Tp5 - Zentralalpen/Gasteinertal: Nordrahmenzone Ost - Luxkogel, Gasteiner Höhe, Mayerhofer Almen
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Geologie : Gasteinertal |
Hohe Tauern . Gasteinertal
Nordrahmenzone Ost
... Ostflanke Gasteinertal ...
Der Luxkogel liegt in der - Klammkalkzone - welche auch das Höhlensystem
der - Entrischen Kirche - einschließt, die ebenfalls ganz in den
Klammkalken eingebettet liegt.
Die Nordwand im Rainergraben besteht noch zur Gänze aus Klammkalk, dann folgen
eng anliegende Grünschiefer und Schwarzphyllit. Die Verbindung der Klammkalke mit den Grünschiefer
kann man gut im Steinbruch bei Klammstein bis hinauf zur Gasteiner Höhe beobachten.
Nach Süden zu herrscht dann Schwarzphyllit
mit mächtigen Grünschieferschichten vor.
Der - Schuhflicker - besteht hingegen aus Dolomit, welcher keilförmig, getrennt von
einer dünnen Quarzitschicht im Schwarzphyllit steckt . . .
Klammstein
© Bildnachweis: Anton Lafenthaler . Klammstein, Gasteinertal 2005
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Geologischer Querschnitt bei Gastein - Klammkalkzone |
Im Grünschiefer des Grenzbereiches zwischen Tauernschieferhülle und Klammkalkzone finden sich noch Reliktstrukturen
des primären Vulkanismus (ophitische, porphyrische und fluidale Strukturen). Primärer Augit und
primäre Hornblende sind hier häufig. Feldspat ist zwar Albit, nach Starks
Auffassung aber sekundär aus primären Andesin-Bytownit unter Ausscheidung von
Epidot und Kalzit entstanden.
Der Grünschiefer schließt nach Süden eng an die Klammkalkzone an und zieht nach Westen in Richtung Kögerlalm,
wo er mit den Klammkalken die - Westflanke - des Gasteinertales bildet.
Nordrahmenzone Ost |
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Klammstein |
Rainer Alm |
Paarseen |


Anmerkung: Beschreibungen und Textstellen der Geologie von Gastein wurden überwiegend dem Buch
"Erläuterungen zur Geologische Karte der Umgebung von Gastein" von Christof Exner, Wien 1957 - entnommen.
Falschinterpretationen nicht ausgeschlossen. Beschreibung ohne Gewähr.
Panoptikum - |
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- Naturbilder |
Geologie der Zentralalpen/Gasteinertal: Gesteinsformationen
Nordrahmenzone Ost - Luxkogel, Gasteiner Höhe, Mayerhofer Almen
© 2005 Anton Ernst Lafenthaler
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