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Geologie : Gasteinertal |
Die Gasteiner Klamm als noch geschlossen scheinender Klammkalk spaltet sich Richtung Osten in 3 Züge auf. Hinzu tritt eine Linsenreihe von abgequetschten Antiklinalkernen, die sich mit den Vorkommen von Kote-1608, Kote-1856 (großer Paar See) und Kote-1824 (S Hasseck) bis zum Schiedreitspitz verfolgen lässt. Den südlichsten Sporn bildet die Plattenwand, die eindeutig mit ostfallenden Achsen unter die Geröllschiefer der Gasteiner Höhe taucht. Der Klammkalk dieser Wand taucht in der Heugatwand weiter im Osten mit westfallenden Achsen wieder empor.
Plattenwand (Klammkalk) nordseitig
dahinter der Kleine Paarsee (Serizitquarzphyllit)
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Jahrbuch, Band 123/2, Abb.: 20 - Detailprofil der Nordrahmenzone (Ch. Exner) |
1 - Klammkalk,
2 - Feinbreccien,
3 - Schwarzphyllit
4 - Geröllschiefer,
5 - hellgrüner Serizitphyllit
Die zwischen Urkübl und Heugatwand noch schmale Zone mit Geröllschiefern verbreitert sich zusehends gegen Westen zur Gasteiner Ache hin. Die Plattenwand spießt bereits wie die Heugatwand im Osten durch diese Geröllschiefer, bzw. taucht mit E-fallenden Achsen darunter. Die Geröllschiefer bilden eine doppelt gebaute Muldenzone, dadurch bedingt, daß die Plattenwand und die Heugatwand keine isoliert voneinander dastehenden Schuppen bilden, sondern sich unter der Umhüllung von konglomeratischen Serizitphylliten der Gasteiner Höhe zu einem geschlossenen Zug verbinden lassen.
Weiterführende und verwandte Themen : |
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• Gebirgswanderziele - Almen, Berggipfel, Übergänge |
Anmerkung: Beschreibungen und Textstellen der Geologie von Gastein wurden überwiegend dem Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt 1980,
Band 123 - "Geologie der Nordrahmenzone der Hohen Tauern" von Helmut Peer und Wolfgang Zimmer entnommen.
Falschinterpretationen nicht ausgeschlossen. Beschreibung ohne Gewähr.
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© 2013 Anton Ernst Lafenthaler
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