Gasteinbilder . Zeitenwende

Nationalpark Hohe Tauern

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Nationalpark Gasteinertal, Weißenbachtal © Bildnachweis: Anton Lafenthaler - Kreuzkogel-Weißenbachtal, Gasteiner Nassfeld 2020

Biotoptyp : Silikat-Schneeböden
Der Biotoptyp : Silikat-Schneeböden 3.6.1.2. - mit dem Biotop : Schneeboden 1 am Kreuzkogel / B-1074 - befindet sich im Weißenbachtal südlich des Kreuzkogels auf einem SW-exponierten Oberhang auf einer Seehöhe von 2.370 - 2.520m und stellt eine ausgedehnte Schneebodenlandschaft dar. Es handelt sich um ein Mosaik von Schneetälchen mit abgeschliffenen Felsen, Schuttfluren, Schneefeldern und Kleinsttümpeln. Das Mikrorelief ist sehr bewegt und abwechslungsreich (Mulden, Kuppen, Rinnen). Das Biotop ist wegen der vorherrschenden Zentralgneise artenarm. Aufgrund der Flächenausdehnung ist es äußerst hochwertig, jedoch nicht völlig unbeeinflusst, wegen der zahlreichen ausgeräumten Klüfte mit Abraummaterial. - Quelle: Biotoptypenkatalog Salzburg

Biotoptyp : Silikat-Schneeböden

Der Biotoptyp : Silikat-Schneeböden 3.6.1.2. - mit dem Biotop : Schneeboden 1 am Kreuzkogel / B-1074 - befindet sich im Weißenbachtal südlich des Kreuzkogels auf einem SW-exponierten Oberhang auf einer Seehöhe von 2.370 - 2.520m und stellt eine ausgedehnte Schneebodenlandschaft dar. Es handelt sich um ein Mosaik von Schneetälchen mit abgeschliffenen Felsen, Schuttfluren, Schneefeldern und Kleinsttümpeln. Das Mikrorelief ist sehr bewegt und abwechslungsreich (Mulden, Kuppen, Rinnen). Das Biotop ist wegen der vorherrschenden Zentralgneise artenarm. Aufgrund der Flächenausdehnung ist es äußerst hochwertig, jedoch nicht völlig unbeeinflusst, wegen der zahlreichen ausgeräumten Klüfte mit Abraummaterial.
- Quelle: Biotoptypenkatalog Salzburg

Nationalpark Gasteinertal, Weißenbachtal © Bildnachweis: Anton Lafenthaler - Kreuzkogel-Weißenbachtal, Gasteiner Nassfeld 2020

Der Schneeboden weist neben meist niedrig wüchsige und bei Unkenntnis kaum wahrnehmbare Blütenpflanzen auf, wie z. B. Arenaria biflora, Minuartia gerardii et sedoides, Euphrasia minima und einige, am Boden wachsende Flechten wie Cetraria islandica, Stereocaulon alpinum u.a., ebenso Farne (Cystopteris fragilis) und sogar Pilze, wie hier der Hochgebirgs-Spei-Täubling. An leicht auffindbaren und meist streng geschützten Arten finden wir hier u. a. Cardamine alpina, Erigeron uniflorus, Gentiana bavarica, Gnaphalium supinum, Primula glutinosa, Phyteuma globulariifolium, Saponaria pumila, Saxifraga bryoides et moschata, Veronica alpina und mehrere Gräserarten. Aconium napellus ssp. tauricum und Cirsium spinosissimus sind ohnehin unübersehbar.

Nationalpark Gasteinertal, Weißenbachtal © Bildnachweis: Anton Lafenthaler - Kreuzkogel-Weißenbachtal, Gasteiner Nassfeld 2020

Der freiliegende Granosyenitgneis weist hier verbreitet Rundhöcker und Gletscherschliff auf, als Folge der Eisbewegung des einstigen Gletschers. Auch unterschiedliche Flechtenarten (Lecidea, Rhizocarpon, Sporostatia etc.) finden sich auf den meist mächtigen Silikatgesteinen und Felsen, sowie am Boden - und manchmal kreisen hier auch Raubvögel, wie z.B. Weißkopf- oder Bartgeier, seltener Steinadler.

Nationalpark Gasteinertal, Weißenbachtal © Bildnachweis: Anton Lafenthaler - Kreuzkogel-Weißenbachtal, Gasteiner Nassfeld 2020