : Alter Böckwald, Haitzingalm, Gamsstubenkopf - 12 |
Böckstein Ost | : Gamsstubenwand, Bahnhofgelände, Siedlungen, Geierwände, Stuhlwald - 34 |
Anlauftal | : Grasleiten, Höhkaralm, Radeckalm - s.d. |
Nassfeld | : Bockhart, Siglitztal, Weißenbachtal, Schideck, Talboden - s.d. |
Anzahl der Biotop : 6 (15)
Jungerstube . Grieseben . Stubneralm . Mittelstation-Stubnerbahn |
|
Hier werden die Jungeralm mit der Jungerstube, Grieseben im Verlauf unterhalb der Straße auf die Stubnerkogelhütte und die Stubneralm selbst zusammengefasst.
Im Südwesten bildet der Fleischleitenriegel mit der Jungerstube die Grenze zur Region -
Schattbachalm -
im Norden ist es die Stubneralm, im Osten die Straße zur Stubneralm,
im Süden die Stubnerbahn-Mittelstation.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Jungeralm • Stubneralm - Karte : Nassfelder Tal |
|
![]() Code 0880 |
Tümpel Stubneralm - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 1.770m. Das Biotop befindet sich im nördlichen mittleren Hangbereich des Stubnerkogels nahe der Stubneralm. Kennzeichen: Der Tümpel ist nur wenige Dezimeter tief und unbeschattet. Die Sohle des Gewässers setzt sich aus schlammigem Substrat zusammen. Der Tümpel dient offenbar als Viehtränke, Trittschäden kennzeichnen den direkten Uferbereich. Als Lebensraum für die wassergebundene alpine Fauna ist das Biotop unverzichtbar und schützenswert. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4. |
![]() Code 1356 |
Grünerlengebüsch Grieseben 5 - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.790 - 1.840 m. Der Grünerlenbestand liegt im sogenannten Grieseben und zieht sich entlang eines Gebirgsbaches südwestlich des Stubnerkogels, nahe der Jungeralm. Im Süden begrenzt ein Forstweg die erhobene Fläche und trennt diese von einem hangwärtig anschließenden gleichartigen Gebüsch ab. Dieses ist als eigenes Biotop ausgewiesen. Kennzeichen: Die gleichmäßig locker bis geschlossen entwickelte Strauchschicht des Biotops wird nahezu ausschließlich von scheinbar gleichaltrigen Grün-Erlen bestimmt. Im mäßig entwickelten Unterwuchs finden sich Arten des Alpenrosengebüschs und der Hochstaudenfluren. Letztere erreichen, so wie auch verschiedene Sauergräser, erst im direkten und lichteren Uferbereich des Baches höhere Deckung. Der Übergang zum umliegenden und stark beweideten Alpenrosenbestand ist mehr oder weniger deutlich ausgebildet. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 1354 |
Grünerlengebüsch Grieseben 3 - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.850 - 1.890 m. Der Grünerlenbestand liegt im sogenannten Grieseben und zieht sich entlang einer Lifttrasse im Südwesten des Stubnerkogels, hangwärtig der Jungeralm. Kennzeichen: Die gleichmäßig locker bis geschlossen entwickelte Strauchschicht des Biotops wird nahezu ausschließlich von scheinbar gleichaltrigen Grün-Erlen bestimmt. Im mäßig entwickelten Unterwuchs finden sich Arten des Alpenrosengebüschs und der Hochstaudenfluren. Der Übergang zum umliegenden und stark beweideten Alpenrosenbestand ist mehr oder weniger deutlich ausgebildet. Bearbeitet von Pirnbacher Helga, Projektteam Biotopkartierung (August 2004) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 1361 |
Nadelwald Stubnerkogel - Subalpiner Lärchen-Zirben-Fichtenwald mit rostroter Alpenrose 2.2.2.4.1
Region: Seehöhe: 1.710 - 1.920 m. Das Biotop erstreckt sich über den mittleren Hangbereich im Nordwesten des Stubnerkogels. Die talwärtige Begrenzung der erfassten Fläche erfolgt durch die Zufahrtsstraße zur Jungeralm. Kennzeichen: Der einheitlich strukturierte, locker entwickelte Waldbestand wird von kleineren Felsblöcken durchsetzt. Die Baumschicht des Biotops setzt sich vorrangig aus Lärchen der Optimalphase I und II zusammen. Zwischen den Lärchen stehen vereinzelt Fichten und im oberen Abschnitt auch Zirben. Der Unterwuchs wird durch ein von Rostroter Alpenrose dominiertes Zwergstrauchgebüsch gebildet. In lichteren Bereichen gelangt das Woll-Reitgras zur Dominanz. Der Übergang zum umliegenden Alpenrosengebüsch ist fließend. Weidespuren und Trittschäden prägen den gesamten Hangbereich. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kiefernwälder, Zirbenwälder und Lärchenbestände - 2.2.2. |
![]() Code 1363 |
Grünerlen Mittelstation Stubnerkogel - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.820 - 1.900 m. Das Biotop liegt im mittleren Hangbereich des Stubnerkogels nordwestlich der Mittelstation der Stubnerkogel-Bahn, im Westen der Ahornhütte. Kennzeichen: Das großteils geschlossen entwickelte Grünerlengebüsch wird von mosaikartig ausgebildeten, strauchfreien und von Hainsimsen und Sauergräsern bestimmten Bereichen durchsetzt. Einzelne Vogelbeerbäume der Initialphase prägen das Erscheinungsbild. Hangwärtig geht das Biotop zunehmend in ein Latschengebüsch über, eine Verzahnung mit dem Grünerlenbestand ist deutlich. Im Unterwuchs der Grün-Erlen sind Hochstauden entwickelt. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1 |
![]() Code 1374 |
Grünerlen Stubnerkogelbahn 1 - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.880 - 1.920 m. Das Biotop befindet sich im östlichen mittleren Hangbereich des Stubnerkogels, hangwärtig angrenzend zur Mittelstation der Stubnerkogel-Bahn. Kennzeichen: Das großteils geschlossen bis dicht ausgebildete Grünerlengebüsch ist in seiner Struktur und Artenzusammensetzung sehr homogen. Lediglich im nördlichen Abschnitt lichtet sich der von Grün-Erle dominierte Bestand etwas und Arten der umliegenden Weide und der angrenzenden Skipiste dringen in das Biotop vor. Ausstattung: Im Unterwuchs der Grün-Erlen dominieren Borstgras, Heidelbeere und Rostrote Alpenrose. Anmerkung: Das Biotop wurde als "Silikat-Latschenbestand 2.2.3.1.0" kartiert, soll hier aber als - "Grünerlengebüsch 2.3.1.1." - geführt werden. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1 |
![]() |
Biotope : Jungeralm 0176 - 0265 - 0689 - 0769 - 0880 - 1352 - 1353 - 1354 - 1355 - 1356 - 1358 - 1359 - 1361 - 1363 - 1374 |
Anzahl der Biotop : 18 (24)
Hirschkarkogel . Salesenhütte . Zitterauer Alm . Am Elismahd . Streitbergalm |
|
Die Zitteraueralm liegt mit dem Hirschkarbach unterhalb der Zitterauer Scharte und reicht
mit der Salesenhütte bis zur Stubnerkogelbahn, einschließlich das südlich von der Lifttrasse
gelegene Gebiet Am Elismahd und der Streitbergalm.
Im Norden bildet die Mittelstation der Stubnerbahn die Grenze und unterhalb des Salesenwaldes
in etwa die Lifttrasse der Stubnerbahn,
im Süden ist es der Hirschkarkogel und tiefer gelegen der Bach N Gamsleitenhof (Biotop 0054)
bzw. der Hirschkarbach,
im Osten grenzt die KG-Vorderschneeberg (Salesenwald) und tiefer gelegen der
Hang-Grauerlenwald südwestlich von Hirschenau (Biotop 0007),
im Westen sind es überwiegend die Latschengebüsche im Hirschkar.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Zitteraueralm • Salesenhütte - Karte : Nassfelder Tal |
|
![]() Code 0003 |
Grünerlen unter Bergstadel Restaurant - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.800 - 1.820m. Unmittelbar unterhalb dem sog. Bergstadel Restaurant. Kennzeichen: Unterhalb des Restaurants ist der Bestand tw. geschlägert und insgesamt zum Erhebungszeitpunkt in einem eher schlechtwüchsigen Zustand. Neben Grün-Erlen Vorkommen weiterer Gehölze: Fichten, Lärchen und Vogelbeerbäumen. Die Krautschicht zeigt nähstoffreiche, aber nicht allzu feuchte Standortsverhältnisse an. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 0004 |
Grünerlen oberhalb Salesenhütte - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.830 - 1.890m. Etwa 600m W oberhalb der Salesenhütte. Kennzeichen: Eher niedrigwüchsiger, bis etwa 1,5m hoher Bestand, der Boden zum Teil von Steinen bzw. Felsblöcken bedeckt. Häufiges Vorkommen von Hochstauden und von eher trockenen Bodenverhältnissen, was wiederum auf sekundäres Überwachsen primärer Almflächen schließen lässt. Gehölze: Grün-Erle, Fichte, Lärche, Grau-Erle, Berg-Ahorn, Himbeere. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 0005 |
Grünerlen S Salesenhütte - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.820 - 1.840m. Unmittelbar S der Salesenhütte. Kennzeichen: Einzelne Fichten und Vogelbeerbäume, ansonsten hohe Deckung diverser Hochstauden: Meisterwurz, Grauer Alpendost, Fuchs-Greiskraut, Behaarter Kälberkropf, Alpen-Milchlattich, Alant-Kratzdistel, Kohldistel, Sumpf-Kratzdistel, Österreichische Gemswurz etc. Gehölze: Fichte, Lärche, Grau-Erle, Berg-Ahorn, Himbeere, Grün-Erle. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 0006 |
Grünerlen S Seilbahn Mittelstation - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.820 - 1.840m. Etwa 500m W oberhalb der Salesenhütte, ca. 300m S der Mittelstation der Stubnerkogel-Gondelbahn. Kennzeichen: Eher niedrigwüchsiger, bis etwa 1,5m hoher Bestand. Eher trockene Bodenverhältnisse, was auf sekundäres Überwachsen primärer Almflächen schließen lässt. Es finden sich auch bereits zahlreiche Grünerlenjungpflanzen in der unterhalb angrenzenden Fettwiese (Schipiste). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 0008 |
Retentionsbecken S Mittelstation - Feuchtlandschaftsrest 1.6.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.810m. Ca. 300m S der Mittelstation der Stubnerkogel-Gondelbahn. Kennzeichen: Wahrscheinlich als Wasserreservoir für Schneekanonen dienend. Übergangsform zwischen Sumpf und Tümpel. Zum Erhebungszeitpunkt großteils ausgetrocknet. Nur im südlichen Teil noch oberflächliches Wasser vorhanden. Hier auch zwei etwa 1m hohe betonierte Schächte aus Betonringen mit einem Gitter. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feuchtlandschaftsreste - 1.6.1. |
![]() Code 0010 |
Grünerlen 100m S Salesenhütte - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.800 - 1.810m. Etwa 100m S der Salesenhütte, ca. 250m S der Mittelstation der Stubnerkogel-Gondelbahn.. Kennzeichen: Grün-Erlen und Fichten gemischt, nach unten kontinuierlicher Übergang in einen Fichtenwald. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 0015 |
Grünerlen unterhalb Zitterauer Alm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.840 - 2.050m. N unterhalb des Hirschkarkogels bzw. unterhalb der Zitterauer Alm. Kennzeichen: Die gesamte Fläche war ursprünglich Almweide, welche sukzessive mit Grün-Erlen (z. T. auch Latschen) verbuscht; sehr häufiges Vorkommen von Gewöhnlicher Rasenschmiele und weiteren Arten der angrenzenden Almfettweide. Der Boden ist insgesamt eher trocken. Gehölze: Fichte, Lärche, Grau-Erle, Berg-Ahorn, Himbeere, Latsche, Grün-Erle. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 0018 |
Sumpf W oberhalb Salesenhütte - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob (Kleinseggenried) 1.4.3.1
Region: Seehöhe: 2.110 - 2.120 m ( Höhenangabe ? ). Etwa 600m W oberhalb der Salesenhütte. Kennzeichen: Eine kleinere Sumpffläche, welche im unteren Teil von Grün-Erlen und oberhalb von Zwergsträuchern umgeben ist. Dominierende Arten sind Horst-Pfeifengras und Horst-Wollgras. Auch eine Wildsuhle (Hirschsuhle?) ist ausgebildet. Relativ kontinuierlicher Übergang in die umliegenden Grünerlenbestände. Biotoptypenkatalog Sbg., Erhebungszeitpunkt Ende Juni 2000 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoor - 1.4.3 |
![]() Code 0025 |
Hirschkarbach - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.210 - 2.120m. S der Streitberger Alm bzw. O unterhalb der Zitterauer Alm bis zum Wasserfall. Kennzeichen: Auf der gesamten Strecke Fichtenwald durchfließend; über anstehendem Fels fließend, rasch fließend bis reißend, zahlreiche kleinere Wasserfälle und Katarakte ausgebildet. Der Fels anscheinend geglättet. Breite des Bachbettes zwischen 2 und 4m. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2. |
![]() Code 0029 |
Wasserfall S Patschgen-Hirschenau - Wasserfall 1.2.4.1.0
Region: Seehöhe: 1.110 - 1.250 m. Der S der Siedlung Patschgen-Hirschenau im Unterhang-Bereich befindliche Wasserfall ist von der Uferpromenade her gut einsichtig. Kennzeichen: Das in mehreren Kaskaden herabstürzende Wasser in dem tief eingeschnittenen Graben macht den hohen landschaftsästhetischen Wert des Biotops aus. Der Graben ändert seinen Verlauf von N nach NO und mündet in den N angrenzenden Bach. Die angrenzenden Felswandbereiche (subsumiert) sind je nach Steilheit vegetationsfrei oder dem O und W angrenzenden Wirtschaftswald zuzurechnen. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wasserfall und Klamm - 1.2.4. |
![]() Code 0030 |
Sumpf 550m SW Salesenhütte - Nieder- und Übergangsmoor, ahemerob bis oligohemerob (Kleinseggenried) 1.4.3.1
Region: Seehöhe: 1.600 - 1.630 m. Etwa 550m SW der Salesenhütte, S des Hirschkarbaches. Kennzeichen: Eine weitgehend gehölzfreie Sumpffläche, welche zur Gänze von Grünerlengebüschen und Fichten umgeben wird. Die Sumpfflächen wird von Horst-Pfeifengras, Braun-Segge und Horst-Wollgras dominiert. Vereinzelt finden sich Grün-Erlen und Fichten auch innerhalb des Biotops. Relativ hohe Deckung von Torfmoose, was auf das Vorliegen von Torfboden schließen lässt. Eine anscheinend natürliche, vom Wild ausgegrabene Wildsuhle ist vorhanden. Rote-Liste-Art: Sumpf-Läusekraut (RL: 3). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoor - 1.4.3 |
![]() Code 0041 |
Felsbereiche NW oberhalb Böckstein - Horst- und Schlafwand (auch potentiell) 5.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.160 - 1.370 m. NW im steilen Nadelwald oberhalb Böckstein. Kennzeichen: Im nördlichen Teil eine zeitweilig überronnene Rinne, randliche Vegetation mit hoher Deckung von Blauem Pfeifengras. Anschließend glatte, kompakte Wände aus Schieferfels. Als Horstwände bedingt geeignet: günstige Höhenlage, aber kaum überhängende Bereiche erkennbar. Gehölze: Fichte, Vogelbeerbaum, Lärche, Hänge-Birke, Grau-Erle, Rostrote Alpenrose. Am Oberrand der Felsen tw. Fichten, welche wie Latschen über die Felsen hängen. Unterhalb der Felsen wurde Schutt abgelagert, hier v. a. Hochstauden. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felswände - 5.3.1. |
![]() Code 0052 |
Hang-Grauerlenwald NW Gamsleitenhof - Hang-Grauerlenwald 2.1.2.3.0
Region: Oberhalb der Weide W vom Gamsleitenhof, unterhalb der Felsbereiche. Kennzeichen: Grau-Erlen bis 10m hoch, mit Fichten durchsetzt, der Boden stellenweise von Schutt bedeckt, wird offenbar zeitweilig überronnen, nach oben hin zunehmend felsiger. Gehölze: Fichte, Vogelbeerbaum, Lärche, Hänge-Birke, Grau-Erle, Rostrote Alpenrose. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder - 2.1.2. |
![]() Code 0054 |
Bach N Gamsleitenhof - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.095 - 1.550m. Oberhalb der Weide W vom Gamsleitenhof, unterhalb der Felsbereiche. Kennzeichen: Grau-Erlen bis 10m hoch, mit Fichten durchsetzt, auf Höhe der Felswände sehr ästhetisch über Schieferfelsen in Kaskaden fließend, die Felsen weitgehend vegetationsfrei, nicht durch das Wasser eingetieft (da kein Kalkfels), sehr kompakt, Vegetation analog zu den angrenzenden Felswänden dominiert von Blauem Pfeifengras, einzelne Grau-Erlen ziehen sich entlang des Bachunterlaufs. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2. |
![]() Code 0056 |
Bach SW Patschgen - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.100 - 1.220m. Der SW von Patschgen befindliche kleine Grabenbach entspringt am Fuße einer Felswand östlich einer kleinen Almweidefläche. Kennzeichen: Das schmale Gewässer wird von kleinen oberhalb der Felswand entspringenden Zuflüssen gespeist. Die im Graben und in der Begleitvegetation befindlichen Arten entsprechen jenen der angrenzenden Biotope (Weidefläche und Grauerlenwald). Im N (talwärts) grenzen Wirtschaftswald und Fettweide an das Biotop. Das Bachbett ist weitgehend natürlich, in seinem Unterlauf jedoch von der angrenzenden Weide beeinflusst (grabenartig). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2. |
![]() Code 0885 |
Latschenbestand Zitterauer Skihütte 2 - Silikat-Latschenbestand 2.2.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.860 - 1.900 m. Der Latschenbestand nimmt den mittleren Hangbereich westlich der Zitterauer Skihütte zwischen Böckstein und Bad Gastein ein. Kennzeichen: Das nur im hangwärtigen Abschnitt dicht ausgebildete Gebüsch ist in seiner Artenzusammensetzung homogen. Im talwärtigen lichten und teilweise sogar strauchfreien Bereich ist das Biotop stark mit einem Weiderasen verzahnt. Ausstattung: Im Unterwuchs der ausschließlich von der Latsche gebildeten Strauchschicht dominiert Rostrote Alpenrose. Heidelbeere und Alpen-Rauschbeere sind Begleiter. Lichtere Bereiche werden vom Woll-Reitgras bestimmt. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Latschenbestände - 2.2.3. |
![]() Code 0886 |
Alpenrosenbestand Zitterauer Skihütte - Alpenrosenheide, bodensauer 3.4.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.850 - 1.910 m. Der Alpenrosenbestand nimmt den mittleren Hangbereich NW der Zitterauer Skihütte zwischen Böckstein und Bad Gastein ein. Kennzeichen: Das locker ausgebildete Gebüsch ist in seiner Struktur und Artenzusammensetzung homogen entwickelt. Talwärtig ist das Biotop stark mit einem angrenzenden Grünerlengebüsch verzahnt, einzelne Sträucher dringen weit in das Biotop vor. Weide- und Trittschäden sind zu vermerken. Die östliche Begrenzung ist abrupt und erfolgt durch eine Forststraße. Ausstattung: Rostrote Alpenrose dominiert das Biotop. Heidelbeere und Alpen-Rauschbeere sind Begleiter. Lichtere Bereiche werden vom Woll-Reitgras bestimmt. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Subalpin-alpine Zwergstrauchheiden - 3.4.1. |
![]() Code 0895 |
Windwurf Hirschkarkogel - Freifläche nach Naturkatastrophe 2.4.1.2.1
Region: Seehöhe: 1.290 - 1.580 m. Der Windwurf erstreckt sich oberhalb eines Felsbandes im östlichen Hangbereich des Hirschkarkogels zwischen Hirschau und Lukasgut. Kennzeichen: Der ursprünglich auf einem sehr felsigen, silikatischen Untergrund stockende Fichtenbestand wurde im Sommer 2003 völlig zerstört und setzte sich vorwiegend aus Bäumen der Optimalphase I und II zusammen. Zum Bearbeitungszeitpunkt ist der Windwurf noch nicht forstlich aufgearbeitet. Eine Strauchschicht fehlt, die Krautschicht ist kaum entwickelt, v. a. Moose prägen den Biotopbereich. Anmerkung: In den letzten Jahren wurde das Holz herausgenommen und es kommen zusehends Sträucher auf. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Waldränder, Vorwaldgesellschaften - 2.4.1. |
![]() |
Biotope : Zitteraueralm 0002 - 0003 - 0004 - 0005 - 0006 - 0007 - 0008 - 0015 - 0017 - 0018 - 0025 - 0026 - 0030- 0035 - 0041 -0052 - 0054 -0056 0874 - 0885 - 0886 - 0895 - 1364 - 1373 |
Anzahl der Biotop : 4 (19)
Böckfeld . Nassfeldertal |
|
Von der Böckfeldalm reichen die Biotope, die vornehmlich aus Grünerlen bestehen bis hinein zur Ortbergscharte einerseits und
bis zur Zitteraueralm andererseits.
Im Norden bildet der Hirschkarkogel und der Bach N Gamsleitenhof (Biotop 0054) die
Grenze zur Region - Zitterauer Alm -
im Osten ist es die Region - Nassfelder Tal - wobei hier das Felsband oberhalb der Astenalm
die Grenze sein soll.
Im Süden wird hier willkürlich der Felsbereich Kesselfall (Biotop 0572) angenommen.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Böckfeld • Nassfeldertal - Karte : Nassfelder Tal |
|
![]() Code 0062 |
Untere Waldbereiche oberhalb Böckstein - Fichtenblockwald 2.2.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.120 - 1.200m. Waldbereiche W oberhalb Böckstein. Kennzeichen: Durch zahlreiche Felswände stark strukturierter Fichtenwald; als weitere Baumart kommt die Lärche vor, etwa 80 bis 90% der Bäume sind Fichten. Der Boden ist durch viele Felsen bzw. überwachsene Blockhalden reliefiert. Intensive forstwirtschaftliche Nutzung herrscht vor, großteils sehr einheitliche Altersstrukturierung von kerzengeraden, etwa 20m hohen Fichten, Brusthöhendurchmesser 20 bis 40cm. Der Unterwuchs wird von Heidelbeere dominiert (ca. 60% Bodenbedeckung). Das Biotop wird von bis zu 10m hohen Felswänden durchsetzt, diese bestehen aus Schiefer und weisen aufgrund der starken Beschattung nur weniger Arten auf. Unterhalb der Felsen findet sich einiges Totholz (stehend und liegend). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Fichten- und Fichten-Tannen-Wälder - 2.2.1. |
![]() Code 0091 |
Waldsumpf W oberhalb Böckstein - Nieder- und Übergangsmoor, mesohemerob 1.4.3.2.0
Region: Seehöhe: 1.160 - 1.180m. Im Waldbereich W oberhalb Böckstein oberhalb der Felsen entlang einer Stromleitung. Kennzeichen: Krautschicht an den trockeneren Stellen von Woll-Reitgras dominiert, die feuchten Bereiche mit sehr hoher Deckung von Igel-Segge. Stellenweise von 3 bis 4m hohen Grau-Erlen durchsetzt. Die gesamte Vegetationsbedeckung der Gehölze unter 50%. Einzelne Felsen innerhalb der Fläche von dichtem Bestand aus Heidelbeeren und kleinen Fichten bewachsen. Gehölze: Grau-Erle, Lärche, Fichte, Großblättrige Weide, Vogelbeerbaum. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoor - 1.4.3 |
![]() Code 0871 |
Wiegenbach - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.150 - 1.980m. Der Bach entspringt im oberen, südöstlichen Hangbereich des Tischkogels im Böckfeld und zieht sich durch Grünerlengebüsch talwärts bis zur Einmündung in die Nassfelder Ache etwa 1km W der Abzweigung ins Nassfeldtal nahe Wiegen. Kennzeichen: Die Sohle des großteils gestreckt verlaufenden Gewässers setzt sich vorwiegend aus felsigem Untergrund zusammen und lässt daher keine hohe Strukturierung (Stillwasserbereiche, variable Wassertiefen etc.) zu. Nur abschnittsweise wird die Sohle aus losem und sandigem Substrat bestimmt. Im talwärtigen Abschnitt sind erdige Anrisse und kleinere Rutschungen im Böschungsbereich zu vermerken. Die Breite des Bachbettes ist wenig veränderlich, die Eintiefung des Baches ist im gesamten Verlauf stark. Eine Wasser-Land-Verzahnung ist gegeben, die Beschattung durch das bachbegleitende Grünerlengebüsch ist groß. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2. |
![]() Code 0873 |
Grünerlenbestand Böckfeldalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.150 - 2.000m. Das Biotop liegt NW von Böckstein und erstreckt sich über den oberen, südwestlichen Hang des Hirschkarkogels über die Böckfeldalm talwärts bis nach Wiegen. Kennzeichen: Das vor allem im hangwärtigen Bereich räumdig entwickelte und beweidete Grünerlengebüsch wird von Alpenrosenheiden und alpinen Rasengesellschaften (je subsumiert) durchsetzt. Einzelne Lärchen und Fichten aus dem angrenzenden Waldbestand dringen ins Biotop vor. Talwärtig ist das Gebüsch zunehmend geschlossen entwickelt. Weide- und Trittschäden sind zu vermerken. Die anthropogene Beeinflussung zeigt sich auch durch mehrere Wanderwege, die das Biotop durchziehen. Ausstattung: Dominante Arten neben der Grün-Erle sind Rostrote Alpenrose, Heidelbeere, Woll-Reitgras und diverse Sauergräser. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() |
Biotope : Böckfeldalm 0062 - 0091 - 0507 - 0508 - 0509 - 0510 - 0566 - 0568 - 0581 - 0582 - 0584 - 0585 0773 - 0777 - 0778 - 0779 - 0871 - 0872 - 0873 |
Anzahl der Biotope : 23 (40)
Evianquelle . Astenalm . Kesselfall . Ortalm . Bärenfall . Kraftwerk |
|
Das Nassfeldertal erstreckt sich von der Evianquelle über den Bärenfall bis hinein in den Nassfelder Boden.
Das Kraftwerk mit den Stausee, gespeist vom unteren Bockhartsee bildet die Grenze zum
Nassfeld im Süden.
Der Felsbereich Kesselfall grenzt im Westen direkt an die Alpenflora der Region - Zitterauer Tisch am Südost-Hang des Ortberg.
Im Norden ist es die Evianquelle und im Osten bzw. Südosten bildet die Hochalpenstraße die Grenze.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Nassfeldertal • Astenalm - Karte : Nassfelder Tal |
|
![]() Code 0501 |
Grauerlen Nassfelder Ache 1 - Grauerlenau, fragmentarisch ausgebildet 1.3.2.1.2
Region: Der die Nassfelder Ache am orographisch linken Ufer begleitende Grauerlenbestand liegt westlich der Evianquelle im Südosten der Böckfeldalm. Kennzeichen: Der Bestand ist teilweise sehr lückig ausgebildet und stark von Beweidung und Tritt beeinflusst. Felsblöcke, zum Teil bemooste Steine und mehrere Haufen der Rossameise prägen den gesamten Bereich. Das Biotop dient zudem Bogenschützen als Übungsterrain, damit verbunden sind kleinere ausgetretene Pfade und Wege sowie künstlich errichtete Ziele (Tierfiguren etc.) vorhanden. Weideflächen mit typisch ausgebildeten Horsten der Gewöhnlichen Rasenschmiele wechseln mosaikartig mit hochstaudenartig entwickelten und von dichterer Baumschicht geschützten Abschnitten. Hervorzuheben sind die abschnittsweise sehr homogenen und dichten Straußfarnbestände. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auwälder und Auengebüsche - 1.3.2. |
![]() Code 0503 |
Grauerlen Nassfelder Ache 3 - Grauerlenau, fragmentarisch ausgebildet 1.3.2.1.2
Region: Das Biotop befindet sich im Nassfeldtal SW von Böckstein, etwa 500m W des Gasthauses Evianquelle. Im Süden wird der Bestand von der Nassfelder Ache, im Norden von einem Felsband begrenzt. Kennzeichen: Der gesamte Bereich ist von mehreren, offenbar temporär wasserführenden Bächen durchzogen. Lawinenschäden kennzeichnen die Strauchschicht und Krautschicht mit den Schneemassen mitgeführtes und abgelagertes Totholz durchsetzt das Biotop. Die Krautschicht ist sehr üppig entwickelt, eine Baumschicht in der Optimalphase fehlt. Im Gegensatz zum direkten Talboden finden sich hier bereits dealpine Arten, welche im Zuge von Steinschlag und Lawinen talwärts verfrachtet wurden (z. B. Kriechendes Gipskraut oder Alpen-Bergflachs). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auwälder und Auengebüsche - 1.3.2. |
![]() Code 0504 |
Hochstaudenflur Nassfelder Ache - Milchlattich-Hochstaudenflur 2.3.2.1.0
Region: Das Biotop befindet sich etwa 1,5km SW von Böckstein am orografisch linken Ufer der Nassfelder Ache. Nördlich vom erfassten Gebiet erstreckt sich ein Felsband über den Hangbereich, welches die Böckfeldalm talwärtig begrenzt. Kennzeichen: Die durch Lawinenstriche und temporär wasserführende Bäche gekennzeichnete Flur ist im hangwärtigen Abschnitt durch eine fehlende Baumschicht und Krautschicht bestimmt. Letztere ist durch Geröll und feinsubstratige vegetationslose Bereiche unterbrochen. Talwärtig ist zunehmend ein vom Schneedruck stark gezeichnetes Gebüsch der Hänge-Birke ausgebildet, das von Grün-Erlen und Großblättriger Weide durchsetzt ist (Vorwaldgesellschaft subsum). Ausstattung: Die Hochstaudenflur weist nur im nördlichen oberen Bereich eine typische Artenzusammensetzung dieses Biotoptyps auf. Neben dem Quirlblättrigen Salomonssiegel bestimmen Busch-Hainsimse und Alpen-Kälberkopf die Krautschicht. Talwärtig dominieren hingegen Arten feuchterer Standorte. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochmontan-subalpine Hochstaudenfluren - 2.3.2. |
![]() Code 0506 |
Grauerlen Nassfelder Ache 4 - Grauerlenau, fragmentarisch ausgebildet 1.3.2.1.2
Region: Seehöhe: 1180 - 1390 m. Das Biotop liegt im Nassfeldtal und erstreckt sich nordwestlich des Gasteiner Heilstollens entlang des orografisch linken Ufers der Nassfelder Ache. Als Orientierung dient ein auf der gegenüberliegenden Bachseite befindlicher und im Gelände gut erkennbarer Betonaufbau. Kennzeichen: Das dicht entwickelte Gebüsch ist in der Alters- und Artenzusammensetzung sehr homogen. Die Krautschicht ist reich entwickelt und wird vor allem von Gräsern dominiert. Beweidung und Tritt beeinflussen das Biotop nur wenig, zu dicht ist der Schluss der Strauchschicht, welche von Grau-Erle dominiert ist. Einzelne Fichten der Optimalphase II bilden hierbei eine Ausnahme. Rote-Liste-Art: Wiesen-Labkraut (RL: 4). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auwälder und Auengebüsche - 1.3.2. |
![]() Code 0565 |
Felsband entlang Nassfelder Ache - Silikatfelsspaltengesellschaft 3.1.1.2.0
Region: Das Felsband erstreckt sich über den unteren Hangbereich am orografisch linken Ufer der Nassfelder Ache NW des Gasteiner Heilstollens im Südwesten von Böckstein. Kennzeichen: Das zur Hälfte aus vegetationsfreiem, plattigen Fels bestehende und zum Teil von sog. Tintenstrichen (Blaualgen) überzogene und von Wasser überrieselte Biotop wird im Osten durch einen Bach begrenzt. Felsvorsprünge und flachere Bereiche werden von Sauergräsern eingenommen. Hangwärtig wird das Felsband etwas flacher, ein lichter Waldbestand aus Hänge-Birke, Lärche und Fichte hat sich hier entwickelt. Der Übergang zum talwärtig angrenzenden Grauerlenbestand erfolgt rasch. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felsspaltengesellschaften - 3.1.1. |
![]() Code 0567 |
Bach Astenalm 3 - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.245 - 2.200m. Der Bach entspringt im mittleren Hangbereich zwischen dem Unteren Bockhartsee und dem Ortberg und zieht sich südöstlich talwärts bis zur Einmündung in die Nassfelder Ache nahe des Kesselfalls. Kennzeichen: Der meist geradlinige Bachverlauf führt durch einen Grünerlenbestand über teilweise felsiges Material. Dieses bildet auch die Sohle und bedingt die sehr geringe Eintiefung des Bachbettes. Gefällestufen und kleinere Wasserfälle (subsum.) finden sich im mittleren Abschnitt. Wechselnde Wassertiefen und Stillwasserbereiche fehlen zumeist. Bachbegleitendes Grünerlengebüsch trägt zur Beschattung bei, vegetationslose Böschungsbereiche weisen auf Lawinenstriche hin. Die Verzahnung mit umliegenden Biotopen ist vor allem im oberen Abschnitt groß. Bearbeitet von Pirnbacher Helga, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2003) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2. |
![]() Code 0569 |
Bach 1 nahe Kesselfall - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.250 - 2.180m. Der Bach entspringt im mittleren Hangbereich zwischen dem Unteren Bockhartsee und dem Ortberg und zieht sich südöstlich talwärts bis zur Einmündung in die Nassfelder Ache nahe des Kesselfalls. Kennzeichen: Der geradlinig verlaufende und steil über felsigem Untergrund zu Tal führende Bach ist durch Gefällestufen und kleinere Wasserfälle (subsum.) im mittleren Abschnitt bestimmt. Plattiges Felsmaterial bestimmt die Bachsohle, feinkörniges Substrat und wechselnde Wassertiefen fehlen. Die Beschaffenheit der Sohle bedingt eine nur geringe Eintiefung des Bachbettes und eine mäßige Verzahnung mit dem Umland. Letztere findet lediglich mit hangwärtig entwickelten alpinen Rasengesellschaften statt. Strauchfreie Böschungsbereiche weisen auf Lawinenstriche hin. Bearbeitet von Pirnbacher Helga, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2003) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2. |
![]() Code 0570 |
Bach 2 nahe Kesselfall - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.260 - 2.100m. Der Bach entspringt im mittleren Hangbereich zwischen dem Unterer Bockhartsee und dem Ortberg und zieht sich südöstlich talwärts bis zur Einmündung in die Nassfelder Ache nahe des Kesselfalls. Kennzeichen: Der geradlinig verlaufende und steil über felsigem Untergrund zu Tal führende Bach ist durch Gefällestufen und kleinere Wasserfälle (subsum.) im mittleren Abschnitt bestimmt. Plattiges Felsmaterial bestimmt die Bachsohle, feinkörniges Substrat und wechselnde Wassertiefen fehlen. Die Beschaffenheit der Sohle bedingt eine nur geringe Eintiefung des Bachbettes und eine mäßige Verzahnung mit dem Umland. Letztere findet lediglich mit hangwärtig entwickelten alpinen Rasengesellschaften statt. Strauchfreie Böschungsbereiche weisen auf Lawinenstriche hin, zum Zeitpunkt der Bearbeitung ist im Einmündungsbereich der Nassfelder Ache ein Lawinenkegel ausgebildet. Bearbeitet von Pirnbacher Helga, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2003) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2. |
![]() Code 0572 |
Felsbereich Kesselfall 1 - Silikatfelsspaltengesellschaft 3.1.1.2.0
Region: Sehhöhe: 1.250 - 1.700m. Das Biotop befindet sich im südlichen Hangbereich des Ortberges O des Unteren Bockhartsees nahe dem Kesselfall (Sportgastein). Kennzeichen: Der hoch strukturierte und stark mit alpinen Rasenflächen (subsumiert) verzahnte Felsbereich wird talwärtig von drei Bächen begrenzt. Im Osten zieht ein von Grün-Erlen gesäumter Graben zu Tal. Felsvorsprünge und gefestigte flachgründige Bereiche zwischen dem vegetationslosen Fels werden von Sauergräsern eingenommen. Eine typische Felsspaltenvegetation ist nur abschnittsweise entwickelt. Hangwärtig schließt ein von der Geländemorphologie her etwas flacherer und wenig felsdurchsetzter Bereich an das erhobene Gebiet an, der sich auch in seiner Artenzusammensetzung wesentlich unterscheidet. Statt Grün-Erlen finden sich dort vermehrt Latschen in der mit zunehmender Höhe kontinuierlich lichter werdenden Strauchschicht. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felsspaltengesellschaften - 3.1.1. |
![]() Code 0575 |
Blockhalde NO Schleierfall - Grobblockige Ablagerung 5.2.1.2.0
Region: Seehöhe: 1550 - 1650m. Das Biotop erstreckt sich über den unteren Hangbereich am orographisch linken Ufer der Nassfelder Ache zwischen Kesselfall und Bärenfall. Kennzeichen: Das von der Landkartenflechte gelb überzogene, silikatische und grobblockige Material wird talwärtig von zwei Bächen begrenzt. Hangwärtig bilden Felsfluren (subsum.) die Grenze. Zwischen dem vegetationsarmen Schutt finden sich kleinräumig und mosaikartig ausgebildete Vegetationstypen (Waldfragmente, alpine Rasen), die subsumiert wurden. Eine starke Verzahnung dieser Abschnitte kennzeichnet die gesamte Biotopfläche. Stetes Element im hangwärtigen steileren Bereich ist der Großblütige Fingerhut. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Ablagerungen - 5.2.1. |
![]() Code 0577 |
Schleierfall - Gebirgsbach 1.2.2.1.2 - Zustandsklasse 2
Region: Seehöhe: 1.450 - 1.872m. Der als Schleierfall bekannte Bach führt als Abfluss des Unteren Bockhartsees südöstlich talwärts bis zur Einmündung in die Nassfelder Ache. Kennzeichen: Der im hangwärtigen Abschnitt noch von Grün-Erlen beschattete und mit dem Umland stark verzahnte Bach stürzt sich im mittleren Hangbereich über eine große Felsstufe. Durch die Länge des entstehenden Wasserfalles (subsum.) ergibt sich ein ästhetisch beeindruckendes Schauspiel. Die Bachsohle des geradlinig verlaufenden und nur wenig eingetieften Baches besteht aus felsig-plattigem Silikatgestein. Wechselnde Wassertiefen und eine Strukturierung des Bachbettes durch unterschiedliche Substratklassen fehlen. Auf Grund der vermuteten anthropogenen Regulierung des Wasserstandes wird dem Biotop die Zustandsklasse 2 zugewiesen. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2. |
![]() Code 0584 |
Nadelwald zw. Böckstein und Nassfeld 4 - Subalpiner Lärchen-Zirben-Fichtenwald mit Alpenrose 2.2.2.4.0
Region: Seehöhe: 1.250 - 1.850m. Der Waldbereich erstreckt sich über den unteren Hang im Südosten des Ortberges am orographisch linken Ufer der Nassfelder Ache SO von Böckstein. Kennzeichen: Aufgrund der sehr heterogenen Struktur des Gebietes wurden verschiedene Biotoptypen inkludiert: nahezu vegetationslose und zum Teil überhängende Felsbereiche, mosaikartig entwickelte und alpine, von Sauergräsern dominierte Rasengesellschaften, temporär wasserführende Gräben und Rinnen. Letztere sind von Hochstauden und Woll-Reitgras geprägt. Der Waldbestand selbst wird von Fichte und Hänge-Birke dominiert. Hangwärtig geht dieser zunehmend in einen von Grau-Erle bestimmten Galeriewald über. Dieser ist entlang der Nassfelder Ache entwickelt und wurde auf Grund der großen Verzahnung mit dem Biotop subsumiert. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kiefernwälder, Zirbenwälder und Lärchenbestände - 2.2.2. |
![]() Code 0585 |
Nadelwald zw. Böckstein und Nassfeld 5 - Subalpiner Lärchen-Zirben-Fichtenwald mit Alpenrose 2.2.2.4.0
Region: Seehöhe: 1.285 - 1.750m. Der Waldbereich erstreckt sich über den unteren Hang SO des Ortberges am orografisch linken Ufer der Nassfelder Ache SO von Böckstein. Kennzeichen: Aufgrund der sehr heterogenen Struktur des Gebietes wurden verschiedene Biotoptypen subsumiert: nahezu vegetationslose und zum Teil überhängende Felsbereiche, mosaikartig entwickelte und alpine, von Sauergräsern dominierte Rasengesellschaften, temporär wasserführende Gräben und Rinnen. Letztere werden von Hochstauden und Woll-Reitgras dominiert. Der Waldbestand selbst wird von Fichte und Hänge-Birke dominiert. Strauchfreie Bereiche und Plaiken weisen auf Lawinenrunsen hin. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kiefernwälder, Zirbenwälder und Lärchenbestände - 2.2.2. |
![]() Code 0586 |
Grauerlen Nassfelder Ache 5 - Grauerlenau, fragmentarisch ausgebildet 1.3.2.1.2
Region: Seehöhe: 1210 - 1400m. Der Bestand liegt im Nassfeldtal und erstreckt sich nordwestlich des Gasteiner Heilstollens entlang des orografisch linken Ufers der Nassfelder Ache. Kennzeichen: Der sehr dicht entwickelte Grauerlenbestand ist in der Alters- und Artenzusammensetzung sehr homogen. Die Krautschicht ist reich entwickelt und wird vor allem von Gräsern dominiert. Beweidung und Tritt beeinflussen im zentralen Bereich das Biotop, mosaikartig entwickelter Weiderasen tritt stellenweise auf. Die Strauchschicht wird vorwiegend von Grau-Erle dominiert. Einzelne Fichten der Optimalphase II bilden hierbei eine Ausnahme. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auwälder und Auengebüsche - 1.3.2. |
![]() Code 1007 |
Grauerlen 2 bei der Astenalm - Hang-Grauerlenwald 2.1.2.3.0
Region: Seehöhe: 1190 - 1410 m. Das Biotop befindet sich ca. 430m NO der Astenalm auf einem Unterhang, unmittelbar am S-Ufer der Nassfelder Ache. Es handelt sich um einen Grauerlenwald, der in Teilen von Straßen durchquert wird. Kennzeichen: Eine schmale Grauerlenau sowie ein extensiv genutzter Grauerlen-Weidewald im N-Teil wurden subsumiert. Das Substratspektrum reicht von Sand und Kies am Ufer der Ache bis hin zu Blöcken im Hangbereich. Das Kleinrelief ist sehr vielgestaltig (Rinnen, Gräben, Mulden). Der Bestand wird durchwegs von gleichaltrigen Grau-Erlen dominiert (homogene Baumschicht, ca. 12m hoch). Im äußerst artenreichen, durchwegs hochwüchsigen Unterwuchs dominieren z. T. feuchtebedürftige Hochstauden und Farne (v. a. Straußfarn), z. T. auch Gräser (Bereich Waldweide). Der Schlussgrad des Unterwuchses ist sehr unterschiedlich und reicht von meist sehr dicht im Hangbereich bis lückig im Alluvialbereich, wo zahlreiche subalpin-alpine Arten herabgeschwemmt vorkommen. Die Nutzung des Waldes erfolgt durch Brennholzentnahme über Stockausschläge. Rote-Liste-Arten: Feld-Beifuß (RL: 3), Aufrechte Eberwurz (RL: 4), Wiesen-Labkraut (RL: 4), Pariser Hexenkraut (RL: 5). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder - 2.1.2. |
![]() Code 1008 |
Grauerlen 3 bei der Astenalm - Hang-Grauerlenwald 2.1.2.3.0
Region: Seehöhe: 1190 - 1340 m. Das Biotop befindet sich unmittelbar N der Astenalm auf einem Unterhang, unmittelbar am S-Ufer der Nassfelder Ache. Kennzeichen: Es handelt sich um einen Grauerlenwald, der in Teilen von Straßen durchquert wird. Eine schmale Grauerlenau sowie ein extensiv genutzter Grauerlen-Weidewald im N-Teil wurden subsumiert. Das Substratspektrum reicht von Sand und Kies am Ufer der Ache bis hin zu Blöcken im Hangbereich. Das Kleinrelief ist sehr vielgestaltig (Rinnen, Gräben, Mulden). Der Bestand wird durchwegs von gleichaltrigen Grau-Erlen dominiert (homogene Baumschicht, ca. 12m hoch). Im äußerst artenreichen, durchwegs hochwüchsigen Unterwuchs dominieren z. T. feuchtebedürftige Hochstauden und Farne (v. a. Straußfarn), z. T. auch Gräser (Bereich Waldweide). Der Schlussgrad des Unterwuchses ist sehr unterschiedlich und reicht von meist sehr dicht im Hangbereich bis lückig im Alluvialbereich, wo zahlreiche subalpin-alpine Arten herabgeschwemmt vorkommen. Die Nutzung des Waldes erfolgt durch Brennholzentnahme über Stockausschläge. Rote-Liste-Arten: Feld-Beifuß (RL: 3), Aufrechte Eberwurz (RL: 4), Wiesen-Labkraut (RL: 4), Pariser Hexenkraut (RL: 5). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder - 2.1.2. |
![]() Code 1010 |
Grauerlen 5 bei der Astenalm - Hang-Grauerlenwald 2.1.2.3.0
Region: Seehöhe: 1205 - 1350 m. Das Biotop befindet sich ca. 200m W der Astenalm auf einem Unterhang, unmittelbar am S-Ufer der Nassfelder Ache. Kennzeichen: Es handelt sich um einen Grauerlenwald, der in Teilen von Fahrwegen durchquert wird. Eine schmale Grauerlenau, eine Hochstaudenflur, eine Berg-Frauenfarnflur (beide jeweils in zwei Lawinenrunsen) sowie ein extensiv genutzter Grauerlen-Weidewald im N-Teil wurden subsumiert. Das Substratspektrum reicht von Sand und Kies am Ufer der Ache bis hin zu Blöcken im Hangbereich. Das Kleinrelief ist sehr vielgestaltig (Rinnen, Gräben, Mulden). Der Bestand wird durchwegs von gleichaltrigen Grau-Erlen dominiert (homogene Baumschicht, ca. 12m hoch). Im äußerst artenreichen, durchwegs hochwüchsigen Unterwuchs dominieren z. T. feuchtebedürftige Hochstauden und Farne (v. a. Straußfarn), z. T. auch Gräser (Bereich Waldweide). Der Schlussgrad des Unterwuchses ist sehr unterschiedlich und reicht von meist sehr dicht im Hangbereich bis lückig im Alluvialbereich, wo zahlreiche subalpin-alpine Arten herabgeschwemmt vorkommen. Die Nutzung des Waldes erfolgt durch Brennholzentnahme über Stockausschläge. Rote-Liste-Arten: Feld-Beifuß (RL: 3), Aufrechte Eberwurz (RL: 4), Wiesen-Labkraut (RL: 4), Pariser Hexenkraut (RL: 5). » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder - 2.1.2. |
![]() Code 1012 |
Bergahornwald beim Kesselfall - Bergahornwald 2.1.2.4.0 - Hochwertiges Biotop!
Region: Seehöhe: 1.245 - 1.405m. Das Biotop befindet sich im Bereich des Kesselfalles oberhalb der Nassfelder Ache auf einem steilen, N-exponierten Unterhang. Kennzeichen: Es handelt sich um einen Bergahornwald mit hohem Blockanteil, in dem einzelne höherwüchsigere Fichten und Lärchen eingesprengt vorkommen. Kleine, offenere Anteile von Blockhalden, Felsfluren und Hochstaudenfluren wurden subsumiert. Die durchwegs geschlossene Baumschicht erreicht rund 15m Höhe, die Bäume sind ungleich altrig (Brusthöhendurchmesser zwischen 30 und 50cm). Säbelwuchs herrscht vor. Der überaus artenreiche Unterwuchs ist sehr hochstauden- und farnreich; bemerkenswert ist das Vorkommen der Breitblättrigen Glockenblume (RL: 4). Eine Strauchschicht (v. a. Geißblattarten) ist gut ausgebildet. Totholz ist punktuell vorhanden. Eine Waldnutzung findet nicht statt. Ein Wanderweg quert die hochwertige Fläche. Bearbeitet von O. Stöhr & S. Gewolf (Juli 2004) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder - 2.1.2. |
![]() Code 1332 |
Flussstausee Sportgastein - Flussstauseen 1.1.2.1.0
Region: Seehöhe: 1.575m. Das Biotop befindet sich in Sportgastein, am Ende der zuführenden und durch Tunnels verlaufenden Mautstraße nahe des Bärenfalls. Kennzeichen: Der Flussstausee endet am Kraftwerk Bärenfall mit einer betonierten Staumauer. Die Uferbereiche entlang der Stauung sind unverbaut, lediglich im nordöstlichen Bereich nahe der Mauer sind diese durch Betonierung gefestigt. Die Gewässersohle ist weitgehend natürlich. Umliegendes Grünerlengebüsch und die Vegetation der Straßenböschung reichen nahe an die Wasserfläche heran. Starke Wasserschwankungen im Staubereich konnten während des Bearbeitungszeitraumes nicht festgestellt werden. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Stauseen - 1.1.2. |
![]() Code 1334 |
Dauerhafter Lawinenkegel Kesselfall 1 - Dauerhafter Lawinenkegel (inkl. Eiskapelle) 3.7.1.4.0
Region: Seehöhe: 1.250 - 1.260m. Das Biotop befindet sich nördlich des Kesselfalles im Bereich der Nassfelder Ache zwischen Böckstein und Sportgastein. Kennzeichen: Der zum Bearbeitungszeitraum nur kleinflächig vorhandene Lawinenkegel ist, bedingt durch seine südöstliche Exposition, offensichtlich starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Diese dürften mit ein Grund der jährlich sehr unregelmäßigen Ausbildung dieser Erscheinung sein. Die potentielle Bildung von Eishöhlen (Eiskapellen) ist jedoch wahrscheinlich und das Biotop hochwertig. Bearbeitet von Pirnbacher Helga, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2003) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Lawinenkegel, Fels - 3.7.1. |
![]() Code 1335 |
Dauerhafter Lawinenkegel Kesselfall 2 - Dauerhafter Lawinenkegel (inkl. Eiskapelle) 3.7.1.4.0
Region: Seehöhe: 1.250 - 1.260m. Das Biotop befindet sich nördlich des Kesselfalles im Bereich der Nassfelder Ache zwischen Böckstein und Sportgastein. Kennzeichen: Der zum Bearbeitungszeitraum nur kleinflächig vorhandene Lawinenkegel ist, bedingt durch seine südöstliche Exposition, offensichtlich starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Diese dürften mit ein Grund der jährlich sehr unregelmäßigen Ausbildung dieser Erscheinung sein. Die potentielle Bildung von Eishöhlen (Eiskapellen) ist jedoch wahrscheinlich und das Biotop hochwertig. Bearbeitet von Pirnbacher Helga, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2003) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Lawinenkegel, Fels - 3.7.1. |
![]() Code 1336 |
Dauerhafter Lawinenkegel Kesselfall 3 - Dauerhafter Lawinenkegel (inkl. Eiskapelle) 3.7.1.4.0
Region: Seehöhe: 1.250 - 1.260m. Das Biotop befindet sich nördlich des Kesselfalles im Bereich der Nassfelder Ache zwischen Böckstein und Sportgastein. Kennzeichen: Der zum Bearbeitungszeitraum nur kleinflächig vorhandene Lawinenkegel ist, bedingt durch seine südöstliche Exposition, offensichtlich starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Diese dürften mit ein Grund der jährlich sehr unregelmäßigen Ausbildung dieser Erscheinung sein. Die potentielle Bildung von Eishöhlen (Eiskapellen) ist jedoch wahrscheinlich und das Biotop hochwertig. Bearbeitet von Pirnbacher Helga, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2003) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gletscher, Lawinenkegel, Fels - 3.7.1. |
![]() Code 1343 |
Felsbereich W Mautstelle Nassfeldstraße - Silikatfelsspaltengesellschaft 3.1.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.212 - 1.420m. Das Biotop befindet sich im Süden des Tischkogels talwärtig des Böckfeldes, im gegenüberliegenden Hangbereich der beginnenden Mautstraße (Mautstelle Böckstein) nach Sportgastein. Kennzeichen: Der hoch strukturierte und stark mit alpinen Rasenflächen (subsumiert) verzahnte Felsbereich wird talwärtig von einem Bach begrenzt. Felsvorsprünge und gefestigte flachgründige Bereiche zwischen dem vegetationslosen Fels werden von Sauergräsern eingenommen. Eine typische Felsspaltenvegetation ist nur abschnittsweise entwickelt. Hangwärtig schließt ein von der Geländemorphologie her etwas flacherer und wenig felsdurchsetzter Bereich an das erhobene Gebiet an, der sich auch von der Artenzusammensetzung her wesentlich unterscheidet. An Stelle der Felsvegetation tritt ein licht entwickelter Waldbestand. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felsspaltengesellschaften - 3.1.1. |
![]() |
Biotope : Nassfelder Tal 0501 - 0502 - 0503 - 0504 - 0505 - 0506 - - 0559 - 0565 - 0566 - 0567 - 0568 - 0569 - 0570 - 0571 - 0572 - 0574 - 0575 - 0584 - 0585 - 0586 - 0587 1006 - 1007 - 1008 - 1009 - 1010 - 1011 - 1012 - 1013 1333 - 1334 - 1335 - 1336 - 1337 - 1338 - 1339 - 1340 - 1341 - 1342 - 1343 |
Anzahl der Biotope : 6 (26)
Gasteiner Alpenstraße . Peter-Sika-Weg . Glegerwand |
|
Das Blumfeldköpf bildet hier die Obergrenze der Bergflora. Die Biotope liegen hingegen unterhalb
des Peter-Sika-Weges und reicht bis zur Gasteiner Alpenstraße. Der Übergang ins Nassfeld bildet die Region -
Nassfeld-Westflanke - auf Höhe des Kraftwerkes.
Die Latschengebüsche und die darunterliegende Farnflur (Biotop 0997) bilden die Grenze etwa auf Höhe der Schöneggeralm
im Süden, im Westen bzw. Nordwesten ist es die Alpenstraße , im Norden
der Bach beim Gasteiner Heilstollen (Biotop 0163)
und im Osten der Peter-Sika-Weg.
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Blumfeldköpfl • Glegerwand - Karte : Nassfeld |
|
![]() Code 1053 |
Grünerlen 4 beim Hieronymushaus - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.480 - 1.890m. Das Biotop befindet sich ca. 100m NNO vom Alten Bergwerk (Hieronymushaus) am Radhausberg im Bereich eines Bachgrabens. Kennzeichen: Es handelt sich um teils dichte, teils lückige, luftfeuchte Grünerlengebüsche mit hochstaudenreichem, z. T. farnreichem, dichten Unterwuchs (v. a. Grauer Alpendost). Felsblöcke und Einzelbäume kommen eingesprengt vor. Der Boden ist teilweise quellfeucht, z. T. kommen die Bestände auch über anstehendem Fels zu stocken. Das floristische Inventar ist relativ artenreich aufgrund der Basenbeimengung im Ausgangssubstrat. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 1186 |
Grünerlen 1 im Blumfeld - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.415 - 2.130m. Das Biotop befindet sich im NW-Teil des Blumfeldes (NW Radhausberg) auf einem relativ steilen, wasserzügigen Unterhang. Kennzeichen: Es handelt sich um ein ausgedehntes, artenreiches Grünerlengebüsch, das mosaikartig mit Alpenrosenheiden, Farnfluren, Quellfluren und kleinen Latschenbeständen (je subsum.) verzahnt ist. Kleine Rinnsale finden sich in der Fläche. Der Bestand ist überwiegend dicht und hochwüchsig. Einzelbäume (v. a. Fichte und Lärche) ragen über die Strauchschicht hinaus und rotten sich stellenweise zu kleinen Waldinseln (subsum.) zusammen. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 1187 |
Grünerlen 2 im Blumfeld - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.680 - 2.035m. Das Biotop befindet sich im NW-Teil des Blumfeldes (NW Radhausberg) auf einem relativ steilen, wasserzügigen Mittelhang. Kennzeichen: Es handelt sich um ein ausgedehntes, artenreiches Grünerlengebüsch, das mosaikartig mit Alpenrosenheiden, Farnfluren, Quellfluren und kleinen Latschenbeständen (je subsum.) verzahnt ist. Kleine Rinnsale finden sich in der Fläche. Der Bestand ist überwiegend dicht und hochwüchsig. Einzelbäume (v. a. Fichte und Lärche) ragen vereinzelt über die Strauchschicht hinaus. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 1188 |
Grünerlen 3 im Blumfeld - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.410 - 1.960m. Das Biotop befindet sich im NW-Teil des Blumfeldes (NW Radhausberg) auf einem relativ steilen, wasserzügigen Unterhang. Kennzeichen: Es handelt sich um ein ausgedehntes, artenreiches Grünerlengebüsch, das mosaikartig mit Alpenrosenheiden, Farnfluren, Quellfluren und kleinen Latschenbeständen (je subsum.) verzahnt ist. Kleine Rinnsale finden sich in der Fläche. Der Bestand ist überwiegend dicht und hochwüchsig. Einzelbäume (v. a. Fichte und Lärche) ragen über die Strauchschicht hinaus und rotten sich stellenweise zu kleinen Waldinseln (subsum.) zusammen. Im W-Teil quert die Nassfeldstraße das Biotop. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() Code 1196 |
Zirbenwald 3 im Blumfeld - Subalpiner Lärchen-Zirben-Fichtenwald mit rostroter Alpenrose 2.2.2.4.1
Region: Seehöhe: 1.790 - 1.890m. Das Biotop befindet sich im N-Teil des Blumfeldes (N Radhausberg) auf einem mäßig steilen N-exponierten Mittelhang. Kennzeichen: Es handelt sich um einen kleinflächigen, hochwertigen Waldbestand aus kodominanter Zirbe, Lärche und Fichte. Die Bäume sind ungleich alt, jedoch herrscht Baumholz I und II der Optimalphase vor (Brusthöhendurchmesser im Mittel zwischen 30 und 80cm). Die übrigen Waldphasen sind untergeordnet vertreten. Totholz kommt punktuell sowohl stehend wie liegend vor. Der Schlussgrad ist vorwiegend räumdig, sonst auch licht und stellenweise locker bis geschlossen. Der Unterwuchs wird von Elementen der bodensauren Alpenrosenheiden gebildet, wobei v. a. die Rostrote Alpenrose selbst über weite Strecken prägend ist. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kiefernwälder, Zirbenwälder und Lärchenbestände - 2.2.2. |
![]() Code 1197 |
Zirbenwald 4 im Blumfeld - Subalpiner Lärchen-Zirben-Fichtenwald mit rostroter Alpenrose 2.2.2.4.1
Region: Seehöhe: 1.510 - 1.880m. Das Biotop befindet sich im N-Teil des Blumfeldes (N Radhausberg) auf einem mäßig steilen N-exponierten Mittelhang. Kennzeichen: Es handelt sich um einen sehr hochwertigen Waldbestand aus kodominanter Zirbe, Lärche und Fichte. Die Bäume sind ungleich alt, jedoch herrscht Baumholz I und II der Optimalphase vor (Brusthöhendurchmesser im Mittel zwischen 30 und 80cm). Die übrigen Waldphasen sind untergeordnet vertreten. Totholz kommt punktuell sowohl stehend wie liegend vor. Der Schlussgrad ist vorwiegend räumdig, sonst auch licht und stellenweise locker bis geschlossen. Der Unterwuchs wird von Elementen der bodensauren Alpenrosenheiden gebildet, wobei v. a. die Rostrote Alpenrose selbst über weite Strecken prägend ist. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kiefernwälder, Zirbenwälder und Lärchenbestände - 2.2.2. |
![]() |
Biotope : Blumfeldköpfl 0159 - 0162 - 0163 - 0977 - 0999 - 1000 - 1001 - 1053 - 1054 1183 - 1184 - 1185 - 1186 - 1187 - 1188 - 1189 - 1190 - 1191 - 1192 - 1193 - 1194 - 1195 - 1196 - 1197 - 1203 - 1204 |
Anzahl der Biotope : 2 (12)
Alter Böckwald . Gamsstubenkopf |
|
Das Gebiet um die Haitzingalm reicht hier über den Alten Böckwald südlich von Böckstein bis
hinauf zum Gamsstubenkopf.
Der Bach beim Gasteiner Heilstollen (Biotop 0163) bildet die Grenze im Westen,
im Osten ist es der Gamsstubenkopf, im Süden ist es der Peter-Sika-Weg zum Blumfeldköpfl und im
Norden die Gamsstubenwand (Biotop 0138) und der Nadelwald oberhalb vom KW Böckstein (Biotop 0111).
- Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Haitzingalm • Gamsstubenkopf - Karte : Anlauftal |
|
![]() Code 0111 |
Wald oberhalb KW Böckstein - Nadel-Wirtschaftswald 6.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.140 - 1.250m. Nadelwald oberhalb vom KW Böckstein. Kennzeichen: Großteils sehr schöner Hochwald mit bis 30m hohen Fichten, von bis 10m hohen Felswänden durchsetzt. Unterhalb der Felswand eine schön ausgebildete Hochstaudenflur in einer schwachen Rinne, sehr artenreich mit häufigem Vorkommen des relativ seltenen Echten Knotenfußes; weitere häufige Arten: Grauer Alpendost, Alpen-Milchlattich. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftwälder - 6.2.1. |
![]() Code 1168 |
Zirbenwald 1 bei der Haitzingalm - Subalpiner Lärchen-Zirben-Fichtenwald mit rostroter Alpenrose 2.2.2.4.1
Region: Seehöhe: 1.680 - 1.950m. Das Biotop befindet sich unmittelbar W der Haitzingalm (O Radhausberg) auf einem mäßig steilen N-exponierten Oberhang und reicht im W bis zum Grubbachgraben. Kennzeichen: Es handelt sich um einen ausgedehnten, sehr hochwertigen Waldbestand aus kodominanter Zirbe, Lärche und Fichte. Die Bäume sind ungleich alt, jedoch herrscht Baumholz I und II der Optimalphase vor (Brusthöhendurchmesser im Mittel zwischen 30 und 80cm). Die übrigen Waldphasen sind untergeordnet vertreten. Markante Einzelbäume finden sich stellenweise im Bestand; vorwiegend handelt es sich dabei um sehr alte Zirben. Totholz kommt punktuell sowohl stehend wie liegend vor. Der Schlussgrad ist im Bereich der Waldgrenze räumdig, sonst auch licht und stellenweise locker bis geschlossen. Der Unterwuchs wird von Elementen der bodensauren Alpenrosenheiden gebildet, wobei v. a. die Rostrote Alpenrose selbst über weite Strecken prägend ist. In Teilbereichen finden sich vermehrt Gneisblöcke im Bestand, die auf einen ehemaligen Bergsturz hindeuten. Ein Fahrweg quert den Bestand zentral. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kiefernwälder, Zirbenwälder und Lärchenbestände - 2.2.2. |
![]() |
Biotope : Haitzingalm 0111 - 0117 - 0130 - 0131 - 0140 - 0144 - 0175 - 1067 - 1168 - 1170 - 1172 - 1188 |
Anzahl der Biotope : 14 (34)
Bahnhofgelände . Anlaufbach . Siedlung . Geierwände . Stuhlwald |
|
Der Bahnhof Böckstein weist mit der Bahnanlage selbst und den umliegenden Siedlungen
mehrere Biotope auf, die von der Gamsstubenwand und vom Stuhlwald begrenzt werden. Oberhalb vom Stuhlwald liegt die Region -
Patschgstuhl - Östlich vom Bahnhof beginnt, nachdem man den Höhkarbach überquert hat, das -
Anlauftal - mit der Bergflora.
Die Grenze im Westen bildet der Bach unterhalb Haitzingalm (Biotop 0117), im Osten ist es der Höhkarbach und unterhalb des Hohen Stuhl die Felswände östlich vom Bahnhof Böckstein (Biotop 0128) mit den Geierwänden (Biotop 0115), im Süden bzw. Südwesten die Gamsstubenwand. Im Norden begrenzt der Palfner Graben die Region. - Katastralgemeinde : Böckstein - Bildgalerie : Böckstein • Stuhlwald - Karte : Böckstein |
|
![]() Code 0116 |
Anlaufbach ab Parkplatz bis Eisenbahn - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.160 - 1.185m. Parkplatz Anlauftal bis zur Eisenbahnbrücke Kennzeichen: Der im Bereich vom Parkplatz Anlauftal bis zur Eisenbahnbrücke natürlich verlaufende Bach besitzt ein gut strukturiertes Bachbett, weist Gleit- und Prallufer, sowie abwechselnd flache und tiefere Bereiche auf. Die wenigen Stellen, an welchen das orographisch linke Ufer verbaut wurde, wurden als Zustandsklasse 2 subsumiert. Der in diesem Bereich auch leicht gewundene Bach besitzt mehrere schottrige Ufer, welche jedoch dem Begleitgehölz zuzurechnen sind und diesem subsumiert wurden. Die große Schotterbank im O wurde jedoch als eigenes Biotop erhoben. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2. |
![]() Code 0118 |
Bahnhof Böckstein und Gleisanlage - Verkehrsfläche 6.4.1.2.0
Region: Seehöhe: 1050 - 1070m. Bei der aufgenommenen Fläche handelt es sich um den Bahnhof inklusive Gebäude, Zufahrts-Straßen, Schienenkörper und Bahndamm, von der Eisenbahnbrücke über den Anlaufbach bis zum Tunnel. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kulturlandtypen des Siedlungsraumes - 6.4. |
![]() Code 0120 |
Hundeabrichteplatz Böckstein - Magerweide höherer Lagen 6.1.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.170 m. Der im O von Holzlattenzaun begrenzte Hundeabrichteplatz befindet sich nahe der Eisenbahnbrücke am orographisch linken Ufer des Anlaufbaches auf einer Waldlichtung. Kennzeichen: Die ebene, mehrschürige Fläche ist von Nadel-Wirtschaftswald umgeben. Im N zur Bundesstraße hin findet ein Übergang des Nadelwaldes in einen kleinen Hang-Grauerlenwald statt. Östlich des Hundeabrichteplatzes befinden sich zwei kleine Hütten, sowie ein Umkehrplatz. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1. |
![]() Code 0121 |
Grauerlenau N Anlaufbach - Grauerlenau, fragmentarisch ausgebildet 1.3.2.1.2
Region: Seehöhe: 1.150 - 1.180m. Die am orographisch rechten Ufer des Anlaufbaches gelegene Grauerlenau geht im N, O und W in den angrenzenden Wirtschaftswald über. Die in den Bach ragenden, von diesem jedoch nicht umschlossenen Schotterbänke wurden, da auch bewachsen, dem Biotop subsumiert. Kennzeichen: Der Totholzanteil im Auwald ist eher gering. Es findet sich jedoch angeschwemmtes Totholz im ufernahen Bereich. Die Krautschicht ist im Gegensatz zum gegenüberliegenden Auwald weniger stark von Wiesenarten beeinflusst. Auch die Himbeere dringt nur in Schlagflur nahen Bereichen stärker ein. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auwälder und Auengebüsche - 1.3.2. |
![]() Code 0122 |
Hang-Grauerlenwald W Bahnhof am Damm - Hang-Grauerlenwald 2.1.2.3.0
Region: Seehöhe: 1.160 - 1.180m. Der auf dem westlichen Abschnitt des Bahndammes, W des Bahnhofes stockende Grauerlenwald geht im S und W in Nadel-Wirtschaftswald über. Kennzeichen: Der dicht geschlossene, etwa gleichaltrige Bestand wird von einer Forststraße, welche die Verlängerung auf dem Bahndamm findet, durchzogen. Das eher flache Biotop ist artenarm und fällt nach N zu den Gleisen hin steiler ab. Im O grenzt der Bahnhof an das Biotop. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder - 2.1.2. |
![]() Code 0127 |
Grauerlenau Anlaufbach linkes Ufer - Grauerlenau, fragmentarisch ausgebildet 1.3.2.1.2
Region: Seehöhe: 1.150 - 1.170m. Die vom Parkplatz Anlauftal bis zur Abzweigung der Straße ins Anlauftal am orographisch linken Ufer befindliche Grauerlenau weist eine stark schwankende Breite auf. Kennzeichen: Die größte Ausdehnung besitzt das Biotop im W und O, sowie in der östlichen Mitte. Die am Ufer befindlichen Schotterbänke sind unterschiedlich stark mit Grau- und Grün-Erlen bewachsen und nicht vom Ufer abgeschnitten. Sie wurden daher subsumiert. Neben Erlen prägen auch vereinzelt Fichten das Biotop. Im S begrenzt über eine lange Strecke der bewachsene Damm das Biotop. Neben den typischen Arten, finden sich auch zahlreiche Wiesenpflanzen im Biotop. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Auwälder und Auengebüsche - 1.3.2. |
![]() Code 0136 |
Schutt und Bäume SW Bahnhof Böckstein - Montane, d.h. an tiefere Lagen gebundene Schuttgesellschaft 3.2.1.4.0
Region: Seehöhe: 1.180 - 1.340m. Anlauftal, SW oberhalb vom Bahnhof Böckstein. Kennzeichen: Weitgehend stabile Schutthalde, relativ grobblockig. Die Blöcke zwischen 30cm und ca. 1m. Die vorkommenden Arten entsprechen tw. einer Schlagvegetation. Ursprünglich war das Gelände bewaldet: zahlreiche Baumscheiben sind erkennbar. Zerstreutes Vorkommen von Tannen. Im Übergangsbereich zur oberhalb angrenzenden Gamsstubenwand, auf nicht allzu steilen, wasserzügigen Felsplatten, häufiges Vorkommen von Grün-Erlen. Weitere Gehölze: Fichte, Tanne, Lärche. Rote-Liste-Art: Tanne (RL: 3). Bearbeitet von Thomas Anzböck, Projektteam Biotopkartierung (Juni 2000) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schuttgesellschaft - 3.2.1. |
![]() Code 0138 |
Gamsstubenwand - Horst- und Schlafwand (auch potentiell) 5.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.280 - 1.570m. Anlauftal, SO oberhalb vom Bahnhof Böckstein. Kennzeichen: Etwa 70 bis 80m hohe Felswände, durchgehende kompakte Wandbereiche etwa bis 40m hoch. Im Mittelteil relativ brüchig, im oberen Teil eher kompakt und zum Teil überhängend. Dazwischen ein Felsabsatz, welcher von Bäumen (Fichten, Lärchen, Hänge-Birken etc.) bewachsen ist. Auf nicht allzu steilen Felsplatten häufiges Vorkommen von Grün-Erlen. Die Wand ist als Horstwand geeignet. Stehendes Totholz kommt vor. Es kommen keine spezifischen Felsspaltenpflanzen vor. Die Felsen setzen sich zum Teil im angrenzenden Waldgelände fort. Gehölze: Latsche, Vogelbeerbaum, Lärche, Hänge-Birke, Grau-Erle, Berberitze, Grün-Erle, Rostrote Alpenrose. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Felswände - 5.3.1. |
![]() Code 0139 |
Vorwaldgesellschaft S Bahnhofscafé - Natürliche Vorwaldgesellschaft 2.4.1.2.2
Region: Seehöhe: 1.170 - 1.240m. Die südlich des Bahndammes, unterhalb einer überhängenden Felswand befindliche, schwer zugängliche Vorwaldgesellschaft stockt auf gefestigtem Felsbruch. Kennzeichen: Das aus verschiedenen Laubgehölzen zusammengesetzte Biotop besitzt einen moos- und farnreichen Unterwuchs, welcher die feuchten Felsbrocken überzieht. Randlich dringen einige Lärchen und Fichten aus dem angrenzenden Nadelwald ein. An steileren, hängwärtigen Stellen dominiert vereinzelt krautige Vegetation. Neben Hänge-Birken dominieren Grau-Erle, Himbeere und Roter Holler. Bearbeitet von Gerald Högler, Projektteam Biotopkartierung (August 2000) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Waldrandgesellschaft - 2.4.1. |
![]() Code 0141 |
Nadelwald bei Parkplatz Anlauftal - Nadel-Wirtschaftswald 6.2.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.170 - 1.260m. Der südlich der Bahnhofssiedlung Böckstein in der Nähe des Wasserfalls befindliche Wirtschaftswald grenzt im O an den Parkplatz und geht im S, nahe der Felswand, in Fichtenblockwald (subsumiert) über. Kennzeichen: Die Artenzusammensetzung der moos- und farndominierten Krautschicht und der Baumschicht variiert dabei nur wenig. Nahe einer Quellfassung im NO des Biotops finden sich mehrere feuchteliebende Arten. Hier entspringt auch ein kleines Gerinne, welches jedoch vor Erreichen des Siedlungsgebietes versickert. Besonders in Siedlungsnähe ist die Müllablagerung im Wald auffallend. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftwälder - 6.2.1. |
![]() Code 0143 |
Überhängender Fels S Bahnhof - Vegetationsfreier bis -armer Fels 3.7.1.6.0
Region: Seehöhe: 1.240 - 1.410m. Der südlich der Verladerampe des Bahnhofs befindliche Felswandbereich ist deutlich überhängend und vegetationsfrei. Kennzeichen: Auf dem darunter befindlichen Blockschutt stockt nun eine Vorwaldgesellschaft. Die Kuppe des Felsens, sowie die südlich und nördlich befindlichen Hänge sind mit Wirtschaftswald bzw. Fichtenblockwald bestanden. Die südlich und nördlich angrenzenden Felsbereiche weisen vereinzelt kleine Waldflecken sowie alpine Rasen und Polstergesellschaften auf. Bearbeitet von Gerald Högler, Projektteam Biotopkartierung (August 2000) » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Fels - 3.7.1. |
![]() Code 0149 |
Parkplatz Anlauftal mit Damm - Verkehrsfläche 6.4.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.160 - 1.220m. Der Parkplatz zum Anlauftal befindet sich im O des Böcksteiner-Bahnhofs und ist im W von einem Damm (subsumiert) begrenzt. Dieser ist, bis auf seine O-Seite, mit Arten der westlich angrenzenden Biotope (Wald bzw. Mähwiese) bewachsen. Im N wird der Damm durch die Straße unterbrochen, setzt sich jedoch noch weiter in NW-Richtung entlang des Anlaufbaches fort. Kennzeichen: In den Mauerspalten auf der O-Seite des Dammes finden sich Farne und Wiesenarten, von einer Mauerspaltengesellschaft im eigentlichen Sinn kann aber nicht gesprochen werden. Im O wird der Parkplatz durch den Bach begrenzt. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kulturlandtypen des Siedlungsraumes - 6.4. |
![]() Code 0151 |
Fichtenhecke SO Bahnhof Böckstein - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.180m. Letztes Haus beim Bahnhof Böckstein, umgeben von Fettwiesen. Kennzeichen: Fichten-Baumhecke, Höhe: ca. 12m, Alter: ca. 20 Jahre. Der Unterwuchs in Stammnähe aufgrund der Beschattung weitgehend fehlend, ansonsten der angrenzenden Fettwiese entsprechend. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1. |
![]() Code 1046 |
Grünerlen 2 am Patschgstuhl - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.685 - 1.810m. Das Biotop befindet sich im Bereich der Patschgstuhlalm (O Böckstein) und wird von subalpinem Nadel-Wirtschaftswald umgeben. Kennzeichen: Es handelt sich um ein relativ trockenes Grünerlengebüsch auf einem mäßig steilen, W-exponierten Oberhang unweit von Lawinenverbauungen, das im O-Teil von einem Fahrweg durchquert wird. Der Bestand ist dicht bis lokal aufgelockert, im dichten Unterwuchs herrschen v. a. hochwüchsige Gräser (Woll-Reitgras) vor. Hochstauden kommen vereinzelt vor. » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1. |
![]() |
Biotope : Böckstein Ost 0115 - 0116 - 0118 - 0120 - 0121 - 0122 - 0123 - 0124 - 0126 - 0127 - 0128 - 0129 - 0133 - 0134 - 0135 - 0136 - 0137 - 0138 - 0139 - 0141 - 0142 - 0143 - 0145 - 0146 - 0147 - 0148 - 0149 - 0151 - 0152 - 1039 - 1040 - 1041 - 1042 - 1046 - 1047 |
Die Biotopabgrenzung entspricht der - Biotopkartierung - des Landes Salzburg
von Günther Nowotny und Hermann Hinterstoisser et al. April 1994
und bleibt in der Beschreibung inhaltlich weitgehend unverändert.
Abschrift und Kommentare ohne Gewähr !
Katastralgemeinden - | ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
- Biotope : Bilder |
Home | Stichwortverzeichnis | Inhaltsverzeichnis | Pilze | Tiere | Pflanzen | Ökologie | Geologie | Wanderwege | Gastein im 21. Jh. |
Biotopkartierung/Gasteinertal - KG Böckstein/Bergflora
© 2009 Anton Ernst Lafenthaler
r03-boec2