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© Bildnachweis: Anton Lafenthaler - Bad Hofgastein 2018
Domina Perchta |
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Im Glauben unserer Vorfahren war Frau Perchta ein dämonisches, von überirdischen Kräften gehobenes Wesen, halb Mensch, halb Gottheit.
Sie erscheint in zweifacher Form - als schöne und als düstere Gestalt. Und Zimburg berichtet uns in seinem Buch, 1947: "Der Perchtenlauf in der Gastein" (gekürzt):
"In ihrer schönen Gestalt zieht Frau Perchta in hellem, leuchtendem Gewände durch die Lüfte, inmitten einer Schar von Kindern, über die sie schützend ihren blauen Mantel hält. Denn sterben Kinder ungetauft, so kommen sie zu Frau Perchta. Sie sieht auf ihrem Zuge durchs Tal durch die Fenster von Haus und Hof und spendet Segen, wo die Mägde ihre Arbeit fein säuberlich getan. Begegnet man Frau Perchta mit den Kindern, muß man das letzte Kind mit dem Namen nennen, dann wird es aus Frau Perchtas Macht befreit. In ihrer schönen Gestalt ist Frau Perchta überall gerne gesehen, denn ihr Kommen bedeutet Fruchtbarkeit und Segen im kommenden Jahre." - Quelle: Zimburg |
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Gasteinertal/Zeitenwende
Brauchtum - Gasteiner Perchten
© Anton Lafenthaler
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