Biotop-Galerie |
Bildnachweis: Anton Ernst Lafenthaler - Ortberg, Angertal 16.7.2010
Region: Seehöhe: 2.030 - 2.2400m.
Eine Magerweide höherer Lagen ca. 1000m W des Zitterauer Tisch.
Kennzeichen: Das Biotop nimmt aufgrund der intensiven Beweidung in großen Teilbereichen (50-80% des Biotops) den Charakter eines Weiderasens mit dominantem Vorkommen des Borstgrases an. In den unteren (N) Biotopteilen treten verschiedentlich Zwergsträucher den Beständen hinzu (subsum. Biotoptyp). Dabei sind v. a. niederwüchsige Individuen von Preiselbeere und Alpen-Nebelbeere bestimmend. In den oberen (SO) Biotopteilen tritt punktuell auch Gämsheide bestandsbildend in Erscheinung. Die Rostrote Alpenrose ist generell von untergeordneter Bedeutung. Die dichtesten Zwergstrauchbestände finden sich in den steileren Hangabschnitten. Die Zwergsträucher treten in den höhergelegenen Biotopteilen zugunsten beweideter, niederwüchsiger Rasensysteme mit Krumm-Segge (subsum. Biotoptyp) beinahe vollständig zurück. In den oberen (SO) Biotopteilen ergeben sich ausgedehnte Verzahnungen mit den angrenzenden Schiefer-Schuttgesellschaften. Der Boden ist hier generell sehr flachgründig; die Vegetation lückig und niederwüchsig. An Stellen kurzer Aperzeit findet sich Schneebodenvegetation mit Kraut-Weide (subsum. Biotoptyp). Das Biotop ist durch charakteristische Weidegangeln und ein bewegtes, buckeliges Relief gekennzeichnet. Die Deckung durch Flechten und Moose ist erheblich. Das Biotop wird von kleinen, meist periodisch wasserführenden Gerinnen durchzogen. Entlang grabenförmiger Vertiefungen und in Muldenlage treten wüchsige Hochstauden in Erscheinung, wobei vor allem die Stachelige Kratzdistel dichte Bestände ausbildet. - Quelle: Biotopkartierung Land Salzburg, Juli 2004 |
Biotoptyp (Sbg. 1994) - Magerweide höherer Lagen - 6.1.1.3.0 |
Katastralgemeinde : Vorderschneeberg - Bad Hofgastein |
Biotope/Region : Kleiner Silberpfennig • Ortbergschartl |
Biotope/Gasteinertal - Bad Hofgastein/Vorderschneeberg
Magerweide höherer Lagen - Almweide 09/0644
© 2010 Anton Ernst Lafenthaler
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