Biotop-Galerie |
Bildnachweis: Anton Ernst Lafenthaler - Erzwies, Angertal 12.7.2011
Region: Seehöhe: 2.110 - 2.140m.
Quellflur 180m NO Erzwiessee. Die Quellflur steht hydrologisch in Kontakt mit dem hangoberwärts gelegen Erzwiessee.
Kennzeichen: Die Schichtquelle beruht auf einer Störungszone zwischen Glimmerschiefern (Kalkphytllit) und Gneis. Ein Einfluss von basenreichen Quellwasser liegt weiter in der Artenkomposition angedeutet. Der ausgedehnte überrieselte Felsbereich wird von einer Vielzahl an kleinen Quellgerinnen überspült. An diesen Sonderstandorten siedeln typische Arten der Quellfluren, wobei auch verschiedene Moosarten beteiligt sind. An den Randbereichen sind kleinflächig Felsspaltengemeinschaften mit alpinen Polsterpflanzen zu finden (subsummierter Biotoptyp). Die exponierte Hangoberkante wird punktuell durch eine fragmentarische Winddecke charakterisiert. Die Quellflur geht in den unteren Hangbereichen in geschlossene Rasen über. Die Verzahnungsbereiche sind ausgedehnt und werden neben dem Mikrorelief durch im hohlraumreichen Blockwerk strömendes Wasser differenziert. Die gesamte Quellschüttung verschwindet dabei in den unteren Biotopbereichen in der Blockhalde. Rasenbereiche werden besonders von Kälte-Segge und Rost-Segge dominiert. Übergänge zu kleinflächigen Grünerlengebüschen und Hochstaudensäumen erweitern das vielfältige Biotopspektrum (subsummierter Biotoptyp). - Quelle: Biotopkartierung Land Salzburg, August 2003 |
Biotoptyp (Sbg. 1994) - Silikatquellflur - 1.2.1.3.0 |
Katastralgemeinde : Vorderschneeberg - Bad Hofgastein |
Biotope/Region : Silberpfennig • Erzwies |
Biotope/Gasteinertal - Bad Hofgastein/Vorderschneeberg/Angertal
Quellflur 09/0206
© 2011 Anton Ernst Lafenthaler
r9-206q4