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R-KG10/2 - Biotopkartierung/Gasteinertal: Bad Hofgastein/Wieden - Bergflora
Katastralgemeinde, Wieden Katastralgemeinde
Wieden
KG Wieden

Biotopkartierung . Gasteinertal

Wieden

Bergflora

Die Katastralgemeinde Wieden schließt die Biberalm, den Guggenstein und die Wiedneralm mit ein. Ebenso jenseits des Guggenstein die Leidalm, die Brandner Hochalm und das Mooskarl bis zur Kleinen Scharte. Dazu gehört auch noch das Gebiet Kitzstein und Bärsteinalm. Auch die Schipisten um den Aeroplanstadl sind Teil der Bergflora.

Biotope: Die Bergflora der Katastralgemeinde Wieden beinhaltet neben einer mächtigen Klamm, vor allem Wiesen, Weiden und Grauerlenauen, Fichtenwälder und Lärchen. An der Grenze zur Alpenflora sind es dann ausgedehnte Grünerlengebüsche und Alpenrosenheiden.

Biotope . Regionen . Bergflora

KG Wieden . 55010

Kletteben : Klettebengut, Kompberg - 10
Brandeben : Wasserebenhütte, Brandebengut, Schröckgut, Grabnerhof - 36
Wachtberg : Gröbner Heimalm, Riedlalm, Wachtberg - 13
Wiedneralm : Guggenstein, Wiedner Almbach, Schmaranzhütte, Biberalm - 18
Maurach : Weinetsberg, Aeroplan, Brandnergut, Maurachgut, Leidalmbach - 24
Kitzstein : Mitteregg, Hundsdorfergraben, Bärsteinalm, Kitzsteinalm - 27
Brandner Hochalm : Leidalmbach Oberlauf, Brandner Hochalm, Mooskarl - 7

Pfeil

Region : Kletteben

Anzahl der Biotope : 8 (10)

Brandeben . Kompberg . Klettebengut

Die der Talflora zugeordneten Ortschaft Stain ist mit der Wasserebenhütte, dem Weg auf Brandeben und der Wiedneralm Teil von Breitenberg und soll hier mit dem Kompberg nahe dem Bahnhof Hofgastein als eigene Region abgegrenzt werden. Als Grenze soll im Norden der Bach S Schröckhütte Unterlauf (Biotop 0006) als Fortsetzung von Bach (Biotop 0277) gelten, gegen Westen unterhalb von Brandeben der ausgedehnte Grauerlenwald (Biotop 0010). Im Süden markiert der Heckenzug (Biotop 0011) oberhalb vom Kompberg bis hinüber zum Klettebengut die Grenze.
- Katastralgemeinde : Wieden - Bildgalerie : Stain • Breitenberg - Karte : Breitenberg
Hang-Grauerlenwald, Stein
Code 0010
Hang-Grauerlenwald NW Stein - Hang-Grauerlenwald 2.1.2.3.0
Region: Seehöhe: 900 - 1140m. NW oberhalb von Stein (S von Breitenberg), O unterhalb überwiegend Fettweiden, W oben meist beweidete Wirtschafts-Mischwälder.
Kennzeichen: Ausgedehnter Hang-Grauerlenwald (vernässter Unterhang), Untergrund anmoorig, frisch. In den oberen Biotopbereichen häufig Fichte eingestreut. Alter des Bestandes ca. 30-50 Jahre, stellenweise Totholz am Boden, gelegentlich Esche, Fichte und Berg-Ahorn eingestreut. Krautschicht artenreich, mit typischen Grauerlenau-Arten. In der Strauchschicht Trauben-Kirsche, seltener Fichte und Salweide. Gelände mit zahlreichen Gräben, Biotop von mehreren Bächen durchflossen. In den unteren Biotopteilen gelegentlich kleine Rispenseggensümpfe.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder, Laub(Misch)Wälder - 2.1.2.
Hecke
Code 0011
Heckenzug W Breitenberg - Hecken, artenreich 2.5.1.2.0
Region: Seehöhe: 940 - 1.010m. ca. 200-300m W oberhalb von Breitenberg, oberhalb des Heckenzuges Fettweiden (0009), unterhalb überwiegend Fettwiesen (0019, 0008), zentral unten ein Hang-Grauerlenwald (0016).
Kennzeichen: Baumhecke, gemischt aus zahlreichen verschiedenen Gehölzarten, von W nach O: Berg-Ahorn, Vogelbeere, Hänge-Birken, Hasel, (Esche), Vogelkirsche, Esche. Im Unterholz häufiges Vorkommen der Berberitze. Im Bereich von 0038 ein paar kleine Grau-Erlen, weiter nach NO: Berg-Ahorn, Esche, Vogelkirsche, Berg-Ahorn, Haselnuss. Hecke endet bei einem Wirtschafts-Mischwald im NO.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Baumgruppe, Breitenberg
Code 0017
Baumgruppe W Breitenberg - Baumgruppe 2.5.2.2.0
Region: Seehöhe: 980 - 1.010m. ca. 300m W oberhalb von Breitenberg, im S unteren Bereich des Fettweidenkomplexes 0009. S unterhalb der Gehölzgruppe befindet sich Hecke 0011.
Kennzeichen: Bestand praktisch ausschließlich aus Lärchen, diese bis ca. 20m hoch, Alter ca. 80 Jahre, selten Fichten eingestreut. Brusthöhendurchmesser bis ca. 70cm. Der NO Teil des Bestandes wurde vor einigen Jahren geschlägert, nur noch Baumstümpfe vorhanden. Neben den üblichen Fettweidenarten auch zahlreiche Magerweidenelemente.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Ufergehölz, Stein
Code 0022
Ufergehölz 1 NO Stein - Anthropogen geprägtes Ufergehölz 1.3.3.5.0
Region: Seehöhe: 920 - 1.030m. Ca. 250m N der Siedlungsfläche Stein, orographisch links (N) von Bach 0014, im unteren Anschluss von Hang-Grauerlenwald 0010 bzw. einen Wirtschafts-Mischwald. N des Bestandes überwiegend Fettwiesen und -weiden. Unteres Biotopende bei Bahntrasse.
Kennzeichen: Von Struktur und Artenzusammensetzung her sehr ähnlich den regionalen Hang-Grauerlenwäldern (0010, 0103), jedoch auf Grund der langgestreckten Form und damit landschaftsstrukturierenden Eigenschaft ökologisch bedeutsamer als diese. Am Boden Totholz, Arten der Grauerlenau. Im untersten Bereich etwas lichter und trockener, dort Elemente aus der Glatthaferwiese.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern - 1.3.3.
Magerweide, Stein
Code 0024
Magerweide N von Stein - Artenreiche - wechselfeuchte - Magerstandorte 4.1.2.0.0
Region: Seehöhe: 960 - 1.040m. Ca. 300m N von Stein, unterhalb sowie N von Hang-Grauerlenwald 0010, N das Ufergehölz (0026) von Bach 0014, S eine Fettwiese.
Kennzeichen: Magerstandort, extensiv beweidet, wahrscheinlich früher gemäht. Jetzt relativ starke Verbuschung vor allem durch Hänge-Birke aber auch Hasel und Berberitze, Adlerfarn überwächst große Flächen. Vorkommen der seltenen Brandorchis. Generell sehr artenreiches Biotop, in den oberen und N Bereichen etwas vernässt, dort Sauergräser und etwas Wollgras, zentral, S und N ein paar größere Hänge-Birken bzw. Berg-Ahorne, zentral bei Hänge-Birken ein überwachsener Lesesteinhaufen.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 4.1.2.
Ufergehölz, Stein
Code 0026
Ufergehölz 2 NO Stein - Anthropogen geprägtes Ufergehölz 1.3.3.5.0
Region: Seehöhe: 920 - 1.030m. ca. 250m N der Siedlungsfläche Stein, orographisch rechts (S) von Bach 0014, im unteren Anschluss von Hang-Grauerlenwald 0010. S des Bestandes überwiegend Fettwiesen und -weiden. Unteres Biotopende bei einem kleinen Zubringer zu Bach 0014.
Kennzeichen: Von Struktur und Artenzusammensetzung her sehr ähnlich den regionalen Hang-Grauerlenwäldern (0010, 0103), jedoch auf Grund der langgestreckten Form und damit landschaftsstrukturierenden Eigenschaft ökologisch bedeutsamer als diese. Am Boden Totholz, Arten der Grauerlenau.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Gesellschaften an Bach- und Flussufern - 1.3.3.
Fettwiese, Stein
Code 0032
Fettwiese N Stein - Fettwiese 6.1.1.1.0.
Region: Seehöhe: 880 - 1.000m. Ca. 300m N der Siedlungsfläche von Stein, SW begrenzt durch Grauerlenwald 0010, W oben der Magerstandort 0024, N das Ufergehölz (0033) von Bach 0014.
Kennzeichen: Wiese mit Weidezaun eingegrenzt, wird offenbar im Herbst beweidet (Viehgängeln, Trittsiegel). Zum Aufnahmezeitpunkt dominieren Goldhafer, Knäuelgras, Scharfer Hahnenfuß und andere Fettwiesenzeiger, kleine Flecken mit Schlangenknöterich, in den Randbereichen ein paar Hochstaudenelemente (Wiesen-Kerbel, Kälberkropf, Kohldistel). Unterer Wiesenteil etwas steiler und magerer, jedoch keine wesentliche Änderung der Artengarnitur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Rispenseggensumpf
Code 0034
Rispenseggensumpf bei Kletteben - Rispenseggensumpf 1.5.2.1.2
Region: Seehöhe: 1.060 - 1.100m. ca. 50m NW oberhalb von Kletteben (mehr oder weniger aufgelassenes Gehöft).
Kennzeichen: Kleinflächiger Rispenseggensumpf, der wahrscheinlich nur ein Übergangsstadium zum Hang-Grauerlenwald darstellt. Verbuschung durch kleine Salweiden, Hänge-Birken und Grau-Erlen. Mitten durch den Sumpf wird ein Güterweg gebaut, mit einem Entwässerungsgraben. Oberhalb des Biotops stocken verschiedene Gehölze (Birke, Grau-Erle, Salweide, Esche, Berg-Ahorn). Sumpf geprägt von der Rispen-Segge, häufig eingestreut: Wasserdost, Rasenschmiele aber auch Knäuelgras. Viele Sauergräser und andere Niedermoorzeiger. Rote-Liste-Arten: Gemeines Fettkraut (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Großseggensümpfe und -rieder - 1.5.2.
Karte, Gasteinertal Biotope : Kletteben
0009 - 0010 - 0013 - 0014 - 0017 - 0022 - 0023 - 0024 - 0026 - 0034

Region : Brandeben

Anzahl der Biotope : 19 (36)

Wasserebenhütte . Brandebengut . Schröckgut . Grabnerhof

Brandeben ist mit dem bekannten Brandebengut von vielen teilweise hochwertigen Biotopen umgeben. So sind es prachtvolle Einzelbäume, Hecken, Baumgruppen und auch Niedermoore. Unterhalb von Brandeben im Süden grenzt die Region - Kletteben - im Osten bzw. Nordosten liegt der Grabnerhof, im Norden die Gröbner Heimalm, bereits der Region Wachtberg zugeordnet und im Westen markiert die Wasserebenhütte die Grenze.
- Katastralgemeinde : Wieden - Bildgalerie : Brandeben • Biberalm - Karte : Breitenberg
Hecken, Brandeben
Code 0265
Hecke SSO Grabnerhof - Hecken, artenreich 2.5.1.2.0
Region: Seehöhe: 940 - 1.040m. Hecke etwa 250m SSO Grabnerhof beginnend. Auf einer Dauerweide stockend, nur im S-Teil an Fettwiese und Straße grenzend.
Kennzeichen: Das Biotop besteht aus Hecken-artigen Strukturen, die nur lose miteinander verbunden sind. In der Baumschicht überwiegen Berg-Ahorn, Hänge-Birke, Esche und etwas Fichte, nur lokal höherer Fichten- und Grauerlenanteil. In der Strauchschicht v.a. Hasel. In der Krautschicht Fettwiesen- und Waldelemente, dazu einige wärmeliebende Arten. Stellenweise anstehender Fels. Inmitten der Hecke verlaufender Weidezaun. Wichtig zum Schutz vor Bodenerosion, zur Hangstabilisierung, sowie von tierökologischer Bedeutung (v.a. Vögel, Insekten). Zudem landschaftsprägende und -ästhetische Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Teich, Brandeben
Code 0266
Fischteiche NO Schröckgut - Teich, naturnah 1.1.3.2.0
Region: Seehöhe: 990m. Fischteiche gut 200m NO Schröckgut in einer kleinen, künstlichen Hangmulde errichtet. Ringsum Weidefläche, 10m weiter SO liegt das degradierte Niedermoor 0267.
Kennzeichen: Hauptteich: Zufluss mit zwei Rohren von N her (aus weiterem kleinen Teich; dieser wird durch einen kleinen Graben vom N her gespeist), Abfluss wahrscheinlich nach O (nicht erkennbar). Als Weidetümpel und Fischteich genutzt, im SO ist durch Aufschüttung ein weiterer, jedoch nur sehr kleiner Tümpel entstanden. Durch Beweidung sind die Ufer völlig zertreten, das Wasser schmutzig-trüb. Dennoch waren Fische zu sehen. Auf den schmalen Uferstreifen finden sich Reste von Feuchtvegetation, im Wasser selbst Alpen-Laichkraut. Verschiedene kleine Baumgruppen im NW (zur Hecke 0273 gehörig). Rote-Liste-Arten: Alpen-Laichkraut (RL: 3).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kleingewässer - 1.1.3.
Vogelbeerreihe, Schröckgut
Code 0269
Vogelbeerreihe NO Schröckgut - Baumreihe 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 1.000 - 1.020m. Vogelbeerreihe etwa 200m NO Schröckgut entlang von 3 Straßenarmen nach Grabnerhof und Brandeben jeweils S der Straße stockend. Grenzt sonst an Fettwiesen. Im W Fortsetzung als ältere Vogelbeerreihe, die zu Hecke 0273 zählt.
Kennzeichen: Die Bäume sind sehr jung, bis etwa 10 Jahre, die Stämme meist mit Verbissschutz umgeben. Im Unterwuchs zeitweise beweidete Fettwiese bzw. Fettweide. Entlang verlaufender Weidezaun. Von tierökologischer und landschaftsästhetischer Bedeutung.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Baumgruppe, Brandeben
Code 0271
Baumgruppe O bei Schröckgut - Baumgruppe 2.5.2.2.0
Region: Seehöhe: 960 - 1.040m. Baumgruppe O bei Schröckgut auf einem beweideten Hang stockend. Grenzt im W an Haus und Fettwiese, im O an Fettweide, im S fast bis an Hecke 0270 reichend.
Kennzeichen: Wird im S-Teil von einem kleinen Graben durchflossen (Nebenarm von Bach 0277); in diesem Abschnitt dominiert die Grau-Erle. Sonst besteht die Baumgruppe vornehmlich aus großen Eschen und Berg-Ahornen. Im O sind die Bäume deutlich jünger: hier gibt es v.a. Eschen, dazu treten einige Obstbäume und Trauben-Kirsche. Gehölzalter bis maximal 80 Jahre. Im Unterwuchs Weideelemente. Landschaftsprägende Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Hecken, Brandeben
Code 0274
Hecke S Grabnerhof - Hecken, artenreich 2.5.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.000 - 1.080m. Lückige Baumhecke etwa 300m S Grabnerhof mit 2 kleinen Armen beginnend. Der Mittelteil zieht sich entlang eines Ertragswaldes. Im S-Teil von Straße durchschnitten, sonst an Dauerweiden, Fettwiesen bzw. Magerwiese 0325 grenzend.
Kennzeichen: Mit verschiedenen Baumarten wie v.a. Esche, dazu Berg-Ahorn, Süß-Kirsche und vereinzelt etwas Fichte und Lärche. Im S-Teil mit lokal Grau-Erle. In der Strauchschicht v.a. Hasel. In der Krautschicht Fettwiesenelemente. Inmitten der Hecke verlaufender Weidezaun. Lokal Stadel. Wichtig zum Schutz vor Bodenerosion, zur Hangstabilisierung, sowie von tierökologischer Bedeutung (v.a. Vögel, Insekten). Zudem landschaftsprägende und -ästhetische Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Niedermoor, Brandeben
Code 0275
Niedermoor NW Schröckhütte - Nieder- und Übergangsmoor, mesohemerob 1.4.3.2.0
Region: Seehöhe: 1.180 - 1.210m. Niedermoor-Magerwiesenbestand ca. 200 NW Schröckhütte, etwa 100m S Feichteralm gelegen. Grenzt im N und O an Weidefläche, sonst an Ertragswald. Wegen der wechselnden Exposition und Morphologie des Geländes (Konkav- und Konvexhang) sind Niedermoor- und Magerwiesenbereiche hier eng verzahnt.
Kennzeichen: In den basischen Niedermoorflecken dominieren Davall-Segge, Sumpf-Schachtelhalm und Pfeifengras, dazu treten abwechselnd Breitblättriges, seltener Schmalblättriges Wollgras und Simsenlilie. Dazwischen finden sich neben verschiedenen Seggenarten lokal Orchideenarten. In die Magerwiesenflecken dringt Pfeifengras ein, dazu finden sich hier zahlreiche Süßgräser, Flockenblumen- und Klappertopf-Arten. In lokal sauren Bereichen wachsen Silberdistel, Besenheide u.ä. Besonders artenreiches Biotop, im Gebiet seltener Biotoptyp. In jedem Fall förderungswürdig. Rote-Liste-Arten: Weiße Sumpfwurz (RL: 3), Eigentliches Fleischrotes Knabenkraut (RL: 3), Mehl-Schlüsselblume (RL: 5), Sumpf-Kreuzblume (RL: 5), Brand-Orchis (RL: 5), Mücken-Händelwurz (RL: 5), Schmalblättriges Wollgras (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Berg-Ahorn, Brandeben
Code 0276
Berg-Ahorn NW Schröckhütte - Einzelbaum 2.5.2.1.0
Region: Seehöhe: 1.150m. Berg-Ahorn etwa 100m NW Schröckhütte auf einer SO-exponierten Weidefläche stockend.
Kennzeichen: Höhe: etwa 18m. Kronendurchmesser: etwa 10m. Alter ca. 100 Jahre. Schmale, ebenmäßige Krone. Borke mit Moosen und einigen Flechten bewachsen. In der Nachbarschaft noch mehrere alte Berg-Ahorne, die jedoch zu diversen Heckenstrukturen subsummiert werden mussten. Sehr vital. Ortsbild- bzw. landschaftsprägende Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Berg-Ahorn, Brandeben
Code 0278
Berg-Ahorn NO Schröckhütte - Einzelbaum 2.5.2.1.0
Region: Seehöhe: 1.120m. Berg-Ahorn etwa 150m NO Schröckhütte am Rand einer Weidefläche stockend. Dahinter zeitweise beweidete Fettwiese. Weidezaun im N.
Kennzeichen: Höhe etwa 14m. Kronendurchmesser um 15m. Alter ca. 150 Jahre. Tief angesetzte Krone, Stammdurchmesser größer als 1m. Weitausladend. Borke dicht mit Moosen und Flechten bewachsen. Sehr vital. Ortsbild- bzw. landschaftsprägende Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Kalk-Niedermoor, Brandeben
Code 0280
Kalk-Niedermoor NW Schröckgut - Kalk-Niedermoor 1.4.3.1.3
Region: Seehöhe: 1.090 - 1.140m. Basiphiles Niedermoor etwa 250m NW Schröckgut, W der Straße gelegen. Grenzt im N und O an einen Graben (zu Bach 0281 gehörig), dahinter Weidefläche, im S an Mischertragswald und im W an Hang-Grauerlenwald 0272.
Kennzeichen: N-Teil stark verbuschend. Sehr nasses Niedermoor mit zahlreichen kalkliebenden und basiphilen Arten wie Kalk-Blaugras, Buntes Reitgras, Davall-Segge, Frühlings- und Schwalbenwurz-Enzian, sowie Alpen-Maßlieb. Dazu treten weitere Seggenarten wie v.a. Hirsefrüchtige- und Host-Segge, daneben Pfeifengras. Beigemischt finden sich viele Orchideen. Aufgrund der höheren Lage tritt regelmäßig der Alpen-Helm hinzu. Obwohl das Biotop in den letzten Jahren nicht mehr gemäht wurde, ist es noch relativ intakt. Wichtig wäre v.a. eine Entbuschung und eine einmalige Herbstmahd (kann in feuchten Jahren gelegentlich entfallen). Wertvolles, förderungswürdiges Biotop. Rote-Liste-Arten: Weiße Sumpfwurz (RL: 3), Mücken-Händelwurz (RL: 5), Frühlings-Enzian (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Hecken, Brandeben
Code 0282
Heckenstück WNW Schröckgut - Hecken, artenreich 2.5.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.080 - 1.090m. Junges Heckenstück etwa 150m WNW Schröckgut stockend, etwa 100m lang. Im W an Straße, im N an Bach mit Ufergehölz (0281) grenzend, sonst an Weidefläche und zeitweise beweidete Fettwiese. Im rechten Winkel verlaufend.
Kennzeichen: Gehölzalter: bis 20 Jahre, einige Bäume auch älter. Mit verschiedenen Baumarten wie Hänge-Birken, Eschen und auch Lärchen, dazwischen abschnittweise reine Haselbestände. In der Krautschicht Weide- und Nährstoffzeiger. Ständig inmitten der Hecke verlaufender Weidezaun. Wichtig zum Schutz vor Bodenerosion, sowie von tierökologischer Bedeutung (v.a. Vögel, Insekten). Zudem landschaftsprägende und -ästhetische Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Esche, Brandeben
Code 0296
Esche SW Brandeben - Einzelbaum 2.5.2.1.0
Region: Seehöhe: 1.190m. Esche etwa 220m SW Brandeben auf einer Hangkante inmitten von Weideflächen stockend.
Kennzeichen: Höhe: etwa 10m. Kronendurchmesser: etwa 8m. Alter ca. 40-50 Jahre. Zweistämmig ab 1m. Borke stellenweise dicht mit Moosen und Flechten bewachsen. Sehr vital. Ortsbild- bzw. landschaftsprägende Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Hänge-Birke, Hubertuskapelle
Code 0297
Hänge-Birke S bei Hubertuskapelle - Einzelbaum 2.5.2.1.0
Region: Seehöhe: 1.180m. Hänge-Birke S bei Hubertuskapelle an einer Hangkante inmitten eines umzäunten Wiesenstücks stockend.
Kennzeichen: Höhe: etwa 12-13m. Kronendurchmesser: etwa 8-10m. Alter ca. 40-50 Jahre. Zweistämmig ab 0,5m, an einem der Stämme Wucherung. Im Unterwuchs mehrschürige Fettwiese. Holzbrunnen im W. Vital. Ortsbild- bzw. landschaftsprägende Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Niedermoor, Brandeben
Code 0298
Niedermoor W Brandeben - Nieder- und Übergangsmoor, mesohemerob 1.4.3.2.0
Region: Seehöhe: 1.180m. Niedermoor knapp 200m W Brandeben NW bei der sogenannten Hubertus-Kapelle gelegen. Grenzt im O an Weg, sonst ringsum an Weidefläche. Von kleinen Gerinnen durchzogen, ein hier entspringender kleiner Arm führt zum Bach 0304.
Kennzeichen: Stellenweise quellflurartig mit Elementen der Kalk- und Silikatquellflur (Mischgestein). Es dominiert das Pfeifengras, dazu Seggen-Arten, besonders Hirsefrüchtige Segge. Daneben finden sich v.a. Sumpf-Schachtelhalm, Glieder-Binse und Sumpf-Herzblatt. Drohende starke Verbuschung durch Grau-Erle. Störungszeiger, v.a. Sumpf-Distel, im gesamten Biotop. Am Rand vermehrt Weideelemente, auf kleinen Kuppen Säurezeiger. Rote-Liste-Arten: Gemeines Fettkraut (RL: 5), Mücken-Händelwurz (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Hänge-Birke, Hubertuskapelle
Code 0299
Hänge-Birke W Brandeben - Einzelbaum 2.5.2.1.0
Region: Seehöhe: 1.180m. Hänge-Birke S etwa 180m W Brandeben auf einer Weidefläche stockend.
Kennzeichen: Höhe: etwa 12m. Kronendurchmesser: etwa 8m. Alter ca. 40 Jahre. Stamm leicht nach SW geneigt. Im Unterwuchs Weideelemente. Im N daneben kleines Gerinne, zu Bach 0304 gehörig. Sehr vital. Ortsbild- bzw. landschaftsprägende Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.1.2.
Berg-Ahorn, Brandeben
Code 0301
Berg-Ahorn NW Brandeben - Einzelbaum 2.5.2.1.0
Region: Seehöhe: 1.200m. Mächtiger Berg-Ahorn gut 200m NW Brandeben inmitten von Weideflächen stockend.
Kennzeichen: Höhe: etwa 13-14m. Kronendurchmesser: etwa 13m. Alter ca. 150 Jahre. Kurzer, dicker Stamm, weit ausladende Krone. Im Unterwuchs Weideelemente, im W Farne, v.a. Wurm-Farn. Borke mit Moosen und Flechten bewachsen. Sehr vital. Ortsbild- bzw. landschaftsprägende Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Hecken, Brandeben
Code 0302
Heckenstück (NW) Brandeben - Hecken, artenreich 2.5.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.180 - 1.190m. Etwa 100m langes Heckenstück ca. 200m nordwestlich vom Brandebengut auf einer Weidefläche beginnend. Nur im äußersten NO an Grauerlen-Fichtenwald grenzend.
Kennzeichen: Im N-Teil relativ dicht, Hasel-dominiert, im Zentrum größerer Berg-Ahorn. Nach S hin in einzelne Gruppen aufgelöst (stellenweise auf den Stock gesetzt). Junge Haseln stark vom Weidevieh Verbissen. Stellenweise inmitten der Hecke verlaufender Weidezaun. Wichtig zum Schutz vor Bodenerosion, sowie von tierökologischer Bedeutung (v.a. Vögel, Insekten). Zudem landschaftsprägende und -ästhetische Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Niedermoor, Brandeben
Code 0303
Niedermoor NW Brandeben - Nieder- und Übergangsmoor, mesohemerob 1.4.3.2.0
Region: Seehöhe: 1.160 - 1.170m. Niedermoorrest etwa 120m NW Brandeben in einer flachen Hangmulde in mitten von Weidefläche gelegen. Im N bis zu einem Fahrweg reichend.
Kennzeichen: Im Zentrum dominiert das Pfeifengras, dazu treten vielen Kleinseggen-Arten, besonders Hirsefrüchtige Segge, daneben einige Horste der Rispen-Segge. Im W-Teil kleines Gerinne, kaum wasserführend, neu und verhältnismäßig tief nachgezogen (zu starke Entwässerung). Das gesamte Biotop zeigt viele Störungszeiger, v.a. Sumpf-Distel. Am Rand stellenweise Säurezeiger. Ein abgestorbener großer Baum liegt im Südteil des Biotops. Rote-Liste-Arten: Mücken-Händelwurz (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3.
Baumgruppe, Brandeben
Code 0304
Baumgruppe W Brandeben - Baumgruppe 2.5.2.2.0
Region: Seehöhe: 1.190 - 1.195m. Baumgruppe etwa 250m W Brandeben, NW der Hubertuskapelle auf einer Weidefläche stockend.
Kennzeichen: 5 kleine Baumgruppen bilden eine lose zusammenhängende größere Gruppe bestehend aus Berg-Ahorn, Zitter-Pappel, Hänge-Birke, Fichte und lokal etwas Grau-Erle. Gehölzalter etwa 10-80 Jahre. Im Unterwuchs Weideelemente. Ortsbild- bzw. landschaftsprägende Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Eschen und Berg-Ahorn, Brandeben
Code 0305
Bach W Brandeben - Mittelgebirgsbach (Zustandsklasse-2) 1.2.2.2.2 - Biotop verändert !
Region: Seehöhe: 1.160 - 1.180m. Gut 50m langes Stück, etwa 100m W Brandeben fließend; zuvor und danach verrohrt. Grenzt im W an Fahrweg, sonst an Weidefläche, im O bis über die Straße reichend.
Kennzeichen: Von dichtem, jungem Grauerlenstreifen (bis 10 Jahre) begleitet (subsummiert). Einige Niedermoorelemente am Ufer. Bach in vielen kleinen Windungen fließend, oft mehrere parallel verlaufende Äste. Sohle: Kies. Bach nicht eingetieft, gut mit den umliegenden Biotopen verzahnt. Breite 1-2m. Beschattung 85%.
▽ 2023 - Anmerkung: Das uferbegleitende Gehölz wurde südseitig vollständig entfernt, nordseitig noch teilweise vorhanden. Zudem wurde der obere Streckenabschnitt verrohrt.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Eschen und Berg-Ahorn, Brandeben
Code 0306
Eschen und Berg-Ahorn W Brandeben - Baumgruppe 2.5.2.2.0 - Biotop reduziert !
Region: Seehöhe: 1.160m. Baumgruppe etwa 100m W Brandeben, S und O der Straße auf einer Weidefläche stockend. Im Zentrum Handy-Mast und dazugehöriger Kontainer.
Kennzeichen: Die Gruppe besteht aus 3 Eschen und einem Berg-Ahorn. Im Unterwuchs Weideelemente und kleine Fichten. Parallel verlaufender Weidezaun. Im SW jenseits des Baches noch kleine Gruppe aus Fichte und Trauben-Kirsche. Ortsbild- bzw. landschaftsprägende Struktur.
▽ 2023 - Anmerkung: Im Jahr 2023 stehen nur mehr 2 Bäume, wobei die Esche durch Pilzbefall stark geschädigt scheint.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Karte, Gasteinertal Biotope : Brandeben
0265 - 0266 - 0267 - 0268 - 0269 - 0270 - 0271 - 0272 - 0273 - 0274 - 0275 - 0276 - 0277 - 0278 - 0279 - 0280 - 0281 - 0282 - 0283 - 0286 - 0295 - 0296 - 0297 - 0298 - 0299
0300 - 0301 - 0302 - 0303 - 0304 - 0305 - 0306 - 0325 - 0326 - 0327 - 0328

Region : Wachtberg

Anzahl der Biotope : 3 (13)

Gröbner Heimalm . Riedlalm . Wachtberg

Diese Region soll das Gebiet um die Gröbner Heimalm, den Wachtberg selbst und der östlich gelegenen Riedlalm beschreiben. Die Grenze zur Region - Brandeben - bildet im Süden die Wasserebenhütte und im Osten der Grabnerhof. Im Norden markiert der Bergrücken zum Wachtberg und weiter im Westen der Wachtberg selbst bis zur Hohen Scharte, dem Übergang von der Biberalm zur Seebachscharte die Grenze.
- Katastralgemeinde : Wieden - Bildgalerie : Riedlalm • Wachtberg - Karte : Breitenberg
Berg-Ahorn, Gröbner-Heimalm
Code 0287
Berg-Ahorne N bei Gröbner-Heimalm - Baumgruppe 2.5.2.2.0
Region: Seehöhe: 1.300m. 3 Berg-Ahorne N bei der Gröbner-Heimalm auf einer kleinen Kuppe inmitten von Almweide direkt an der KG-Grenze zu Dorfgastein stockend (hier Stacheldrahtzaun, dahinter Schlagflur).
Kennzeichen: Die Bäume stocken tw. auf anstehendem Fels. Gesamthöhe 18-20m. Gehölzalter 60-150 Jahre. Bilden gemeinsames Kronendach. Der westlichste Baum ist 2-stämmig ab etwa 4m und der mächtigste der Gruppe. Der mittlere Berg-Ahorn ist schmalwüchsig. Der östlichste Baum ist im untersten Stammbereich stammfaul, die Krone nach O ausladend. Alle Bäume mit Moosen und Flechten bewachsen, z.T. mit erhöhtem Totholzanteil. Dennoch vital. Ortsbild- bzw. landschaftsprägende Struktur.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Niedermoor, Gröbner-Heimalm
Code 0293
Niedermoor S Gröbner Heimalm - Nieder- und Übergangsmoor 1.4.3.1.0
Region: Seehöhe: 1.290m. Kleines Niedermoor knapp 100m S Gröbner Heimalm in einer Hangmulde gelegen. Ringsum von Weidefläche umgeben. Wird von kleinem Graben (Bach 0335) durchflossen. Die Grabenränder wurden frisch nachgezogen.
Kennzeichen: Das Biotop ist relativ feucht und von Weidevieh stark zertreten. V.a. in Grabennähe dominiert die Rispen-Segge. Sonst finden sich verschiedene Seggen-Arten, insbesondere Davall- und Hirsefrüchtige Segge gemeinsam mit Sumpf-Herzblatt, Gemeiner Braunelle und Orchideen: am rechten Ufer Massenbestand von Sumpfstendel. An den Rändern vereinzelt junge Fichten, sowie Störungszeiger wie Sumpf-Distel und Langblättrige Minze. Rote-Liste-Arten: Weiße Sumpfwurz (RL: 3), Mücken-Händelwurz (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nieder- und Übergangsmoore - 1.4.3
Fichtenblockwald, Wachtberg
Code 0357
Fichtenblockwald OSO Wachtberg - Fichtenblockwald 2.2.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.440 - 1.850m. Fichtenblockwald etwa 400m OSO Wachtberg, 800m NW Wasserebenhütte stockend. Grenzt in den höheren Lagen an Wildheumähder 0353 und Gipfellagen am Wachtberg mit Schuttflur 0354. Geht sonst in Nadelwirtschaftswald über.
Kennzeichen: Durch große Silikatfelsblöcke und mehrere steile Grabeneinschnitte nur schwer begehbar, daher nur gering genutzt. Ältere Stümpfe findet man jedoch verstreut im Biotop. Es überwiegen die Arten der Montanstufe gegenüber denen des subalpinen Fichtenwaldes. Neben der Fichte tritt in der Baumschicht regelmäßig die Lärche auf, in den Strauchschicht neben Baumjungwuchs Schlucht-Weide und Grau-Erle. In der Krautschicht lokal dominant Heidelbeere und weitere Säurezeiger. Stellenweise auch basenliebende Arten wie Kahler Alpendost. Oft dichte Moosschicht (v.a. Stockwerkmoos). Im Bereich größerer Felsblockbildungen ist der Wald deutlich aufgelichtet. Stellenweise Windbruch. Bestandsalter bis 120 Jahre.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Fichten-, Fichten-Tannen-Wälder - 2.2.1
Karte, Gasteinertal Biotope : Wachtberg
0287 - 0288 - 0289 - 0290 - 0291 - 0292 - 0293 - 0294 - 0335 - 0354 - 0355 - 0356 - 0357

Region : Wiedneralm

Anzahl der Biotope : 14 (18)

Guggenstein . Wiedner Almbach . Schmaranzhütte . Biberalm . Wetterkreuz . Hohe Scharte

Die Biberalm und die Wiedneralm bilden gemeinsam mit dem Guggenstein die Bergflora von Wieden. Die Grenze dieser Region bildet im Süden der der Guggenstein, im Westen ist es der Kramkogel bzw. das Ursprungsgebiet des Wiedner Almbaches, im Norden die Schwarzwand bis zur Hohen Scharte mit dem Wetterkreuz bis zur Wasserebenhütte, wo die Region - Brandeben - anschließt. Im Osten reicht die Grenze von der Biberalm entlang dem Wiedner Almbach bis zur Wiedner Klamm.
- Katastralgemeinde : Wieden - Bildgalerie : Wiedneralm • Biberalm - Karte : Leidalm
Bach W Stein, Gasteinertal
Code 0067
Bach W Stein - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2.1 - Zustandsklasse 1 - Biotop verändert !
Region: Seehöhe: 880 - 1.560m. Beginnt etwa 800m SW Wasserebenhütte als kleiner Waldgraben. Fließt ständig durch Fichtenforst, nur die letzten 300m vor der Einmündung in den Wiedner Almbach 0094 durch Fettwiesen. Biotopende südlich des Grauerlenwaldes 0086.
Kennzeichen: Im gesamten Verlauf durch den Wirtschaftswald fließend, nur unten N Hang-Grauerlenwald 0010, Graben bis ca. 2m tief in den Untergrund eingegraben, etwas Totholz. Ufergehölz überwiegend Grau-Erle aber auch Esche, Fichte und Berg-Ahorn. Ufer meist erdig-abgegraben mit kleineren und größeren Steinen. Sohle überwiegend Schutt, Gesteinsbrocken oder anstehender Fels (nur unten), keine größeren Tiefwasserbereiche. Durchwegs natürlicher, kurviger Verlauf, unten wasserfallartig. Arten aus dem Grauerlenwald bis ans Ufer. Breite 1m, Beschattung 75%.
▽ 2020 - Anmerkung: Der Wiedner Almbach brachte nach heftigen Regenfällen im Juli 2020 entwurzelte Bäume und Geröll ins Tal und verwüstete neben den Mittellauf und Unterlauf des Leidalmbaches auch im Bereich des Schwemmkegels dieses Bachbett bis zur Straße.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Wiedner Almbach Mittellauf, Gasteinertal
Code 0094
Wiedner Almbach Mittellauf - Mittelgebirgsbach 1.2.2.2.1 - Zustandsklasse 1 - Biotop zerstört †
Region: Seehöhe: 880 - 1.620m. Mittellauf des Wiedner Almbaches, ca. 700m NO Schmaranzalm beginnend, zuvor Oberlauf im Almbereich (=0312). Fließt ständig durch Fichtenforst, bei Forststraßen mit Durchlässen. Ab dem Zusammenfluss mit Bach 0067 Fortsetzung als 0078.
Kennzeichen: Gegenüber von 0112 (Hang-Grauerlenwald) eine große Erosionsfläche (schuttreicher Überschwemmungsbereich). Ufergehölz überwiegend Grau-Erle aber auch Esche, Fichte und Trauben-Kirsche. Besonders im unteren Abschnitt tief in den Fels eingegraben, klammartig, Grabensperre. Sohle überwiegend Grobschutt, Felsbrocken oder anstehender Fels aber auch kleine temporäre Sand- und Schotterbänke, gelegentlich etwas Totholz zusammengespült, keine größeren Tiefwasserbereiche. Ufer Schutt oder Fels, selten erdig, abgespült, zahlreiche kleine und größere Felsstufen mit kleinen Wasserfällen, kurviger Verlauf. Breite 1-2m, Beschattung 80%.
† Jahr 2020 - Anmerkung: Der Wiedner Almbach brachte nach heftigen Regenfällen entwurzelte Bäume und Geröll ins Tal und verwüstete das Bachbett im Bereich der Klamm (BT-109) und im Mittellauf mit den daran anschließenden Feldern → Wildwasserschäden - im Jahr 2020. Der als Biotop ausgewiesene Mittellauf entspricht nicht mehr der Biotopkartierung aus dem Jahr 2000 und muss in diesem Bereich als zerstört betrachtet werden, zumal nach dem Bau einer mächtigen Wehranlage auch das Bachbett entsprechend begradigt und ausgebaut wurde.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Klamm, Wiedner Almbach
Code 0109
Klamm, Wiedner Almbach - Klamm 1.2.4.2. - Biotop verändert !
Region: Seehöhe: 880 - 1.300m. Unmittelbar N oberhalb entlang dem Wiedner Almbach (0094), O ein Hang-Grauerlenwald (0099), oberhalb ein Wirtschafts-Mischwald.
Kennzeichen: Vom Bach tief eingegrabene Schlucht mit kleinen Wasserfällen, durchwegs steiles bis senkrechtes, felsiges Gelände, nur teilweise mit Gehölzen bewachsen: oben häufig Fichte, in den mittleren Bereichen Berg-Ahorn, Esche und Hänge-Birke, weiter unten meist Grau-Erle. Stellenweise Flecken mit krautiger Vegetation: Elemente aus der Silikat-Felsspalten-Gesellschaft (Wald-Goldlack) sowie aus der Blaugrashalde (Kalk-Blaugras).
▽ 2020 - Anmerkung: Der Wiedner Almbach brachte nach heftigen Regenfällen entwurzelte Bäume und Geröll ins Tal und verwüstete auch das Bachbett im Bereich der Klamm von der oberen Waldgrenze bis ins Tal. Die gesamte Ufervegetation entlang des Bachverlaufes ging dabei verloren.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Sonderformen - 1.2.4
Grünerlengebüsch, Biberalm
Code 0307
Grünerlengebüsch N und W Biberalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.700 - 1.940m. Sehr großflächiges, lose zusammenhängendes Grünerlengebüsch N und W Biberalm gelegen, bis zur Schmaranzalm hin reichend. Grenzt im äußersten S an den Wiedner Almbach 0312, im W an Seitenarme dieses Baches, im O tw. an Fichtenforst, geht sonst in Weidefläche über. Mehrmals von Fahrwegen durchschnitten.
Kennzeichen: Teilweise sehr dicht, dann wieder offener und mit Weidezeigern und einigen Gehölzen wie Fichten und Lärchen durchsetzt (v.a. N Biberalm). Unter den Grün-Erlen finden sich v.a. Beeren, Farne und Bürstling. In offeneren Bereichen sehr artenreich, mit vielen Weide- und Säurezeigern, sowie Elementen der alpinen Rasen. Extensiv beweidet. Im Vergleich zu den Grünerlengebüschen 0308 und 0316-0319 mit weniger ausgeprägten Berg-Frauenfarnfluren verzahnt. Rote-Liste-Arten: Berg-Arnika (RL: 5), Alpen-Frauenmantel (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Grünerlengebüsch, Wiedneralm
Code 0308
Grünerlengebüsch NW Schmaranzalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.790 - 1.900m. Grünerlengebüsch etwa 400m NW Schmaranzalm zwischen 2 Nebenarmen des Wiedner Almbach 0312 stockend. Geht an den Rändern in Weidefläche über.
Kennzeichen: Relativ jung, regelmäßige und dichte Gebüsche mit nur wenigen Fichten und Lärchen (v.a. im W-Teil), nur an der N-exponierten Seite S Schmaranzalm vermehrt Nadelgehölze. Unter den Grün-Erlen finden sich v.a. Beeren, Farne und Bürstling. In offeneren Bereichen sehr artenreich, mit vielen Weide- und Säurezeigern, sowie Elementen der alpinen Rasen. Extensiv beweidet. Stellenweise Massenbestände von Berg-Frauenfarn. Rote-Liste-Arten: Berg-Arnika (RL: 5), Alpen-Frauenmantel (RL: 5).
Bearbeitet von Ch. Eichberger, Projektteam Biotopkartierung (September 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Kalk-Niedermoor, Schmaranzalm
Code 0311
Kalk-Niedermoor SW Schmaranzalm - Kalk-Niedermoor 1.4.3.1.3
Region: Seehöhe: 1.770m. Kalk-Niedermoor etwa 100m SW Schmaranzalm N am Wiedner Almbach 0312 gelegen. Reicht im W fast bis zum Tümpel 0313. Geht an den Rändern in Almweide über.
Kennzeichen: Von Kühen und Pferden beweidet, daher stark zertreten. O-Teil noch relativ hochwertig, Seggen-dominiert: v.a. Davall- und Hirsefrüchtige Segge. Daneben weitere Basenzeiger und ein guter Bestand von Knabenkraut-Arten. Lokal Fluren von Sumpf-Dotterblume und Waldsteins-Weide. W-Teil stark degradiert, mit dicht Sumpf--Dotterblume und Weideelementen. Kleinflächig sind Niedermoorflecken auch an den Bachufern vorhanden (nicht kartierbar).
Bearbeitet von Ch. Eichberger, Projektteam Biotopkartierung (September 2004)
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Niedermoor - 1.4.3
Wiedner Almbach Oberlauf
Code 0312
Wiedner Almbach Oberlauf - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.620 - 2.150m. Wiedner Almbach Oberlauf mit mehreren Armen von SW Schwarzwand (O Kramkogel, NO Hundskopf) in offnem, ausgewaschenem Fels gestreckt herabfließend, bei geringerer Neigung in Windungen. Reicht bis ca. 700m NO Schmaranzalm, danach Fortsetzung als 0094.
Kennzeichen: Linienführung: mit 2 Armen im almnahen Gebiet mit zahlreichen Windungen, im obersten Abschnitt stark eingeschnitten mit gestrecktem Verlauf; bei Wirtschaftswegen Durchlass. Sohle: größendifferenziertes Material: größere und kleinere Silikatblöcke mit Moosbildung, auch erdige Bereiche; dazu stellenweise ausgewaschene Felswannen; natürliche Treppung; starker Materialtransport. Verzahnung: im Felsbereich gering, im weichen Untergrund der Weidefläche Unterspülungen und kleine Bildung Inselchen. Böschung: nach unten hin zunehmend eingetieft, völlig unbefestigt, Uferlinie oft aufgelöst. Gehölze: nur in tieferen Lagen Grün-Erle (z.B. 0307) bis ans Ufer. Im unteren Bereich WSW Schmaranzalm tümpelartige Verbreiterung (= 0313).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Tümpel, Wiedneralm
Code 0313
Tümpel WSW Schmaranzalm - Tümpel 1.1.4.1.0
Region: Seehöhe: 1770 m. Tümpel etwa 150m WSW Schmaranzalm in einer vom stark windenden Lauf des Wiedner Almbaches 0312 durchflossenen Almfläche gelegen. Von einem Quell-Niedermoor im W gespeist (subsummiert). Dieses ist der Rest eines ehemals größeren, dahinter liegenden, durch Beweidung beeinflussten Niedermoores (0311). Im Quellniedermoor findet man Quellmoose, Seggenarten und Elemente von Kalk-Niedermooren.
Kennzeichen: Tümpel sehr flachgründig mit erdiger Sohle, am Rand einige Weide- und Niedermoorelemente. Abfluss durch ein Plastikrohr nach O.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Tümpel - 1.1.4
Kalk-Niedermoor, Schmaranzalm
Code 0314
Kalk-Niedermoor NO Schmaranzalm - Kalk-Niedermoor 1.4.3.1.3
Region: Seehöhe: 1.680 - 1.700m. Kalk-Niedermoor etwa 250m NO Schmaranzalm gelegen. Offensichtlich durch austretende Hangwässer entstanden, Quellmoor-artig. Grenzt im SO an Grünerlengebüsch 0307, sonst an Weidefläche. Reicht im O fast bis zu einem Nebenarm des Wiedner Almbaches 0312.
Kennzeichen: Beweidet und stark vom Weidevieh zertreten. Seggen-dominiert: v.a. von Davall- und Hirsefrüchtiger Segge. Daneben weitere Basenzeiger und ein guter Bestand von Knabenkraut-Arten, sowie reichlich Breitblättriges Wollgras. Im W-Teil einige Horste der Rispen-Segge und lokal Fluren von Sumpf-Dotterblume. W-Teil stark mit Grün-Erle, Fichte, Lärche und Waldsteins-Weide verbuscht.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Niedermoor - 1.4.3
Grünerlengebüsch, Wiedneralm
Code 0317
Grünerlengebüsch W Schmaranzalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.850 - 1.930m. Grünerlengebüsch etwa 550m W Schmaranzalm gelegen. Grenzt im N und S an Nebenarme des Wiedner Almbaches 0312, sonst ringsum an Weidefläche, nur im W an kleinere Felsbereiche 0347.
Kennzeichen: Lokal größere Bestände des Berg-Frauenfarns (subsummiert). Teilweise sehr dicht, dann wieder offener und mit Weidezeigern und einigen Gehölzen wie Fichten und Lärchen durchsetzt. Unter den Grün-Erlen finden sich v.a. Beeren, Farne und Bürstling. In offeneren Bereichen sehr artenreich, mit vielen Weide- und Säurezeigern, sowie Elementen der alpinen Rasen. Extensiv beweidet. Rote-Liste-Arten: Berg-Arnika (RL: 5), Alpen-Frauenmantel (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Grünerlengebüsch, Wiedneralm
Code 0318
Grünerlengebüsch WSW Schmaranzalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.850 - 1.930m. Grünerlengebüsch etwa 550m WSW Schmaranzalm gelegen. Grenzt im N und S an Nebenarme des Wiedner Almbaches 0312, sonst ringsum an Weidefläche, nur im W an kleinere Felsbereiche.
Kennzeichen: Lokal größere Bestände des Berg-Frauenfarns (subsummiert). Teilweise sehr dicht, dann wieder offener und mit Weidezeigern und einigen Gehölzen wie Fichten und Lärchen durchsetzt. Unter den Grün-Erlen finden sich v.a. Beeren, Farne und Bürstling. In offeneren Bereichen sehr artenreich, mit vielen Weide- und Säurezeigern, sowie Elementen der alpinen Rasen. Extensiv beweidet. Rote-Liste-Arten: Berg-Arnika (RL: 5), Alpen-Frauenmantel (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Grünerlengebüsch, Wiedneralm
Code 0319
Grünerlengebüsch SW und S Schmaranzalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.800 - 1.970m. Grünerlengebüsch etwa 250m SW Schmaranzalm, W eines Nebenarms des Wiedner Almbaches 0314 gelegen. Grenzt meist an Alpenrosengebüsch 0346, durch einen schmalen Streifen von Alpenrosengebüsch wird das im O angrenzende Grünerlengebüsch 0345 abgetrennt. Wird im S von einem Wirtschaftsweg durchquert.
Kennzeichen: Relativ dichtes Grünerlengebüsch an einem N-Hang, es handelt sich hierbei offensichtlich um eine verbuschte ehemalige Almweide. Sehr kleine offene Weidebereiche finden sich noch innerhalb des dichten Gebüsches. Lokal größere Bestände des Berg-Frauenfarns, sowie lokal vermehrt Grauer Alpendost und Milchlattich (subsummiert). Verteilt im Biotop einige Gehölze wie Fichten und Lärchen. Unter den Grün-Erlen finden sich v.a. Beeren, Farne und Bürstling. In offeneren Bereichen sehr artenreich, mit vielen Weide- und Säurezeigern, sowie Elementen der alpinen Rasen. Extensiv beweidet. Rote-Liste-Arten: Berg-Arnika (RL: 5), Alpen-Frauenmantel (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Bürstlingsweide, Biberalm
Code 0336
Bürstlingsweide auf der Biberalm - Magerweide höherer Lagen 6.1.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.700 - 1.900m. Relativ kleinflächige Bürstlingsweide auf der Biberalm gelegen. Grenzt ringsum an Grünerlengebüsch 0307, nur im S an Almhütte und Fichtenforst. Wird durch Grünerlenstreifen von der westlich gelegenen Weide 0229 getrennt.
Kennzeichen: Meist dominiert der Bürstling, dazu treten weitere Süßgräser, sowie Elemente der Alpenrosengebüsche, Zwerstrauchbestände mit Beeren, Grünerlengebüsche, aber auch vereinzelt von diversen alpinen Rasen. Wird von kleinem Almweg durchschnitten. Regelmäßig durch Kühe beweidet. Rote-Liste-Arten: Berg-Arnika (RL: 5), Weiße Schafgarbe (RL: 5), Alpen-Frauenmantel (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Grünerlengebüsch, Guggenstein
Code 0345
Grünerlengebüsch N-Hang des Guggenstein - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.800 - 1.950m. Relativ dichtes Grünerlengebüsch etwa 250m S Schmaranzalm am N-Hang des Guggensteins gelegen. Grenzt im NO an Lärchenwiese 0344, sonst durchwegs an Alpenrosengebüsch 0346. Wir im NW von einem Wirtschaftsweg durchquert.
Kennzeichen: Es handelt sich hierbei offensichtlich um eine verbuschte ehemalige Almweide. Sehr kleine offene Weidebereiche finden sich noch innerhalb des dichten Gebüsches. Lokal größere Bestände des Berg-Frauenfarns, sowie lokal vermehrt Grauer Alpendost und Milchlattich (subsummiert). Zahlreiche einzeln stehende Lärchen im Biotop. Unter den Grün-Erlen finden sich v.a. Beeren, Farne und Bürstling. In offeneren Bereichen sehr artenreich, mit vielen Weide- und Säurezeigern, sowie Elementen der alpinen Rasen. Extensiv beweidet. Rote-Liste-Arten: Berg-Arnika (RL: 5), Alpen-Frauenmantel (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Fels, Schmaranzalmhütte
Code 0347
Felsbereiche SW Schmaranzalmhütte - Vegetationsfreier bis -armer Fels 3.7.1.6.0
Region: Seehöhe: 1.930 - 1.950m. Felsbereiche etwa 650m SW Schmaranzalmhütte gelegen. Oberhalb der Felsen liegt das Alpenrosengebüsch 0346, die Grünerlengebüsche 0317-18 grenzen unterhalb an.
Kennzeichen: Aus Kalkphyllit bestehend, daher mit vielen basiphilen bis kalkliebenden Arten bewachsen, z.B.: Kalk-Blaugras, Niedrige Glockenblume und Silberwurz. Es wechseln vegetationsarme Felsen mit von Reitgras- und Alpenrosen-Arten bewachsenen weniger steilen Bereichen ab. Auf kleinen Verebnungen einzelne Gehölze wie Fichte, Lärche, Grün-Erle und Alpen-Wacholder. Rote-Liste-Arten: Sumpf-Läusekraut (RL: 3), Pyrenäen-Bergflachs (RL: 5), Kronlattich (RL: 5), Berg-Arnika (RL: 5), Weiße Schafgarbe (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Nivale (glaziale) Typen - 3.7.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Wiedneralm
0067 - 0094 - 0109
0307 - 0308 - 0312 - 0313 - 0314 - 0316 - 0317 - 0318 - 0319 - 0229 - 0308 - 0311 - 0313 - 0321 - 0336 - 0344 - 0345

Region : Maurach

Anzahl der Biotope : 10 (24)

Weinetsberg . Aeroplan . Brandnergut . Maurachgut . Leidalmbach

Die Region Maurach umschreibt das Gebiet oberhalb vom Maurachgut und des Brandnerhofes mit der Aeroplan und sind Teil vom Weinetsberg. Höher gelegene Abschnitte sind in der Region - Brandner Hochalm - beschrieben. Im Osten bildet die Straße zum Maurachgut die Grenze, im Norden ist es der Leidalmbach (Biotop 0170), im Süden ist es der Schlossbach Mittellauf (Biotop 0251) und im Westen die Straße auf die Brandner Hochalm bzw zur Mittelstation-Kitzstein.
- Katastralgemeinde : Wieden - Bildgalerie : Maurach • Aeroplan - Karte : Leidalm
Baumhecke, Maurach
Code 0198
Baumhecke NW Maurach - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.010 - 1.040m. Ca. 150m nordwestlich vom Hofgebäude Maurach, unterhalb der Buckelweide.
Kennzeichen: Baumhecke aus fast ausschließlich Berg-Ahorn zusammengesetzt, nur eine Fichte im Bestand, Höhe ca. 20m, überschirmte Fläche bis 10m, Stacheldrahtzaun entlang der Hecke, Steine im Stockbereich, Stammdurchmesser bis 80cm.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Fettwiesenkomplex, Maurach
Code 0200
Fettwiesenkomplex W Maurach - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.000 - 1.095m. Großer Fettwiesenkomplex oberhalb vom Hof Maurach.
Kennzeichen: Zwei- bis mehrschürige Fettwiesen, Bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Vogelbeerallee, Maurach
Code 0202
Vogelbeerallee N Maurach - Baumreihe (Allee) 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 1.000 - 1.030m. Nördlich vom Hof Maurach, entlang von einem Traktorweg.
Kennzeichen: Vogelbeerallee mit einer überschirmten Breite von ca. 8m, Bäume sind in ca. 15m Abstand gesetzt, zentral Schotterweg mit beidseits einem Holzbretter- bzw. Holzlattenzaun, außer Eberesche ist auch die Gewöhnliche Esche im Bestand, im nördlichen Bereich befindet sich großer Felsklotz mit Kirschbaum, Hänge-Birke und Fichte.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Streuobstgarten bei Maurach
Code 0206
Streuobstgarten bei Maurach - Streuobstwiese 2.5.2.5.0
Region: Seehöhe: 1.000 - 1.010m. Streuobstgarten direkt bei Hof Maurach.
Kennzeichen: Streuobstgarten mit 9 alten Apfelbäumen, ein großer Kirschbaum, 1 Apfelbaum mit ca. 5cm Stammdurchmesser und eine Berg-Ahorn mit 40cm Stammdurchmesser, Mahd erfolgt im Sommer, Gartenbereich eingezäunt, randlich ein Brunnen mit Holztrog.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Fettwiesen, Brandnergut
Code 0207
Fettwiesen bei Brandner - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 950 - 1.095m. Großer Fettwiesenkomplex beim Gehöft Brandner.
Kennzeichen: zwei- bis mehrschürige Fettwiese, Bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke. Im SW wurde eine Brachfläche mit einem Strommasten inkludiert.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Hecke, Brandnergut
Code 0210
Hecke bei Graben NW Brandner - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.072 - 1.110m. ca. 250m nordwestlich vom Hof Brandner, inmitten der Wirtschaftswiese, entlang eines Grabens mit Entwässerungsgraben.
Kennzeichen: Breite der Hecke ca. 2 bis 8m, die Höhe ca. 10m, Stacheldrahtzaun entlang der Hecke, im Heckenbereich Wassergraben mit ca. 40cm Breite, dieser wird stellenweise gestochen, zentral ein Heustadel. Dominante Arten: Berg-Ahorn, Gewöhnliche Esche, Fichte, Vogelbeere, Grau-Erle, Hänge-Birke, Lärche.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Teich, Brandnergut
Code 0218
Teich SW oberhalb Brandner - Teich, stark beeinflusst bis denaturiert 1.1.3.3.0
Region: Seehöhe: 1.110m. Lage: ca. 400m südwestlich oberhalb vom Hof Brandner.
Kennzeichen: Löschteich oder Teich zur Beschneiung der Pisten. Ufer und Bett mit betoniertem Felssatz befestigt, Zufluss über ein Rohr vom SW (aus Bach 0332). Kein Bewuchs mit Wasserpflanzen, keine Fische im Teich, randlich aufgefüllte Fläche mit Fettwiesenansaat, umgeben von Holzbretterzaun, Größe ca. 12 mal 20m.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Kleingewässer - 1.1.3.
Baumhecke, Brandnergut
Code 0220
Baumhecke SW Brandner - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.010 - 1.020m. ca. 350m südwestlich vom Hofgebäude Brandner, unterhalb der Starkstromleitung beginnend, trennt Fettwiese von frisch planierter Fläche.
Kennzeichen: Baumhecke fast ausschließlich aus Hänge-Birke, Grau-Erle, Fichte, Eschen und Berg-Ahorn zusammengesetzt, auch Rosen im Bestand, Höhe ca. 12m, überschirmte Fläche bis 6m, Stacheldrahtzaun entlang der Hecke, Steine im Stockbereich.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Feldgehölz, Brandnergut
Code 0215
Feldgehölz NW Brandner - Hecken, artenarm 2.5.1.3.0
Region: Seehöhe: 1.090 - 1.100m. ca. 430m nordwestlich vom Hof Brandner, inmitten der Wirtschaftswiese, oberhalb einer Hecke.
Kennzeichen: Durchmesser des Feldgehölzes ca. 8m, die Höhe ca. 10m, eine große Berg-Ahorn ragt mit ca. 18m Höhe aus dem Gehölz, im Stockbereich Lesesteine, gut ausgebildete Krautschicht. Dominante Arten: Berg-Ahorn, Gewöhnliche Esche, Fichte und Vogelbeere.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Feldgehölze und Hecken - 2.5.1.
Schlagflur, Brandnergut
Code 0216
Schlagflur SW Brandner - Schlagflur 6.2.4.1.0
Region: Seehöhe: 1.030 - 1.090m. ca. 100m südwestlich vom Hofgebäude Brandner.
Kennzeichen: Schlagflur bei der junge Grau-Erlen, Fichten, Berg-Ahorn und Eschen mit Höhen bis 2m stehen, viel Himbeere im Bestand, unterhalb verläuft Schotterweg, hier ist auch ein Wassergraben, nach oben Wirtschaftswald bzw. Fettwiese.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schlagfluren - 6.2.4.
Karte, Gasteinertal Biotope : Maurach
0170 - 0172 - 0192 - 0194 - 0196 - 0198 - 0199
0200 - 0202 - 0205 - 0206 - 0207 - 0209 - 0210 - 0213 - 0214 - 0215 - 0216 - 0217 - 0218 - 0219 - 0220
0332 - 0333

Region : Kitzstein

Anzahl der Biotope : 4 (27)

Schlossbach . Mitteregg . Hundsdorfergraben . Bärsteinalm . Kitzsteinalm

Die Region Kitzstein schließt die Bärsteinalm und das Gebiet Mitteregg bis zum Grauerlenwald (Biotop 0257) bzw. zum Schlossbach Mittellauf (Biotop 0251) mit ein. Im Osten bildet die Straße zum Viehausergut, im Norden der Steinbach Oberlauf (Biotop 0222) die Grenze, im Süden ist es der Schlossbach Mittellauf (Biotop 0251) und im Westen die Straße zur Bärsteinalm bzw. zur Kitzsteinalm (Seilbahn-Mittelstation).
- Katastralgemeinde : Wieden - Bildgalerie : Kitzstein • Mitteregg - Karte : Leidalm
Allee, Viehhausergut
Code 0237
Allee S Viehhauser - Baumreihe (Allee) 2.5.2.3.0
Region: Seehöhe: 990 - 1.010m. Allee entlang des Feldweges unterhalb bzw. südlich vom Hof Viehhauser westlich vom Weitmoser Schlössl.
Kennzeichen: Bestandsbildend sind Ulmen und Eschen, Stacheldraht- Holzbretterzaun entlang der Hecke, Stammdurchmesser ca. 60cm, Höhe 15m, Setzabstand 10m, Strauchschicht bilden Grau-Erlen und Kirschen, Unterwuchs sind Fettwiesenarten.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Anthropogene Baumbestände - 2.5.2.
Hang-Grauerlenwald, Hundsdorf
Code 0241
Hang-Grauerlenwald N Hundsdorfergraben - Hang-Grauerlenwald 2.1.2.3.0
Region: Seehöhe: 880 - 1.180m. Nördlich vom Hundsdorfergraben bis unterhalb der Tauernbahn. Eine Abgrenzung erfolgte nach dem Luftbild, da im Gelände nicht möglich, daher gleitende Übergänge zu Nadel-Laub-Wirtschaftswald.
Kennzeichen: Grau-Erlen mit eingestreuten Fichten, an lichten Stellen dichter Bestand von Rasenschmiele, weitere Gehölze Eschen und Eberesche. Wird von der Tauernbahn durchschnitten, unten Beweidung bis in den Waldbereich, hier viel Brennnessel.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Schluchtwälder - 2.1.2.
Fettwiese, Mitteregg
Code 0254
Fettwiesenkomplex bei Mitteregg - Fettwiese 6.1.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.040 - 1.200m. Großer Fettwiesenkomplex um den Hof Mitteregg, Straße und Hochspannungsleitung quert, Bereich unmittelbar bei der Straße ist 45° geneigt und wird beweidet, 5 Heustadeln in der Fläche.
Kennzeichen: zwei- bis mehrschürige Fettwiesen, Bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Wiesen-Lieschgras, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Wiesen-Klee, Kriechender Klee, Goldhafer, Vogel-Wicke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Fettweide, Mitteregg
Code 0256
Fettweide 2 W Mitteregg - Fettweide 6.1.1.2.0
Region: Seehöhe: 1.080 - 1.140m. ca. 20m westlich vom Hofgebäude Mitteregg, unterhalb und oberhalb der Straße.
Kennzeichen: Umgeben von Wirtschaftswiesen, von diesen durch Straße abgegrenzt, gering mit Ampfer verunkrautet. Bestandsbildend ist Wohlriechendes Ruchgras, Wiesen-Knäuelgras, Wiesen-Schwingel, Wiesen-Bärenklau, Einjähriges Rispengras, Wiesen-Rispengras, Gewöhnliches Rispengras, Aufrechtes Fingerkraut, Scharfer Hahnenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Gemeiner Sauerampfer, Gemeiner Löwenzahn, Vogel-Wicke.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Wirtschaftsgrünland - 6.1.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Kitzstein
0222 - 0226 - 0230 - 0231 - 0232 - 0233 - 0234 - 0235 - 0236 - 0237 - 0238
0241 - 0242 - 0243 - 0244 - 0245 - 0246 - 0248 - 0249 - 0251 - 0252 - 0253 - 0254 - 0255 - 0256 - 0257 - 0258

Region : Brandner Hochalm

Anzahl der Biotope : 6 (7)

Leidalm . Leidalmbach Oberlauf . Brandner Hochalm . Mooskarl . Haitzingalm

Die Leidalm beschreibt das weite Gebiet im Bereich Hundskopf-Guggenstein und ist vornehmlich durch Grünerlen und Alpine Rasen geprägt. Die Brandner Hochalm, der Weg ins Mooskarl und weiter auf die Schlossalm, sowie die Haitzingalm unterhalb des Hirschinger gelegen sind weitere Gebiete dieser Region. Tiefer gelegene Abschnitte in diesem Bereich sind in der Region - Kitzstein - beschrieben.
- Katastralgemeinde : Wieden - Bildgalerie : Brandner Hochalm • Leidalm - Karte : Leidalm
Leidalmbach Oberlauf
Code 0334
Leidalmbach Oberlauf - Gebirgsbach 1.2.2.1.1 - Zustandsklasse 1
Region: Seehöhe: 1.400 - 2.150m. Mit zahlreichen Armen O Kirchleitenkogel und NW Mauskarkopf auf einer Almfläche (Leidalm) im Alpenrosengebüsch 0361 beginnend. Fließt ständig nach NO, in etwas tieferen Bereichen mit Grün-Erlen bis ans Ufer (subsummiert). Ab etwa 400m SW Fundner Heimalm Fortsetzung im Fichtenforst als 0170.
Kennzeichen: Linienführung: relativ gestreckter Verlauf, naturbelassen; im Bereich von Forststraße auf der Brandner Hochalm mit Durchlass. Sohle: art- und größendifferenziertes Material: Kies, mehrfach Blöcke, anstehender Fels, lokal auch erdig. Verzahnung: leichte Auflösung der Uferlinie durch Anrisse und mehrfache Unterspülungen. Böschung: zunehmend stärker eingetieft. Gehölze: meist Grün-Erlen am Ufer, z.T. auch eigene Biotope wie 0372 oder 0373. Benetzte Breite 1-2m, Bachbett deutlich breiter. Beschattung: 30%.
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Bäche - 1.2.2.
Grünerlen, Haitzingalm
Code 0338
Grünerlen Schloss-Hochalm - Haitzingalm - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.550 - 1.960m. Großflächiges, lose zusammenhängendes Grünerlengebüsch zwischen Schloss-Hochalm und Haitzingalm am Rand des Weidegebietes zum Fichtenforst hin gelegen.
Kennzeichen: Lokal vereinzelt kleine Felsbereiche, sowie kleinflächige Weidebereiche (oft verbuschend; größere Flächen wurden exkludiert). Mehrfach von Straßen durchschnitten, grenzt neben Fichtenforst und -aufforstungen an Weidefläche, sowie im SW an den Schlossbach. Im äußersten NW anstehender Fels und hölzerne Lawinensicherung. Einige junge Fichten und Lärchen verteilt im Biotop. Im SW-Teil mehrfach austretende Hangwässer. Dichtes, artenreiches Grünerlengebüsch, im Unterwuchs Elemente der alpinen Rasen und Weidezeiger, lokal Beeren und Alpenrosen. Rote-Liste-Arten: Weicher Pippau (RL: 3), Mücken-Händelwurz (RL: 5), Berg-Arnika (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Seggensumpf, Brandner Hochalm
Code 0358
Seggensumpf 1 SW Brandner Hochalm - Schnabelseggenufersaum bzw. -sumpf 1.5.2.2.3
Region: Seehöhe: 1.870m. Relativ kleinflächiger Schnabelseggensumpf etwa 250m SW Brandner Hochalm, 50m O einer Almhütte gelegen. Von Almweide umgeben.
Kennzeichen: Es dominiert die Schnabel-Segge, dazu treten Niedermoorelemente wie Sumpfdotterblume, Sumpf-Läusekraut, dazu Wollgras- und Seggenarten. Von Weidevieh zertreten und eutrophiert. Rote-Liste-Arten: Sumpf-Läusekraut (RL: 3), Alpen-Fettkraut (RL: 5), Kronlattich (RL: 5), Horst-Wollgras (RL: 5), Scheuchzers Wollgras (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Großseggensümpfe und -rieder - 1.5.2.
Seggensumpf, Brandner Hochalm
Code 0359
Seggensumpf 2 SW Brandner Hochalm - Schnabelseggenufersaum bzw. -sumpf 1.5.2.2.3
Region: Seehöhe: 1.900m. Schnabelseggensumpf etwa 400m SW Brandner Hochalm innerhalb des Alpenrosengebüsches 0361 gelegen.
Kennzeichen: Sehr nass, es dominiert die Schnabel-Segge, dazu treten Niedermoorelemente wie Sumpfdotterblume, Sumpf-Läusekraut, dazu Wollgras- und Seggenarten. Von Weidevieh zertreten und eutrophiert. Rote-Liste-Arten: Sumpf-Läusekraut (RL: 3), Alpen-Fettkraut (RL: 5), Kronlattich (RL: 5), Horst-Wollgras (RL: 5), Scheuchzers Wollgras (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Großseggensümpfe und -rieder - 1.5.2.
Grünerlengebüsch, Leidalm
Code 0372
Grünerlengebüsch rechts am Leidalmbach - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.500 - 1.980m. Ausgedehntes, beweidetes Grünerlengebüsch am rechten Ufer des Leidalmbach-Oberlaufs 0334 stockend. Zieht sich im S-Teil der Brandner Hochalm noch bis etwa 800m NO Mauskarkopf. Geht an den Rändern in Alpenrosengebüsche 0361 und 0362 bzw. in Fichtenforst über. Wird von Wirtschaftswegen durchschnitten.
Kennzeichen: Abschnittweise dichtes Grünerlengebüsch, unterbrochen von größeren Bereichen von Bürstlingsweide mit nur vereinzelt eingestreuten Grün-Erlen. Unter den Grün-Erlen finden sich v.a. Beeren, Farne und Bürstling, stellenweise auch Rostrote Alpenrose und Hochstauden und Elemente der alpinen Rasen. Lokal Fichten und Lärchen im Biotop. Rote-Liste-Arten: Weicher Pippau (RL: 3), Mücken-Händelwurz (RL: 5), Berg-Arnika (RL: 5), Alpen-Frauenmantel (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Grünerlengebüsch, Leidalm
Code 0373
Grünerlengebüsch links am Leidalmbach - Grünerlengebüsch 2.3.1.1.0
Region: Seehöhe: 1.450 - 1.980m. Beweidetes Grünerlengebüsch am linken Ufer des Leidalmbach-Oberlaufs 0334 stockend. Grenzt im SW an Alpenrosengebüsch 0361, im O meist an Fichtenforst, sonst an Weidefläche. Wird von Wirtschaftswegen mehrfach durchschnitten.
Kennzeichen: Abschnittweise dichtes Grünerlengebüsch v.a. in Bachnähe, im Hangbereich der Brandner Hochalm lokal größere Bereiche von Bürstlingsweide mit nur vereinzelt eingestreuten Grün-Erlen. Unter den Grün-Erlen finden sich v.a. Beeren, Farne und Bürstling, oft auch Rostrote Alpenrose und Hochstauden, sowie Elemente der alpinen Rasen. Lokal Fichten und Lärchen im Biotop. Rote-Liste-Arten: Weicher Pippau (RL: 3), Mücken-Händelwurz (RL: 5), Berg-Arnika (RL: 5), Alpen-Frauenmantel (RL: 5).
 » Bilder-Galerie - Biotoptyp : Hochstaudengebüsche - 2.3.1.
Karte, Gasteinertal Biotope : Brandner Hochalm
0334 - 0338 - 0358 - 0359 - 0372 - 0373 - 0375
Biotope im Gasteinertal

- Katastralgemeinden -

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Die Biotopabgrenzung entspricht der - Biotopkartierung - des Landes Salzburg
von Günther Nowotny und Hermann Hinterstoisser et al. April 1994
und bleibt in der Beschreibung inhaltlich weitgehend unverändert.
Abschrift und Kommentare ohne Gewähr !

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Biotopkartierung/Gasteinertal - KG Wieden/Bergflora
© 2010 (Rev 2023) Anton Ernst Lafenthaler
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