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Geologie : Gasteinertal |
Die Nachtkarwand ist ein beliebter Rastplatz für die Weißkopfgeier, die aber nicht
im Gasteinertal, sondern im Krummltal (Rauris) nisten. Sie genießen hier offensichtlich den ausgezeichneten Rundumblick.
Die geologische Formation ist entsprechend mannigfaltig wie unten skizziert.
Die - Gasteiner Höhe - liegt noch im Schwarzphyllit. Darunter liegt ein
Kalkmarmorband, das gegen Süden Austritt und den Mitterastenkopf bildet. Der Mitterastenkopf und die Nachtkarwand zeigen eine vielfältige Schichtung bestehend aus
Quarzit, Rauwacke, Dolomit, Glimmerschiefer u. a.
© Anton Ernst Lafenthaler - Nachtkarwand, Gasteinertal 2018
Der Mitterastenkopf besteht in der obersten Region gänzlich aus Kalkmarmor, gefolgt von Kalkglimmerschiefer und Kalkphyllit. Die weiteren Schichten sind weiter unten im Profil von Christoph Exner skizziert. Im südlichen Mitterastenkar dominiert Dolomitstein, gemeinsam mit Quarzit und Rauwacke (Trias) mit gelben bis braunen Zellenkalke. Auf der westlichen Erzwies im Gebiete unter der Nachtkarwand wurden im 18.Jahrhundert geringe Mengen Galmei abgebaut.
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Tafel VI, Fig.5 - Detailprofil aus der sedimentären Randzone im NW des Hochalm-Ankogel-Massivs nach Christof Exner (1956) - Blick von der Erzwies nach Westen. |
1 - Granitgneis,
2 - Glimmerschiefer mit Biotitporphyroblasten,
3 - Quarzit,
4 a - Rauhwacke mit grünlichen Glimmerfasern,
4 b - Dolomit,
4 c - Gangquarz mit Dolomit,
5 a - grauer glimmerreicher feingebankter Kalkmarmor,
5 b - grauer Kalkmarmor,
5 c - grobkörniger weißer Kalkmarmor,
6 a - Kalkphyllit mit ausgewalzten grauen Dolomitlinsen,
6 b - Kalkglimmerschiefer,
6 c - Kalkphyllit,
9 a - Schwarzphyllit mit Quarzitlagen,
9 b - Schwarzphyllit
![]() | Gneis | ![]() | Schwarzphyllit | ![]() | Kalkmarmor |
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Kalkglimmerschiefer/Kalkphyllit | ![]() | Quarzit | ![]() | Dolomit |
![]() | Rauhwacke | ![]() | Glimmerschiefer |
© Anton Ernst Lafenthaler - Nachtkarwand, Gasteinertal 2018
Hier in Erzwies wie in den Gebieten
- Silberpfennig - Mitterasten - Angertal -
Lafental - Stubnerkogel -
lagern Quarzit, Rauhwacke, Dolomit und Kalkmarmor unmittelbar über dem Zentralgneis
des Hochalm-Ankogelmassivs und seinen randlichen Gneisschuppen.
Nachtkarwand : Rauris - Ostblick |
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Tafel VI, Fig.5 - Detailprofil aus der sedimentären Randzone im NW des Hochalm-Ankogel-Massivs nach Christof Exner (1956) - orig. (Blick nach Osten) |
Bild der gewünschten Region anklicken!
Sedimentären Randzone im NW des Hochalm-Ankogel-Massivs | ||||
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Mitterastenkopf - Nachtkarwand |
Zur geol. Karte ... |
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Gadaunerer Hochalm |
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Anmerkung: Beschreibungen und Textstellen der Geologie von Gastein wurden überwiegend dem Buch
"Erläuterungen zur Geologische Karte der Umgebung von Gastein" von Christof Exner, Wien 1957 - entnommen.
Falschinterpretationen nicht ausgeschlossen. Beschreibung ohne Gewähr.
Panoptikum - | ![]() |
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Geologie der Zentralalpen/Gasteinertal - Gesteinsprofil
Gneis-Randzone/Nachtkarwand
© 2005 Anton Ernst Lafenthaler
Rev.: 2018
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